Vörstetten bekommt eine Katzenschutzverordnung

Die Gemeinde Vörstetten aus dem Landkreis Emmendingen sendet ein deutliches Signal für den Tierschutz. In der heutigen Sitzung des Gemeinderates wurde die Katzenschutzverordnung für Vörstetten und Schupfholz mit großer Mehrheit beschlossen.

Vor einiger Zeit bat uns die Gemeinde um Unterstützung bei der Lösung eines vermeintlich "kleinen" Katzenproblems. Schnell wurde allen Beteiligten bewusst, dass das Ausmaß dieser Angelegenheit weit größer war, als zunächst angenommen. An dieser Stelle möchten wir die herausragende Zusammenarbeit, insbesondere in einem solch anspruchsvollen Fall, mit der Gemeinde lobend hervorheben. Obwohl Vörstetten bereits in den Jahren zuvor mit einem gewissen Katzenproblem zu kämpfen hatte, wie es viele andere Gemeinden ebenfalls kennen, war der jüngste Vorfall eine enorme Herausforderung für diese relativ kleine Gemeinde.

Die Anzahl der verwilderten "Schattenkatzen" stieg innerhalb weniger Monate auf 46 auf nur einem Grundstück an, wodurch die Gemeinde sich gezwungen sah, nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen. Wir begrüßen diesen Schritt ausdrücklich und möchten den hervorragenden Einsatz des Hauptamts/Bürgeramtes und von Herrn Bürgermeister Brügner in dieser Angelegenheit loben. Dank ihrer kooperativen Bemühungen wurde das Thema Katzenschutzverordnung innerhalb weniger Wochen auf die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung am 23.10.2023 gesetzt. Unsere 1. Vorsitzende wurde zu dieser Sitzung als Expertin eingeladen und präsentierte das Thema den Gemeinderatsmitgliedern in souveräner Weise. Sie beantwortete auch die herausforderndsten Fragen.

Das Ergebnis war, dass der Gemeinderat die Katzenschutzverordnung mit nur zwei Enthaltungen verabschiedete. Mit diesem Votum sendet die Gemeinde ein bedeutendes Signal an andere Gemeinden im Gemeindeverbund. Denn auch dort besteht kein deutlich besseres Bild hinsichtlich der Situation der verwilderten Katzen.

Wir möchten uns im Namen der Tiere herzlich bedanken!
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Ein schwaches Katzenjunges!

Am gestrigen Samstagabend, genauer gesagt in der Nacht, klingelte unser Notruftelefon. Eine äußerst besorgte Frau rief an und berichtete, dass sie ein hilfloses Katzenjunges auf der Straße oberhalb des Silberbrunnens von Bahlingen in Richtung Schelingen gefunden hatte. Das Kätzchen wäre beinahe unter ihr Auto geraten! Die Dame war sehr freundlich und brachte das Kätzchen sofort zu uns.

Bereits bei der Übergabe bemerkten wir, dass das Katzenjunge sich in einem äußerst kritischen Zustand befand. Deutliche Untertemperatur wurde festgestellt, und im Karton, in dem das Katzenjunge transportiert wurde, befand sich blutiger, übelriechender Durchfall. Die Nacht würde für uns sehr kurz werden, da wir alles in unserer Macht Stehende unternehmen wollten, um dem kleinen Wesen zu helfen. Noch bevor wir uns auf den Weg zum Tierarzt machen konnten, verstarb das Katzenkind. Vermutlich war das Katzenkind durch die Katzenseuche und die Untertemperatur bereits so stark geschwächt, dass wir leider keine Chance mehr hatten, dem Würmchen zu helfen bzw. durch den Tierarzt helfen zu lassen. Der durchgeführte Schnelltest auf Katzenseuche mit dem Kot aus dem Karton ergab ein positives "Parvo-Ergebnis".

Wir sind zutiefst betrübt, da so viel Katzenleid vermieden werden könnte, wenn endlich eine Kastrationspflicht für Freigängerkatzen eingeführt würde.

Daher möchten wir an dieser Stelle eindringlich appellieren! Bitte lasst eure Freigängerkatzen kastrieren, da sie unkontrollierte Vermehrung verursachen. Wenn die Katzenpopulation zu groß wird, beginnen die Tiere sich über weite Gebiete zu verteilen. In diesem Fall ist das FFH-Gebiet (Fauna-Flora-Habitat-Gebiet) Kaiserstuhl nur wenige hundert Meter entfernt. Es wäre eine Katastrophe, wenn die dort heimischen, geschützten ECHTEN Wildkatzen sich mit der hochansteckenden Katzenseuche infizieren würden.
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Folgemeldung zu Breisach: Einige Kornnattern ausgesetzt, hier: Auch Pythons ausgesetzt - Suche nach Züchter von schwarzen Mäusen

Am 25. August hatte eine Passantin der Polizei an der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Breisach und Ihringen eine lebendige, offensichtlich außergewöhnliche Schlange gemeldet. Recherchen und weitere Maßnahmen des polizeilichen Fachdienstes für Tierschutz ("Gewerbe/Umwelt") ergaben mit ehrenamtlicher Unterstützung engagierter Fachleute schnell, dass wohl ein privater Züchter mehr als ein dutzend ungiftiger, aber nicht einheimischer Würgeschlangen direkt am Vogelschutzgebiet "Hochstetter Feld" ausgesetzt hatte. Hilfsbereite Schlangenkenner aus der Region haben die Tiere vorübergehend bei sich in Obhut genommen. Neben elf Kornnattern konnten sie auch drei Pythons einfangen. Ob das alle sind ist nicht bekannt.
Leider sind zwischenzeitlich zwei der Schlangen verendet. Sehr wahrscheinlich aufgrund der Kombination aus Stress und Unterkühlung durch das Aussetzen.
???? Hierdurch ergab sich jedoch ein interessanter Rechercheansatz für unsere Ermittler des Fachdienstes Gewerbe/Umwelt: Eine der Schlangen hatte offensichtlich vor dem Aussetzen drei schwarze Mäuse gefressen, wie sie wohl weder im Bereich "Hochstetter Feld" vorkommen, noch bei Futtervertrieben häufig verkauft werden. Die Polizei geht davon aus, dass der Verantwortliche entweder selbst schwarze Mäuse als Futtertiere züchtet oder diese bei einem speziellen Zulieferer einkauft.
Wer kennt einen Züchter von schwarzen Mäusen in der Region?
Die Polizei nimmt im Zusammenhang mit diesem Delikt gerne jegliche Hinweise entgegen: Tel. 0761/2168200.
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Wir sind am LIMIT und darüber hinaus !

Wir sind alle am LIMIT und darüber hinaus. Bundesweit hört man einhellig die Tierheime und Tierschutzorganisationen stöhnen. Als ob es nicht schon genug wäre, dass die Politik den Tierschutz jahrelang ignoriert hat, wird er nun sogar von der Politik mit Füßen getreten. Dies zeigt sich auch in der massiven Erhöhung der GOT (Gebührenordnung für Tierärzte). Dies geschah zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, nachdem die Politik Erhöhungen von 160 % und mehr beschlossen hat. Es ist nicht zu übersehen, dass während der Corona-Pandemie (war da nicht etwas?) sehr viele Bundesbürger sich vierbeinige Freunde angeschafft haben. Schon während dieser Zeit hat der Tierschutz immer wieder vor einer regelrechten Abgabewelle gewarnt, und nun befinden wir uns genau in dieser Situation. Viele der damals angeschafften Hunde landen nun im Tierheim, ein Großteil davon zeigt Auffälligkeiten, weil sie wenig bis gar keine angemessene Führung, Erziehung oder Sozialverhalten gelernt haben. In dieser Lage kämpfen vor allem die ehrenamtlich tätigen Helfer im Tierschutz täglich darum, den Vierbeinern zumindest den Ansatz einer Vermittlung zu ermöglichen.

Bei Katzen gestaltet sich die Situation anders. Diese werden oft nicht ins Tierheim gebracht, sondern einfach von ihren Besitzern irgendwo in der "Prärie" sich selbst überlassen. Es mag auf den ersten Blick nicht offensichtlich sein, aber gerade diejenigen Katzen, die zuvor von Privatpersonen billig erworben wurden (um es nett auszudrücken), sorgen nun für eine massige Vermehrung, da
ein Großteil dieser Katzen nicht kastriert ist. Innerhalb kürzester Zeit entstehen regelrechte Kolonien, die (noch) im Verborgenen ihr Schattendasein fristen. Sie sind sehr oft krank, unterernährt und von hochansteckenden Krankheiten befallen.

Auch in Bezug auf dieses Thema scheut die Politik die richtigen Schritte einzuleiten. Es existiert zwar der mühevoll Weg für Gemeinden und Städte, eine Katzenschutzverordnung zu erlassen. Allerdings sind die Hürden und der Aufwand für den Tierschutz, um den Erlass zu erreichen, so hoch gesteckt, dass es oft Jahre dauert, bis ein Antrag auf Erlass einer solchen Verordnung überhaupt im Gemeinderat diskutiert wird. Hinzu kommt die Problematik, dass über Jahre hinweg die "selbsternannten Tierschützer" oft eher kontraproduktiv gehandelt haben. Sie haben zwar verwilderte Katzen eingefangen, dies jedoch oftmals nicht ordnungsgemäß der Gemeinde gemeldet. So hören wir immer wieder von den Verantwortlichen in den Gemeinden, dass es seit Jahren kein Problem gebe. Zudem wird oftmals noch konsequent weggesehen oder es wird das Problem "Schattenkatzen" einfach schön geredet. Gerade in jenen Gemeinden, wo über Jahre hinweg weggeschaut wurde, sind soziale Medien wie Facebook oder Ebay & Co. voll von Anzeigen wie "Wem gehört diese Katze?" oder "Habe Katzenkinder gefunden" und so weiter.

Oftmals findet sich dann direkt jemand in den lokalen "Facebookgruppen", der bereit ist, diese Katze aufzunehmen um diese in seinen Besitz zu überführen. Dabei begeben sich auch Administratoren und Moderatoren der verschiedenen Gruppen schnell auf dünnes Eis und auch die "Katzenretter", denn rechtlich gesehen handelt es sich um Fundtiere. Eine Fundtierunterschlagung ist kein Kavaliersdelikt. Und auch in diesen "dörflichen geprägten Gruppen" wird oft toleriert, dass immer wieder Katzenkinder verkauft (noch schlimmer: verschenkt) werden, obwohl der Handel mit Tieren auf Plattformen wie Facebook nur entsprechenden Organisationen vorbehalten ist bzw. sein sollte. Gerade aus diesen Katzen entsteht wiederum sehr schnell Nachwuchs (hier kommen wir erneut zum Thema GOT), da sich die neuen Besitzer dann oft keine Kastration leisten können oder wollen. So werden diese unkastrierten Katzen im Freigang gehalten, und die Besitzer wundern sich dann, wenn ihre Katzen mit 4,5 oder 6 Monaten plötzlich nicht mehr nach Hause kommen. Im besten Fall wirft die Kätzin dann ihre Jungen bei den Besitzern ab, welche dann vor dem Problem stehen, wohin mit den Katzenwelpen. Diese werden dann entweder weiterverkauft (egal ob zum "Selbstkostenpreis" oder gewinnorientiert) oder einfach weitergereicht. So werden oft normale Bürger automatisch zu Vermehrern. Wenn diese Besitzer dann noch das große Geld wittern, lässt sich schnell eine beachtliche Summe an Einnahmen erzielen, und der nächste Jahresurlaub ist auf Kosten der Tiere sozusagen gesichert. Noch schlimmer ist, dass auch die Allgemeinheit auch mit zusätzlichen Kosten belastet wird wenn verwilderte Katzen/Kitten aufwändig eingefangen werden müssen. Selbst wenn nur ein Katzenpaar von den ungewollten ehemaligen Katzenkindern weiteren Nachwuchs produziert, sind dies Kosten, die von der Allgemeinheit getragen werden müssen.

Hier kommen wir wieder zum Punkt, den wir oben erwähnt haben: In "den lokalen Gruppen" suchen oft wieder Katzen-Findel-Kinder ein neues Zuhause. Da hilft es wenig, wenn diverse Verantwortliche versuchen, das Ganze schönzureden, mit Stammtischparolen wie "Früher wurden die Kitten erschlagen oder ertränkt". Diese Sichtweise ist kurzsichtig, denn spätestens wenn die Population der Schattenkatzen aufgrund der explodierenden Anzahl der Jungtiere keine Schattenkatzen mehr sind, sondern das Dorf, die Gemeinde oder Stadt regelrecht von verwilderten Katzen nach südländischen Zuständen belagert wird, wird es teuer für das Dorf, die Gemeinde oder Stadt, und vor allem die Allgemeinheit.
Solche enormen Ansammlungen von verwilderten Katzen sind dann oft Brutherde von Parasitosen oder noch schlimmer, Zoonosen, welche auch für Halterkatzen oder auch Bürger zur Gefahr werden können.

Die ein oder andere Gemeinde zwischen Kaiserstuhl und Schwarzwald musste bereits finanziell schmerzhafte Erfahrungen mit solchen Vorgängen sammeln.

Fakt ist, der Ausgangspunkt der ganzen Katzenproblematik ist die hohe Vermehrungsrate der Katzen, verbunden mit Geldgier oder dem Gedanken mancher Bürger "ach, nur einmal Junge bekommen".

Fakt ist, nicht nur die Politik trägt Verantwortung, sondern auch jeder Bürger, der ein Tier hält.

Fakt ist, jeder Administrator oder Moderator einer Gruppe trägt Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und sollte sich nicht über geltende Richtlinien eines sozialen Netzwerks hinwegsetzen.

Fakt ist, der Tierschutz ist am LIMIT und darüber hinaus. Wir sind alle ausgebrannt und leid, ständig Appelle an die Politik und die Bürger zu richten, ihre Verantwortung wahrzunehmen.

Fakt ist, dass das langwierige Diskutieren über eine Einführung einer Katzenschutzverordnung mit jedem Dorf, Gemeinde oder Stadt einzeln, ist kontraproduktiv und fördert aufgrund der hohen Hürden das Tierleid. Eine Möglichkeit besteht darin, eine landesweite oder besser noch bundesweite Kastrations- und Registrierungspflicht gemäß dem Vorschlag des MLR einzuführen.

Sehr geehrter Herr Cem Özdemir, für Sie als Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland, setzen Sie eine solche Verordnung zum Wohl der Tiere und als sofortige Entlastungsmaßnahme für den Tierschutz bundesweit um. Durch die dadurch freigesetzten Ressourcen könnte der Tierschutz sich intensiver um die Tiere kümmern. Das Problem der verwilderten Katzen ist ein nationales Problem!
Durch das Umsetzen dieser Maßnahme würde dem Bund nicht einmal finanzielle Belastungen entstehen, sogar mittel bis langfristig die Städte und Gemeinden auch finanziell entlasten.

Sehr geehrter Herr Cem Özdemir, erlauben Sie generell den Verkauf von Hunden/Katzen über das Internet nur noch durch entsprechend befähigte Organisationen oder offizielle Züchter, ähnlich wie es bereits in unserem Nachbarland Österreich praktiziert wird. Auch hierdurch würde dem Bund keinerlei finanziell zusätzliche Belastungen entstehen !

Sehr geehrte Tierhalter, nehmt eure Verantwortung als Tierhalter auch wahr, und lasst eure Freigängerkatzen kastrieren und kennzeichnen mit anschließender kostenloser Registrierung bei Findefix oder Tasso, damit das immer auf´s neue Tierleid produzieren ein Ende hat.
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Unbekannter setzt bei Breisach neun Schlangen in der Natur aus - Zeugen gesucht

In der Nähe eines Vogelschutzgebiets zwischen Breisach und Ihringen hat ein Unbekannter mindestens neun Kornnattern ausgesetzt. Die Polizei sucht Zeugen und hofft auf Hinweise.

Mindestens neun Kornnattern sind zwischen Breisach und Ihringen widerrechtlich in der Wildnis ausgesetzt worden. Das teilt die Polizei mit. Eine Passantin entdeckte demnach am Freitagnachmittag eine lebendige, zusammengerollte Schlange mit auffälliger Zeichnung am Rande der Ihringer Landstraße, die von Breisach nach Ihringen führt. Der Mitteilung zufolge erkannte die Frau, dass es sich nicht um eine einheimische Art handelte und rief die Polizei.

Vor Ort sei schnell klar gewesen, dass das Reptil sich nicht zufällig dort befand. Das Tier und mindestens acht weitere Exemplare seien dort ausgesetzt worden. Ein ehrenamtlicher Schlangenexperte wurde hinzugerufen. Dieser fing die Reptilien mit Unterstützung der Polizei ein.

Zum einen bittet die Polizei nun um Hinweise über Personen oder Fahrzeuge, welche am letzten Freitag vor 16:00 Uhr im dortigen Bereich gesehen wurden. Das "Hochstetter Feld" befindet sich direkt an der Gemeindeverbindungsstraße (L 114), ziemlich mittig zwischen Breisach und Ihringen und ist komplett umzäunt.
Ferner interessiert sich die Polizei für Hinweise zum Schlangenhalter, da die recht auffälligen Tiere paarweise ausgesetzt wurden und wie es aussieht viele Jahre als Zuchttiere verwendet worden sein dürften. Sachdienliche Hinweise bitte an den für Umwelt und Tierschutz zuständigen Fachdienst der Polizei (?? 0761/21689200).

(Foto: P-Freiburg)
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Rheinhausen bekommt eine Katzenschutzverordnung

Ein starkes Signal für den Tierschutz aus dem Landkreis Emmendingen sendet die Gemeinde Rheinhausen.
Die Gemeinde rief uns vor einiger Zeit um Hilfe um ein kleines Katzenproblem zu lösen.
Wie sich allerdings schnell herausstellte, war das Katzenproblem gar nicht so klein, sodass sowohl der Gemeinde als auch unserem Verein eine nicht unerhebliche Summe an Kosten entstanden ist, welche eigentlich vermeidbar gewesen wären. Somit kamen wir im Nachgang sehr schnell mit der Gemeinde in das Gespräch über den Erlass einer Katzenschutzverordnung.

In enger Abstimmung mit Frau Kern, erreichte unser Anliegen auch schnell Herrn Bürgermeister Dr. Louis.
Am 28.06.2023 war es dann so weit, das Thema Katzenschutzverordnung stand auf der Agenda der öffentlichen Gemeinderatssitzung, wobei unsere 1. Vorsitzende mit eingeladen war und Ihr Fachwissen vorgetragen hatte. Insbesondere wurde bei dem Vortrag hervorgehoben, dass gerade die Gemeinde Rheinhausen mit dem Naturschutzgebiet Taubergießen und der dortigen Tierwelt eine besondere Verantwortung trägt. Bei der nachfolgenden Abstimmung über die Einführung einer Katzenschutzverordnung wurde diese mit überragender Mehrheit verabschiedet.

An dieser Stelle noch ein herzliches DANKESCHÖN an Herrn Bürgermeister Dr. Louis, die Verwaltung, sowie den Gemeinderatsmitgliedern, welche mit ihrem Votum ein starkes Signal für die umliegenden Gemeinden gesendet haben.
Wir sind an dieser Stelle sehr froh, dass eine weitere "Rheinwaldgemeinde" auf die Liste der Katzenschutzgebiete dazu gekommen ist, denn gerade in diesen gilt es der Verpaarung von verwilderter Hauskatze und der echten Wildkatze entgegenzuwirken. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass die restlichen "Rheinwaldgemeinden" dem Beispiel von Rheinhausen folgen werden, denn wie man beiliegender Karte entnehmen kann fehlen nur noch wenige Gemeinden, damit entlang des Rheinwaldes alles "grün" ist.
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Bericht der Mitgliederversammlung vom 16.06.2023

Am 16.06.2023 fand unsere Mitgliederversammlung im Fallerhof in Bad Krozingen-Hausen statt.

Pünktlich um 18:30 Uhr wurde von der 1. Vorsitzenden die Versammlung eröffnet, mit dem Hinweis, dass keine Bild- oder Tonaufzeichnungen erlaubt sind. Es wurde darüber informiert, dass ein Antragswunsch ordnungsgemäß eingegangen ist, in dem eine Diskussion über die Themen "Futter für die Katzen" und "Futterabholung" etc. als eigenständiger Tagesordnungspunkt gewünscht wird.
Da dem Antragswunsch die Zielsetzung fehlt und somit die Voraussetzung für einen eigenständigen Tagesordnungspunkt nicht erfüllt ist, wird dieser nicht als eigenständiger Tagesordnungspunkt geführt. Um jedoch das Thema aufzugreifen, wird dieser Diskussionswunsch unter dem Tagesordnungspunkt "Sonstiges" behandelt werden.

Es wurde die Beschlussfähigkeit festgestellt, und als nächster Tagesordnungspunkt wurde den verstorbenen Mitgliedern gedacht.

Von Frau Grießhaber wurde über die Tätigkeiten und das Erreichte des letzten Jahres berichtet. Dies wurde dann durch das Zahlenwerk in Form von Rechnungsberichten für das Jahr 2022 durch den Kassenwart abgerundet. Die beiden Rechnungsprüfer bescheinigten eine satzungsgemäße und ordentliche Verwendung der Mittel, sodass diese eine Entlastung des Vorstandes beantragten.
Der gesamte Vorstand wurde erwartungsgemäß entlastet.

Die ca. einstündige intensive Diskussion über das Thema "Futter für die Katzen", "Futterabholung" etc. unter dem Tagesordnungspunkt "Sonstiges" wurde vom Kassenwart abgeschlossen mit einem Antrag für die nächste Vorstandssitzung.
Noch im offiziellen Teil der Versammlung übergab Anja unserer ersten Vorsitzenden einen Blumenstrauß und dankte für ihr außerordentliches Engagement zum Wohle der Tiere. Gegen 20 Uhr wurde der offizielle Teil der Versammlung geschlossen, um anschließend in lockerer Runde über die verschiedensten Themen rund ums Tier zu diskutieren. Abgerundet wurde dies alles durch ein leckeres Essen und eine angenehme Atmosphäre.

Der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle nochmals recht herzlich, dass sich die Mitglieder so rege beteiligt haben.
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Kastrationsaktion 2023

Vergangene Tage stand eine große Kastrationsaktion bei uns an. Ursprünglich sind wir von ca. 20-30 einzufangenden Katzen ausgegangen. Am Ende der Aktion, welche etwas mehr als 2 Tage dauerte, wurden via Lebendfallen 47 Katzen gesichert. Selbst in den Nachtstunden, egal ob 24Uhr oder in den frühen Morgenstunden 1, 2, 3 oder um 4Uhr, der Fallenalarm klingelte erbarmungslos. Auch in der Tagschicht wurden zahlreiche Katzen gesichert.

Eine wahre Herkulesaufgabe, nicht nur für unser gesamtes Team, sondern auch für das Kleintierzentrum Landwasser! Dort hatte man extra Ärzte und Helferinnen "abkommandiert" welche im Akkord die Kastrationen für uns durchführten.

Selbst wir waren von der hohen Anzahl an Katzen verblüfft. Eine gewisse Dunkelziffer ist nach Vorerkundung zwar immer zu erwarten, aber daß in diesem Fall fast 100% Dunkelziffer noch dazu kommt, von dem war in dieser Dimension nicht auszugehen.
Eine Auswertung der Aufzeichnungen unserer Kameras ergab, dass sehr viele Katzen absolut identische Zeichnungen hatten, so das für uns anhand der Kamerabilder nicht zu erkennen war, dass es so viele "Doppelgänger" gibt.

Bei dieser Aktion wollen wir besonders hervorheben, dass diese eigentlich nur möglich war, da in diesem Bereich eine Katzenschutzverordnung gilt, denn an dieser Örtlichkeit war es sozusagen 5 vor 12. Nicht auszudenken, was aus dieser Population entstanden wäre, wenn man dort nicht eingegriffen hätte. Es ist durchaus davon auszugehen, dass am Ende des Jahres die Population auf 200+ Katzen angewachsen wäre !

Wir können schon ein bissel stolz auf uns sein, denn das gesamte Team welches an der Aktion beteiligt war, sei es mit Fahrdiensten, Organisation von Transportboxen, Katzen fangen, auch zu unmenschlichen Uhrzeiten, hat Hand in Hand zusammengearbeitet. Auch das Kleintierzentrum Landwasser beweist mit der exklusiven Zurverfügungstellung von Tierärzten und Helferinnen wieder ein Herz für den Tierschutz. An dieser Stelle nochmal ein HERZLICHES DANKESCHÖN an ALLE beteiligten !

Hier gibt es noch ein paar Bilder, welche eindrucksvoll darstellen, was von den Beteiligten geleistet wurde.
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Landesweites Jagdverbot auf Katzen und Kastrationspflicht

In Niedersachsen scheint die Politik das Problem erkannt zu haben, im Gegensatz zu unserer Landesregierung in Baden Württemberg.
Der Flickenteppich der lokalen Katzenschutzverordnungen wäre damit passé.
Gerade die Einführung LOKALER Katzenschutzverordnungen stellt die Tierheime, Tierschutzorganisationen und Tierschützer vor enorme Hürden, welche es erst einmal zu meistern gilt. So kann es durchaus vorkommen, dass es mitunter Jahre dauert, um entsprechende Verordnungen überhaupt erst einmal in einen Gemeinderat zu bekommen.
Und selbst wenn dort endlich solch ein Antrag behandelt wird, so ist noch nicht sichergestellt, dass man diesem auch positiv gegenübergestellt ist, es also durchaus passieren kann, daß aus welchen Gründen auch immer dieser abgelehnt wird.

Hier scheint nun das Land Niedersachsen einen anderen Weg gehen zu wollen. Eine landesweite Einführung einer Kastrationspflicht, sowie ein Jagdverbot. Die Tierheime sind übervoll mit Katzen und Katzenkinder, oftmals unvermittelbar weil total verwildert.

Auch hier in unserer Region gibt es immer noch Gemeinden, welche vor dem Katzenleid einfach ihre Augen verschließen und es lieber einfach todschweigen.

Wäre es nicht an der Zeit, dass auch die Landespolitik in Baden Württemberg endlich aufwacht, um das landesweite Tierleid auch hier einzudämmen?

Unsere Bitte.
Sprecht aktiv eure Politiker an, und sensibilisiert sie für das Thema !

Quelle: https://wildbeimwild.com/niedersachsen-kuendigt-jagdverbot-auf-katzen-und-kastrationspflicht-an/
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Ebay-Kleinanzeigen schränkt Haustier-Handel ein

Der Druck der Öffentlichkeit auf den Ebay Konzern wurde wohl zu groß. Nun hat Ebay endlich eingelenkt, und schränkt den Haustierhandel ein.

Somit wird es vor allem für die Vermehrer von Katzen und Hunden wohl wesentlich schwieriger werden ihre Tiere los zu werden.

Langfristig ein sinnvoller Beitrag zum Tierschutz !

Hier die Meldung aus der Westdeutschen Zeitung dazu:

Berlin Mit dem illegalen Verkauf von Hundewelpen und Katzenjungen werden Unsummen verdient. Deshalb stellt Ebay-Kleinanzeigen nun neue Regeln auf. Auch für Reptilien von der Schlange bis zur Echse.

Zum Schutz vor unseriösen Angeboten verbietet Ebay-Kleinanzeigen grundsätzlich Gesuche in der Kategorie „Haustiere“. Wer dort Hunde und Katze unter zwölf Monaten verkaufen möchte, benötigt künftig zudem eine behördliche Erlaubnis, wie das Unternehmen mitteilt.

Reptilien wie Schlangen, Schildkröten oder Echsen dürfen aus Tierschutzgründen auf der Plattform nun gar nicht mehr vermittelt werden. Für diverse exotische Säugetiere, Vögel und Amphibien gilt das Verbot schon länger.

Händler müssen sich künftig legitimieren

Um künftig Anzeigen für Hundewelpen und Katzenjungen, die jünger als zwölf Monate sind, einstellen zu dürfen, muss man den Angaben zufolge eine behördliche Erlaubnis für das Züchten und Halten von sowie für den Handel mit Tieren besitzen ( § 11 Tierschutzgesetz). Diese Genehmigung muss Ebay-Kleinanzeigen vorab nachgewiesen werden.

Ein Verbot, auf der Plattform Tiere zu tauschen, zu vermieten oder zu verschenken, gibt es schon länger. Nun wird in den entsprechenden Kategorien der Preis-Typ „Zu verschenken“ auch technisch entfernt, so das Unternehmen weiter. Zudem werde die Kategorie „Weitere Haustiere“ in „Nutztiere“ umbenannt.
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Katzenkind in Plastiktüte.....

Wir haben ja schon viel erlebt, aber dies, was die Spezie Mensch letztes Wochenende
vollbracht hat, ist wohl an Perversität nicht mehr zu überbieten.

Durch die Polizei wurden wir informiert, dass eine aufmerksame Passantin
in Oberrottweil ein Katzenkind gefunden habe. So die Orginalmeldung.
Als wir nach kurzer Zeit in Oberrottweil bei der Passantin ankamen, stellte sich im
Gespräch mit der Dame die Situation noch perverser dar.

Eine zugebundene Plastiktüte lag im Wasser, genauer gesagt im Krottenbach.

Die Passantin "fischte" die Tüte aus dem Wasser, und zum Vorschein kam ein total
geschwächtes ca. 5 Wochen altes Katzenkind.

Nachdem wir das Katzenkind übernommen haben, ging es zuerst notfallmäßig zum Tierarzt.
Dort wurde eine recht niedrige Körpertemperatur festgestellt, jedoch schien auf den
ersten Blick das Katzenkind keine weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen davon getragen zu haben.

Jener Person, welche dieses hilflose Katzenkind einfach so entsorgt hat, sollte bewusst
sein, dass dieses Vorgehen eine Straftat darstellt, welches wir entsprechend zur Anzeige bringen
werden.

Die Tatperson könnte aus dem näheren Umkreis des Auffindeortes kommen, denn erstens
ist oberhalb des Auffindeortes ein Rückhaltebecken mit Gitter im Bach, wo diese Tüte
gar nicht durchpasst, und zweitens scheint die Tüte aus einem hiesigen Einkaufsmarkt
zu stammen.

Wer also am 11.06.2022 in der Zeit zwischen 14:00 Uhr und 18:00 Uhr etwas verdächtiges
im Bereich Bachstraße bzw. Krottenbach gesehen hat, sich telefonisch bei der Fachdienststelle Gewerbe/Umwelt, Telefon: 0761 21689-0, oder beim Polizeirevier Breisach unter Telefon: 07667 9117-0 oder gerne auch bei Tiere in Not Breisgau unter 07667-9421000 zu melden.

Von Vermittlungsanfragen bitten wir aktuell abzusehen, da das Katzenkind noch viel zu jung für die Vermittlung ist. Wenn das Katzenkind vermittlungsfähig ist, werden wir diese auf unserer Homepage einstellen
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Bericht der Mitgliederversammlung vom 03.06.2022

Am 03.06.2022 fand unsere Mitgliederversammlung im Fallerhof in Bad Krozingen Hausen statt.

Pünktlich um 18:30Uhr wurde von der 1. Vorsitzenden die Versammlung eröffnet, mit dem Hinweis, daß keine Bild oder Tonaufzeichnungen erlaubt sind.

Es wurde die Beschlussfähigkeit festgestellt, und als nächster Tagungsordnungspunkt wurde den verstorbenen Mitgliedern gedacht.

Von Frau Grießhaber wurde über die Tätigkeiten und das Erreichte des letzten Jahres berichtet. Dies wurde dann durch das Zahlenwerk in Form von Rechnungsberichten für das Jahr 2021 durch den Kassenwart abgerundet. Die beiden Rechnungsprüfer bescheinigten eine satzungsgemäße und ordentliche Verwendung der Mittel, sodass diese eine Entlastung des Vorstandes beantragten.
Der gesamte Vorstand wurde erwartungsgemäß entlastet.

Nun standen die Vorstandswahlen und die Wahl der Kassenprüfer an.
Die Wahlleitung für diese wurde durch Frau Müller in souveräner weise durchgeführt. Vielen Dank hierfür !
An der Spitze des Vereines hat sich nichts geändert.
Das heißt der "alte" Vorstand ist auch der "neue" Vorstand.
An dieser Stelle bedankt sich der neu gewählte alte/neue Vorstand für das entgegengebrachte Vertrauen !
Auch die bisherigen Kassenprüfer wurden wieder neu in Ihrem Amt neu bestätigt.

Nachdem auch der letzte Tagungspunkt, zu dem es keine Themen gab, abgeschlossen wurde, wurde der offizielle Teil der Versammlung geschlossen, um hinterher noch in lockerer Runde über die verschiedensten Themen rund ums Tier zu diskutieren. Abgerundet wurde dies alles durch ein leckeres Essen.

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Hilfstransport Ukraine

Am vergangenen Freitag den 25.03.2022 ist ein weiterer Hilfstransport von uns in die Ukraine auf die Reise gegangen.
Diesesmal vollgepackt mit über 700Kg Futter, (sowohl für Katzen als auch Hunde) startete unsere erste Vorsitzende mit einem unseren aktiven Mitglieder in Richtung ukrainische Grenze. Nach nicht enden wollender Fahrt wurde diese am Samstag in den Mittagsstunden erreicht.

Dort reihte sich unser Fahrzeug erst einmal in die lange Schlange der wartenden für die Entladung von Hilfsgütern ein, um nach weiteren 2 Stunden endlich entladen werden zu können.
Das Futter wurde gleich auf einen anderen LKW verladen, welcher noch am selben Tag in ein Tierheim in die Ukraine weiterfuhr.

Da wir nicht leer zurück fahren wollten, fuhr der Hilfstransport in die nächst größere Grenzstadt, um dort hilfsbedürftige Menschen mit einem Tier mit an den Kaiserstuhl mit zu nehmen.
In dem ganzen Menschenwirrwarr wurden wir auf eine Frau mit Säugling im Arm und zwei weiteren
Kindern aufmerksam. Wobei das ältere Mädchen panisch und krampfhaft ihren Hund im Arm festhielt.
Bei diesem Anblick musste sowohl die 1. Vorsitzende als auch der Fahrer, tief schlucken, denn man sah den Personen die Verzweiflung, die Angst und die Strapazen sichtlich an.
Wie sich herausstellte, durfte der Vater auch mit aus der Ukraine ausreisen, denn Männer, welche 3 minderjährige Kinder haben, sind von der Wehrpflicht in der Ukraine befreit.

Als wir am Auto ankamen, malte der 10 jährige Junge auf die staubige Motorhaube des Autos ein großes Herz und umklammerte unsere erste Vorsitzende.
Viel Gepäck hatten die 5 nicht dabei, das 12 Jährige Mädchen eine Plastiktüte und IHREN Hund, der 10 Jährige Junge einen Kinderrucksack, der Vater einen etwas größeren Rucksack, und die Mama für den erst 10 Tage alten Säugling eine Babytasche.

Eigentlich wollten wir auf Rückfahrt im Auto übernachten. Jedoch war es den Umständen geschuldet, dass wir wegen den Kindern ( vor allem wegen dem Säugling ) diese Planung kurzerhand über den Haufen geworfen haben. So musste innerhalb kürzester Zeit eine Übernachtungsmöglichkeit organisiert werden, wobei die Organisation einer solchen "Gruppe" unterzubringen, schon eine gewisse Herausforderung darstellte.
Im Gespräch (was nur mit Hand und Fuß möglich war) mit der Familie stellte sich heraus, dass diese bereits eine über 20 Stunden dauernde Zugfahrt mit
wiedrigen Umständen durch die Ukraine hinter sich hatte. Um der Familie jedoch zumindest ein gewisses
Maß an Sicherheit zu geben, haben wir uns für ein Hotel in Deutschland entschieden.
So konnte die Familie das erste mal seit Tagen und Wochen etwas durchatmen.

Am Sonntagmorgen ging es dann auf die vermeintlich letzte Etappe, wobei schon klar war, dass die
im Vorfeld organisierte Unterkunft erst am Montag zu Verfügung stehen würde. Also musste für eine
weitere Übernachtung gesorgt werden.
Nach unzähligen Telefonaten mit diversen Hotels und Gasthäusern hat uns Familie Ambs vom Gasthaus zur Sonne in Ihringen Wasenweiler ein Zimmer KOSTENLOS zur Verfügung gestellt.
Und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, so wurde auch die Abendverpflegung und das Frühstück kostenlos übernommen ! Zusätzlich wurde unser Team mit einem
kostenlosen Abendessen versorgt !
Wir waren überwältigt über so viel Hilfsbereitschaft, denn obwohl die "Gastroszene" seit Corona sicherlich schon eine schwere Zeit hinter sich hatte, und noch immer Einschränkungen hat, so erachten wir diese enorme
Hilfsbereitschaft für nicht selbstverständlich und wollen uns beim gesamten "Gasthaus zur Sonne" Team noch einmal recht recht herzlich bedanken!

Die wirklich aller letzte Etappe von Wasenweiler nach Breisach war ja dann nur noch ein Katzensprung.
Dort durfte dann die Familie in ihre Unterkunft einziehen.
Wie es sich gehört wurde die kleine Fellnase gründlich untersucht und dem Veterinäramt gemeldet.
Eigentlich hört sich das alles ganz einfach an, aber bis wir den Hund des Kindes "bekommen" hatten dauerte es schon, denn das Kind hatte furchtbar Angst den Hund zu verlieren. Dieser war ja sozusagen das letzte aus ihrem "alten Leben". Die Freude als wir die kleine Maus wieder gebracht hatten, war hinterher um so größer.

Geschafft und mit vielen emotionalen Eindrücken schließen wir nun diese Zeilen.
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Tierschutzbund ruft zu gemeinsamer Unterbringung von Ukrainern mit ihren Tieren auf

Pressemeldung
Flucht mit Haustier: Tierschutzbund ruft zu gemeinsamer Unterbringung von Ukrainern mit ihren Tieren auf
Zehntausende Ukrainer flüchten in diesen Tagen vor dem Angriffskrieg Putins. Viele von ihnen haben die Flucht mit ihren Heimtieren angetreten. Der Deutsche Tierschutzbund appelliert deshalb an Innenministerin Faeser und die kommunalen Behörden, Fluchtunterkünfte so auszustatten, dass die mitgeführten Tiere bei ihren Besitzern bleiben können, und bietet dafür seine Expertise und Erfahrung als Dachverband der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland an. Zahlreiche Nachbarländer der Ukraine und auch Deutschland haben auf Bitten der EU bereits kurzfristig beschlossen, die Einreise der Heimtiere ohne Dokumente zuzulassen, um Menschen und Tiere schnell und unbürokratisch in Sicherheit zu bringen. Diesen Schritt begrüßt und unterstützt der Verband ausdrücklich.
„Dieser Krieg entsetzt auch alle Tierschützerinnen und Tierschützer in Deutschland aufs Äußerste. Die Tierliebe der Ukrainer ist so groß, dass sie alles daransetzen, ihre Haustiere mit auf die Flucht zu nehmen. Haustiere sind Familienmitglieder! Allen Ukrainern, die hierher mit ihren Tieren fliehen konnten, muss deshalb unbedingt eine gemeinsame Unterbringung ermöglicht werden. Eine Trennung wäre eine zusätzliche Belastung für Mensch und Tier, die auf jeden Fall zu vermeiden ist“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Erste Ukrainer mit Haustieren sind bereits in Deutschland angekommen. Der Tierschutzbund rät den Tierbesitzern, sich nach der Ankunft beim zuständigen Veterinäramt melden, um den Tollwutschutzstatus prüfen zu lassen. Ohne einen gültigen Tollwutschutz müssen einreisende Tiere den gesetzlichen Seuchenschutz-Regelungen entsprechend in Quarantäne. Tierheime bereiten sich auf die Unterbringung und Versorgung dieser Tiere vor, der Deutsche Tierschutzbund wird sie dabei unterstützen. Ebenso erklärten Tierschützer sich bereit, Privatpersonen finanziell bei der erforderlichen Bestimmung von Tollwut-Antikörpern zu unterstützen, sodass die Tiere bei gültigem Schutzstatus von der Quarantänepflicht befreit werden können. „Wir werden unseren Beitrag dazu leisten, den mutigen Menschen aus der Ukraine und ihren Heimtieren zu helfen und das durch diesen furchtbaren Krieg verursachte Leid zu mindern“, so Schröder.
Tierschutzzentrum in Odessa
Der Deutsche Tierschutzbund engagiert sich seit dem Jahr 2000 in der Ukraine und betreibt seit 2005 ein Tierschutz- und Kastrationszentrum in Odessa. Das Zentrum ist vorerst für Besucher nicht mehr geöffnet, aber die Mitarbeiter sind fest entschlossen, die Tiere weiter zu versorgen. Viele Tiere wurden von Tierpflegern mitgenommen und werden nun von zu Hause betreut. Einige Mitarbeiter sind weiterhin vor Ort, um kranke und Handicap-Tiere zu versorgen, die nicht transportiert werden können.
Hinweis an die Redaktionen: Mehr Informationen, auch zum aktuellen Stand im Tierschutzzentrum in Odessa, werden hier fortlaufend aktualisiert: https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/ausland/tierschutzprojekt-odessa/krieg-in-der-ukraine/
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Illegaler Welpenhandel

Die Polizei ermittelt gegen eine 28-jährige Frau aus dem Großraum Freiburg und ihren 36-jährigen Lebensgefährten. Beide stehen unter Verdacht, illegal mit Hundewelpen gehandelt zu haben.

Freiburg - Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden Hundewelpen der Rasse "Französische Bulldogge" bei verschiedenen Züchtern und Hundehändlern in Polen erworben und anschließend über diverse Wege nach Deutschland verbracht.

Bei den Hunden handelte es sich den Ermittlungen zufolge in der Regel um 4-6 Wochen alte ungeimpfte Welpen, welche viel zu früh vom Muttertier getrennt wurden. Unter Vortäuschung falscher Tatsachen sollen die Welpen in Deutschland ahnungslosen Abnehmern in betrügerischer Absicht verkauft worden sein. So wiesen die Jungtiere zum Zeitpunkt des Verkaufs entweder bereits zahlreiche Krankheiten auf oder sie entwickelten diese kurze Zeit nach der Abgabe an die neuen Besitzer.

Nach derzeitigem Stand sind der Polizei bereits 24 Fälle bekannt, in denen die Tatverdächtigen Welpen verkauft haben sollen. Die Welpen, so die Ermittlungen, seien bis zu einem Preis von 3.000 Euro, an die betrogenen Käufer abgegeben worden. Durch den mutmaßlich illegalen Verkauf der Welpen sollen die Tatverdächtigen Einnahmen im mittleren fünfstelligen Bereich erzielt haben.

Die Tatverdächtigen erwartet ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Betrugs, diversen Verstößen gegen das Tiergesundheitsgesetz, das Arzneimittelgesetz und das Tierschutzgesetz.

(Bild: Symbolbild. Foto: Ezzolo/ Shutterstock ; Text Schwarzwälder Bote)
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CoRonA und der Tierwahnsinn

Dass sich während Corona sehr viele Menschen Tiere zulegen, das ist wohl nichts neues. Jedoch sprechen wir hier im Allgemeinen von den üblichen Tieren, wie z.b. Hund, Katze, Vögel oder auch Reptilien.

Dass man sich allerdings ne "Sau" zulegt, das erleben auch wir nicht alle Tage. Bei dem Vertreter dieses Exemplares handelt es sich angeblich um ein sogenanntes Minipig.....etwas mehr als 12 Wochen alt und sooooo süß !

Aus einer Laune heraus, wurde unüberlegt dieses Exemplar für jemanden geordert. Die "beschenkte" Person hatte allerdings weder die räumlichen Voraussetzungen, welche für die Haltung solcher "Sauen" unerlässlich sind, noch die körperliche Fitness, um auch diesem Tier gerecht zu werden.

So zog man doch relativ schnell die "Reisleine", und das Tier musste von Heute auf Morgen aus der Mietswohnung raus. Genau hier kamen wir ins Spiel.
Es stellte uns schon vor eine gewisse Herausforderung, einen adäquaten Platz für das Tier zu finden.

Als wir heute das Tier aus der Wohnung "übernommen" haben, waren wir geschockt über die Unterbringung dort. In einer kleinen KATZENBOX kauerte das Minipig. Als wir den ehemaligen Halter des Pigs noch darauf aufmerksam machten, dass solche Tiere schon gemeldet werden müssen (und auch der Vermieter zustimmen müsse), war man schon etwas verwundert.

Auf alle Fälle haben wir das Minipig, welches im übrigen ausgewachsen schnell mal seine 100kg oder mehr auf die Waage bringen kann, übernommen und schnurstracks in ein "schweingerechtes Domizil" gebracht.

Wir können es immer und immer wieder nur betonen.... Tiere sind Lebewesen und keine Ware Geschenk !
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Katzenleid ohne Ende

Wir appellieren immer und immer wieder an Katzenbesitzer*inen

BITTE KASTRIEREN SIE IHRE KATZE

Gestern wurden wir um 13:30 Uhr zu einem Fall gerufen, welcher wieder verdeutlicht, wie schwer sich vor allem unkastrierte Katzen bei sexuell bedingten Revierkämpfen verletzen können.

Dieser stattliche Kater wurde eben bei einem solchen Kampf vermutlich mit einem anderen Kater, am Hals so schwer verletzt, dass sich die mit Eiter und Maden gefüllte Biss-/Katzwunde am Hals, welche im Übrigen bis IN die Speiseröhre ging, so schwer entzündet hat, dass eine Rettung zu spät kam.

Katzen können solche Verletzungen sehr lange aushalten, ohne dass man Ihnen die erste Zeit was anmerkt, doch wenn es dann zu einer Sepsis kommt, dann gehen die Katzen qualvoll zu Grunde.

Dieser unkastrierte Kater hat sich mit letzter Kraft auf die Terrasse eines Wohnhauses gerettet, war jedoch so geschwächt, dass wir ihn ohne Gegenwehr sichern konnten.

Nicht gechipt und kein Tattoo im Ohr, musste Ihn der Tierarzt 14:45Uhr erlösen.

Und als ob das nicht genug gewesen wäre, so übernahmen wir etwa 2 Stunden später ein ca. 6 Wochen altes Katzenkind, welches ziemlich dehydriert und unterernährt war.
Dieses Würmchen wurde einsam und verlassen total durchnässt und frierend von Passanten in einem Feld gefunden. Auch hier mussten wir sozusagen erste Hilfe leisten.
Nur so viel sei verraten....Die erste Nacht hat das Kleine gut überstanden, sodass wir guter Hoffnung sind, dass das Würmchen durchkommen wird.

Dies sind nur Zwei F(e)lle, welche wieder verdeutlichen, dass es wirklich wichtig ist, seinen Freigänger*in kastrieren zu lassen.

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112 oder anders gesagt ein guter Tag für den Tierschutz

Nachdem der Gemeinderat in der letzten Gemeinderatsitzung in Vogtsburg ebenfalls die Einführung einer Katzenschutzverordnung (welche zum 01.4.2022 in Kraft tritt) beschlossen hatte, ist Zusammen mit den Gemeinden Breisach incl. Ortsteilen sowie Sasbach incl. Ortsteilen eine riesen große zusammenhängende Schutzfläche geschaffen worden, auf der zukünftig eine Katzenschutzverordnung gelten wird. Und genau so kommt die 112 zustande.

Insgesamt sind es über 112km² Schutzfläche.

Dies sollte wohl aktuell in Baden Württemberg die größte zusammenhängende Schutzfläche sein ! Ein gutes Signal für den Tierschutz und hoffentlich ein Signal für die restlichen Gemeinden/Orte um/am Kaiserstuhl, dem Beispiel von Breisach, Sasbach und Vogtsburg zu folgen.

Die zukünftige Schutzfläche umfasst die Ortschaften:

Für Breisach:

- Hochstetten
- Grezhausen
- Gündlingen
- Niederrimsingen
- Oberrimsingen

Für Sasbach:

- Sasbach
- Jechtingen
- Leiselheim

Für Vogtsburg:

- Achkarren
- Bickensohl
- Bischofingen
- Burkheim
- Oberbergen
- Oberrotweil
- Niederrotweil
- Schelingen
- Alt-Vogtsburg

Kommen wir nochmal zur 112, welche wir europaweit als Notrufnummer der Feuerwehr kennen.

Die nicht aufgeführten Gemeinden/Orte können diese Nummer sozusagen als Signal verstehen, denn auch in den restlichen Gemeinden/Orten um/am Kaiserstuhl brennt es sozusagen. Auch dort gibt es massenhaft Katzenleid ! Unser Appell an die Verantwortlichen Bürgermeister und Gemeinderäte, FOLGEN SIE DEM BEISPIEL VON BREISACH, SASBACH UND VOGTSBURG
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Vogtsburg bekommt eine Katzenschutzverordnung

Nachdem die letzten Jahre auch das Katzenleid im Gemeindegebiet Vogtsburg immer größere Ausmaße angenommen hatte, haben wir aktiv die Kommunikation mit der Gemeinde aufgenommen, um im Rahmen eines Erlasses einer Katzenschutzverordnung dem Einhalt zu gebieten.

Da wir schon seit langem in engem Kontakt mit der Verwaltung stehen, sowie immer gut zusammen arbeiten, sodass wir dies an dieser Stelle sehr positiv hervorheben möchten, erreichte unser Anliegen sehr schnell Herrn Bürgermeister Bohn.
Am 21.09.2021 war es dann so weit, das Thema Katzenschutzverordnung stand auf der Agenda der öffentlichen Gemeinderatssitzung, wobei unsere 1. Vorsitzende als fachkundige Person mit anwesend war. Bei der nachfolgenden Abstimmung über die Einführung einer Katzenschutzverordnung wurde diese einstimmig für das gesamte Gemeindegebiet Vogtsburg, bestehend aus den Ortschaften Achkarren, Bickensohl, Bischofingen, Burkheim, Niederrotweil, Oberbergen, Oberrotweil und Schelingen verabschiedet, welche zum 01.04.2022 in Kraft tritt.

An dieser Stelle noch ein herzliches DANKESCHÖN an Herrn Bürgermeister Bohn, die Verwaltung insbesondere Frau Kamenzin und Herrn Ober, sowie den Gemeinderatsmitgliedern.
Mit Inkrafttreten der Verordnung in Vogtsburg ist im Verbund mit den angrenzenden Gebieten Breisach incl. Ortsteilen und Sasbach incl. Ortsteilen eine über 112km² große zusammenhängende Fläche geschaffen worden, in dem eine Katzenschutzverordnung gelten wird. In Baden Württemberg wohl eine absolute Vorreiterrolle in Sachen Tierschutz !
Unsere Hoffnung besteht nun darin, dass die restlichen Gemeinden am/um den Kaiserstuhl dies als Ansporn sehen, die Schutzfläche auszuweiten.
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Es nimmt einfach kein Ende !

Als wir gestern die gefundenen Katzenkinder aufgenommen hatten, haben wir gehofft, dass nun nicht noch mehr Katzenkinder bei uns landen werden.

Heute Nachmittag klingelte das Telefon, und wir wurden abermals um Hilfe gebeten.
3 Katzenkinder, in absolut kritischem Zustand und schon mit Untertemperatur. Obwohl wir im ersten Augenblick nicht wussten, wohin wir diese Kinderle bei uns noch unterbringen sollten, konnten wir nicht ablehnen.

Auf der Fahrt in die Tierklinik mussten bei zwei der Katzenkinder intensivst der Kreislauf angeregt werden und sie mit Körperwärme aufgewärmt werden, damit diese die Fahrt überleben. Es ging buchstäblich um Leben und Tod !

In der Tierklinik angekommen wurden die Würmchen Notversorgt mit Infusion, Katzenmilch und Aufbauspritze. Schon nach kurzer Zeit merkte man, wie die Lebensgeister wiederkamen. An dieser Stelle ein dickes Lob an die behandelnde Tierärztin, welche gerade noch rechtzeitig und unkompliziert das nötigste durchführte.

Klar, über den Berg sind die Würmchen noch nicht, aber nun haben sie zumindest eine Chance ! Wir geben auf jedenfall unser Bestes..... Drückt uns die Daumen, dass wir die Würmchen durchbekommen.

So, nun aber noch was unschönes !

Durch das sinnlose Vermehren und nicht kastrieren von Katzen haben wir eine enorme Katzenkinderschwemme ! Wir sind an der Kapazitätsgrenze angelangt !
Aktuell befinden sich bei uns so viel Katzenkinder in Obhut, dass wir von der Logik her gesehen nichts mehr aufnehmen sollten. Auch bei manch anderen Organisationen sieht die Lage gleich aus !

Also, liebe Vermehrer, liebe Hofbesitzer und auch die ein oder andere Privatperson. Wir haben Katzen genug, es muss nicht noch durch den in den Köpfen manifestierten Fehlinterpretationen noch mehr Leid produziert werden.
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Fahrradfahren mit Hund !

Ab 25° C Außentemperatur trifft man immer wieder auf ein erstaunliches Naturphänomen: Die Radfahrer mit Hund. Das ganze Jahr über verstecken sie sich, aber exakt ab Hochsommer kriechen sie aus ihren Löchern. Luftig bekleidete Menschen, die sich genießerisch beim Radeln den frischen Fahrtwind um die Nase wehen lassen. Denn beim zu Fuß gehen kommt man bei den Temperaturen einfach zu leicht ins Schwitzen. Das Ganze mit einem in den Regel angeleinten, im Galopp nebenher hechelnden Hund, dem die Zunge bis zum Asphalt raushängt. Bevorzugt am Halsband.
Was geht in diesen Menschen vor?
Haben ihrer Ansicht nach Hunde ein anderes Temperaturempfinden?
Sind das die Menschen, die ihren Hund auch im Sommer im Auto auf dem Parkplatz braten lassen?
Ist das in ihren Augen Auslastung, das berühmte Auspowern um jeden Preis?
Erspart das lästiges den-Hund-noch-schnell-Bewegen? Die Länge der "Gassi-Runde" durch entsprechendes Tempo einfach verkürzen?

Grundsätzlich powert man bitte einen Hund schon mal nicht aus. Einen Hund lastet man aus. Nur weil wir 10 Stunden täglich im Büro sitzen, was wider der menschlichen Natur ist, und wir dies durch feierabendliches Streßjoggen oder auf-dem-Laufband-rennen kompensieren, müssen wir diese Burn-Out-Vorbereitung doch nicht auf unseren Hund übertragen.
Ein Hund braucht 18-20 Stunden Schlaf am Tag. Möglichst nicht in Einsamkeit, denn dies ist kein erholsamer Schlaf.
Und was tun dann Hunde in Freiheit, also Straßenhunde, verwilderte Hunde?
Sie ziehen gemächlich von Müllhalde zu Müllhalde und rennen nicht im Hetzgalopp durch die Wälder. Und erst recht nicht bei Hitze sondern dann, wenn es abgekühlt ist. Man sieht überhaupt selten Tiere freiwillig länger als ein paar Minuten rennen, seien es wilde Tiere oder domestizierte Tiere.

Wenn Sie das Bedürfnis haben, ihren Hund bei hochsommerlichen Temperaturen "auspowern" zu müssen, dann rennen Sie bitte selber erst mal eine halbe Stunde durch die pralle Sonne. Aber mit warmer Jacke, ja?
"Ausgepowert" muss kein Hund werden. Auslasten hat nie etwas mit km/h zu tun, sondern mit Erleben, Sinne in Ruhe einsetzen, Gemeinschaft, Natur fühlen, Hund sein und Seele baumeln lassen zu tun. Alles andere ist kontraproduktiv und bewirkt durch die Produktion des Hormons Adrenalin, dass der Hund immer mehr und mehr braucht und immer hibbeliger anstatt ruhiger und ausgeglichener wird.
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billig entsorgt !

Wir sind immer wieder fassungslos, wie manche Menschen ihre 4 Beiner manchmal entsorgen. So auch augenscheinlich vor einiger Zeit, denn uns wurde zugetragen, dass zwischen Holzhausen und Bottingen ein Tierkadaver in einer Tüte liegen würde.

Unser ehrenamtliches Mitglied Frau M. hat sich kurzfristig bereiterklärt, diesen achtlos in einer Tüte entsorgten Kadaver zu sichern um diesen im Kleintierzentrum Landwasser abzugeben.
Dies aus diesem Grund, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Tier gewaltsam gestorben ist. Nach Rücksprache mit den zuständigen Behörden wurde das Tier obduziert.

Am nachfolgenden Tag bekamen wir Rückmeldung, dass aufgrund des starken Verwesungszustandes des Tieres es sich nicht 100%ig feststellen ließe, ob ein Verstoß gegen das TierschG.
vorlegen würde. Unabhängig davon, die nicht fachgerechte Entsorgung von Tierkadavern bzw. in dem Fall sogar mittlerweile als Schlachtabfälle bezeichnet, stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und wird von den örtlichen Behörden weiter verfolgt.

Dies ist nur die rechtliche Seite, von der Menschlichen wollen wir hier ganz klare Worte finden. Ein Mensch der ein Tier ( womöglich noch mit zuvoriger Gewalteinwirkung ) einfach in dieser Form entsorgt, für den ist es wohl besser wenn er nur alleine im Kämmerlein sein weiteres Leben fristet. Wir wollen gar nicht wissen, wie es um unsere Menschlichkeit bestimmt ist, wenn es immer mehr Menschen dieser Kategorie geben würde.

Uns bleibt nur zu sagen..... RIP kleiner Hoppler
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Allgemeinverfügung zur Geflügelpest

Stadtverwaltung Freiburg erlässt Allgemeinverfügung zur Geflügelpest - Zwei Sperrbezirke eingerichtet - Keine Gefahr für Menschen durch Vogelgrippe
In Baden-Württemberg ist in den vergangenen Wochen die Vogelgrippe aufgetreten. Auch in Freiburg hat die Veterinärbehörde der Stadt in mehreren Geflügelbeständen Fälle der hochansteckenden Geflügelpest festgestellt. Die Stadtverwaltung hat deshalb eine Allgemeinverfügung auf Grundlage der Geflügelpest-Verordnung erlassen, die seit gestern (8. April) gültig ist. Um die Ausbruchsbetriebe wurden Sperrbezirke und Beobachtungsgebiete eingerichtet, in denen Einschränkungen insbesondere für Geflügelhalter gelten. (Eine Karte mit den Gebieten und die Verfügung im Wortlaut gibt es hier: https://www.freiburg.de/pb/1482725.html).

Was müssen Geflügelhalter im Sperrbezirk beachten?:
Im Sperrbezirk gilt eine Aufstallungspflicht für alle Geflügelhalter. Das bedeutet, dass die Tiere in einem geschlossenen Stall oder zumindest in einer überdachten Voliere gehalten werden müssen. Der Auslauf im Freigelände außerhalb des Stalles oder der Voliere ist verboten. Zusätzlich müssen Geflügelhalter sich strikt an Hygieneregeln halten. Geflügelausstellungen sind verboten. Alle Geflügelhalter sind verpflichtet, der Veterinärbehörde unverzüglich die Anzahl der gehaltenen Vögel zu melden. Wenn gehaltene Vögel verenden, muss das ebenfalls sofort gemeldet werden.

Was ist im Beobachtungsgebiet zu beachten?:
Im Beobachtungsgebiet gilt keine Aufstallungspflicht. Die Meldepflicht aller Geflügelhalter ist aber hier ebenfalls vorgeschrieben und auch die Hygieneregeln gelten entsprechend.

Wie lange bleiben die Beschränkungen bestehen?:
Die Beschränkungen im Sperrbezirk 1 sind bis zum 21. April und im Sperrbezirk 2 bis zum 28. April befristet. Das Beobachtungsgebiet wird am 7. Mai aufgehoben, wenn keine neuen Fälle hinzukommen.

Was passiert in den Seuchenbetrieben?:
Die Tiere in den Betrieben, in denen die Vogelgrippe aufgetreten ist, mussten unverzüglich tierschutzgerecht getötet und beseitigt werden. Im Stadtkreis Freiburg wurden 107 Hühner und anderes Geflügel gekeult. 43 Tiere waren an der Seuche bereits verendet. Nach der Tötung muss in den Betrieben eine sorgfältige und mehrfache Reinigung und Desinfektion erfolgen. Sperrbezirk und Beobachtungsgebiet können erst aufgehoben werden, wenn die Veterinärbehörde abgenommen hat, dass die Betriebe ordnungsgemäß gereinigt und desinfiziert wurden.

Wie kommt die Geflügelpest in den Stadtkreis?:
Aus einem Junghennenaufzuchtbetrieb im Raum Paderborn (Nordrhein-Westfalen), bei dem der Ausbruch der Geflügelpest amtlich festgestellt wurde, sind zahlreiche Junghühner im Zeitraum 16. März bis 19. März an Kleinhaltungen in Baden-Württemberg ausgeliefert worden. Betroffen sind nach derzeitigen Informationen der Behörden annähernd 180 Geflügelhaltungen im Land.

Wie gefährlich ist die Geflügelpest für den Menschen?:
Nach derzeitigen Erkenntnissen ist das Virus nicht gefährlich für den Menschen oder Hunde und Katzen. Totes Geflügel oder tote Wildvögel sollten jedoch nur mit Handschuhen angefasst werden. Der Verzehr von erhitztem Geflügelfleisch, Eiern und sonstigen Geflügelprodukten ist unbedenklich, da das Virus bei 70 Grad Celsius abgetötet wird.
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eBay Kleinanzeigen führt härtere Regeln und Verbote für Tierverkäufer ein

Das Portal eBay Kleinanzeigen ist der mit Abstand größte Online-Handelsplatz für Haustiere in Deutschland. Schon länger hatten Tierrechtaktivisten den unzureichenden Tierschutz beim An- und Verkauf von Hunden, Katzen und anderen Heimtieren bemängelt. Jetzt hat der Betreiber reagiert und verschärfte Regeln für das Handeln mit Tieren festgelegt. Was ab jetzt gilt, was verboten ist.
Ab dem 01. Oktober gelten auf eBay Kleinanzeigen neue Regeln für Tierverkäufer.

Wie einer entsprechenden Pressemitteilung zu entnehmen ist darf ab dem 01. Oktober keine Hunde- und Katzenwelpen mehr verkauft werden, die jünger als 12 Wochen alt sind. Bisher konnten Nutzer Hunde- und Katzenkinder bereits ab einem Alter von acht Wochen auf eBay Kleinanzeigen erwerben.

Verboten ist außerdem der Handel mit so genannten Qualzuchtrassen. Bei Katzen betrifft das etwa die Rassen Sphnynx (sofern der Nacktkatzenrasse Schnurr- und / oder Tasthaare fehlen), Munchkin oder auch die schottische Faltohrkatze. Bei Hunden sind beliebte Rassen, wie der Mops und die Französische Bulldogge betroffen.

Der Verleih von Tieren, etwa zur Zucht, ist ab sofort ebenfalls auf eBay Kleinanzeigen nicht mehr erlaubt. Auch dürfen keine Wurfankündigungen mehr eingestellt werden. Um den Tierhandel einzudämmen dürfen grundsätzlich nur noch Tiere beworben werden, die sich in Deutschland befinden.

Untersagt wurde im Zuge der Einführung von härteren Tierschutzregeln in dem Anzeigenportal auch der Verkauf von Jagdtrophäen und ausgestopften Tieren.

* Quelle peta Deutschland

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Tierquäler in Kirchzarten unterwegs

Spät abends am 09.09.20, wurden in Kirchzarten in der Straße "Im Eck", drei Igel gefunden. Einer war tot, zwei Igel schwerverletzt lebend.
Eine engagierte Tierschützerin übernahm die Igel zeitnah, denn die Igel mussten umgehend tierärztlich behandelt werden.

Die lebenden sowie auch der tote Igel hatten mehrere Gummiringe (Gummis wie im Haushalt oder Büro) um ihren kleinen Körper herum. Eingeschnürt und eingeschnitten, hatten sich bereits bei beiden Igel sehr große und tiefste Abszesse an diversen Körperstellen gebildet. Ein Igel hatte durch die Gummis zusätzlich noch eine Verletzung über den kompletten Brustkorb, ebenfalls voller Eiter. Es war unklar, ob die Igel es überleben - das taten sie zum Glück. Ob jedoch Folgeschäden beim Einigeln zurück bleiben, wird sich erst noch zeigen, wenn alles verheilt ist.

Ein Igel kann sich durchaus mal in Schnüre oder Bänder verfangen, ABER was für ein merkwürdiger Zufall wäre es, wenn es 3 Igel gleichzeitig passiert .......... das ist so gut wie unmöglich!
Tierärzte im Bereich Kirchzarten sind informiert, die Gemeinde und das zuständige Tierheim Scherzingen ebenfalls.

Anzeige gegen Unbekannt wurde bei der Polizei aufgenommen - für den Fall, daß es zu weiteren Tierfunden kommen sollte. So ist es dokumentiert.
Dies als Info für Euch - falls jemand in dieser Gegend wohnt. Der Fundort war schräg gegenüber der Freiwilligen Feuerwehr. Bzw. auf der Seite der Tiefgaragen, bei denen hintendran der Aldi sich befindet.

Sollte jemand was auffälliges beobachtet haben, so darf er sich auch gerne bei uns melden, oder direkt an die Polizei !
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Das Katzenelend nimmt kein Ende !

Die schlimmen Nachrichten wollen einfach nicht weniger werden. Kaum musste vor einigen Tagen ein befreundeter Tierschutzverein Katzenkinder in einem furchtbaren Zustand übernehmen, war es bei
uns kurz darauf auch so weit.

Eine verwilderte nicht kastrierte Hauskatze hatte in einem Schopf ihre Jungen zur Welt gebracht. Wir wurden zum Glück noch rechtzeitig um Hilfe gebeten, denn erstens waren alle Katzenkinder und auch die Katzenmama mit hochgradigem Katzenschnupfen befallen, hatten Würmer ohne Ende, sodass
diese schon so ziemlich aus allen Körperöffnungen der Kleinen krochen.

Als ob dies nicht genug wäre, so war der "Auffindeort" an einer extrem stark befahrenen Straße! Man male sich nur mal aus, wenn die mittlerweile stark sehbehinderten Kitten auf die Straße gerannt wären und einen schlimmen Verkehrsunfall verursacht hätten, vorausgesetzt sie wären vorher nicht verhungert!

Auf alle Fälle sind die Katzenkinder in unserer Obhut und werden auch intensiv betreut. Nun haben die Kleinen auch eine Chance auf ein normales Katzenleben in einem verantwortungsbewussten Zuhause.

Solche F(e)lle machen uns immer extrem traurig und auch wütend, denn es wäre so viel Katzenleid vermeidbar, denn das Land BaWü hat schon vor
längerer Zeit die Möglichkeit geschaffen, dass jede Gemeinde/Stadt die vorgefertigte Katzenschutzverordnung erlassen kann. Ein absolut mächtiges Instrument zur Eindämmung verwilderter Katzen und deren unkontrollierten Vermehrung,
sowie ebenfalls eine vorbeugende Maßnahme gegen Animal Hoarding.
Gerade diese Fälle werden dann sehr schnell teuer für die beteiligten Ämter bzw. Behörden.... Sechsstellige Beträge sind keine Seltenheit !

Wir appellieren an alle Verantwortlichen, machen Sie sich stark für die Einführung einer Katzenschutzverordnung in Ihrer Gemeinde, damit
wir alle zukünftig solche Bilder nicht mehr sehen müssen.

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Katzenlend

Das Tierschutz nicht nur immer Hunde-/Katzen-streicheln bedeutet (wie viele meinen), dass
haben wir die Tage wieder erfahren dürfen, als wir von einem aufmerksamen Bürger verständigt wurden.

"Hier treibt sich eine Katze herum, welche sehr starke Verletzungen habe". Anscheinend würde sich niemand wirklich um die Katze kümmern, denn die Katze würde sich schon seit mehreren Tagen in diesem Zustand befinden.

Kurzerhand entschlossen wir uns dem Hilferuf nachzugehen. Die Sicherung des verletzen Tieres gelang uns zu ganz ganz später Stunde, eigentlich schon in den frühen Morgenstunden.

Schon beim Sichern des Tieres stieg uns einen extrem nach Eiter riechender Geruch in die Nase.
Als wir das verletzte Tier beim Tierarzt unseres Vertrauens genauer untersuchen ließen, stellte sich heraus, dass sich durch die Verletzung, welche hauptsächlich großflächig im Kopfbereich ursprünglich war, mittlerweile der gesamte Körper mit Maden innerlich befallen war. Welche Schmerzen dieses Tier haben musste, daß kann man sich kaum vorstellen. Innerlich regelrecht aufgefressen zu werden, dazu noch eine hochgradige Sepsis.... Der Tierarzt hatte nur noch die Möglichkeit, das Tier von seinem Leid zu erlösen.

Wir danken dem aufmerksamen Bürger, denn nur durch diesen Hilferuf war es uns möglich, dem Tier einen qualvollen Tod zu ersparen.
Leider war das Tier weder gekennzeichnet, noch gechipt. Es steht also für eines der vielen Einzelschicksale, die wir Tierschützer immer und immer wieder vorfinden.

Wir können nur appellieren, lassen Sie ihre Katze kennzeichnen und/oder chippen ebenso kastrieren, und
vergessen sie die dazugehörige KOSTENLOSE Registrierung bei Findefix oder Tasso nicht.

p.s. Das ausgewählte Bild ist noch das Ansehnlichste !
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Baden-Württemberg untersagt Langstrecken-Tiertransporte

Tiertransporte aus Baden-Württemberg in weiter entfernte Nicht-EU-Staaten werden bis auf Weiteres nicht mehr genehmigt. Das hat Landwirtschaftsminister Hauk am Mittwoch mitgeteilt. Als Grund nennt er die Corona-Beschränkungen.

Er habe die zuständigen Behörden angewiesen, Anträge auf Nutztiertransporte "in weit entfernte Drittstaaten" nicht zu bearbeiten, so Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU).

Er begründet das damit, dass es aufgrund von Corona-Beschränkungen bei der Abfertigung von Tiertransporten an den EU-Außengrenzen zu langen Wartezeiten für Lastwagen kommen könne. Tiere in Tiertransportern könnten dadurch nicht angemessen versorgt werden. Das betreffe insbesondere Transporte nach Russland, Kasachstan, Usbekistan und in die Türkei, aber auch Transporte, bei denen Tiere in Mittelmeerhäfen umgeladen werden sollten.

Zuvor hatten auch Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen lange Tiertransporte in Länder außerhalb der Europäischen Union verboten. Die Entscheidung steht offenbar in Zusammenhang mit einer ARD-Dokumentation über Missstände bei Tiertransporten.

In der Dokumentation waren unter anderem zahlreiche Tierschutzverstöße bei Tiertransporten aus Baden-Württemberg in Länder außerhalb der EU dokumentiert worden.
(Quelle: SWR - Redaktion )

Nun gilt es am Ball zu bleiben. Auch in Zeiten nach CORONA sollten solche Transporte ENDLICH ausbleiben. Nicht nur, dass die heimische Wirtschaft somit gestärkt würde, nein, was viel wichtiger ist, den Tieren würde somit eine MENGE LEID erspart bleiben.
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Baustellenverkehr Mundenhof

Da wir schon seit Jahren einen engen Kontakt zum Mundenhof pflegen, wurden wir seitens der Fördergemeinschaft Mundenhof über ein in unseren Augen untragbares Vorhaben des Regierungspräsidium Freiburg in Kenntnis gesetzt.

Es geht konkret um das Vorhaben der Führung des Bauverkehrs im Bereich des Mundenhofes während der Bauphase der Neubaustrecke des 3. und 4. Gleises der Rheintalbahn.

Während der Bauphase soll ein Großteil des Baustellenverkehrs für die geplante Bahntrasse direkt über den Mundenhof geleitet werden. Da die geplante Baustraße auch die Tiergehege sehr sensibler Tiere tangiert, stehen wir diesem Vorhaben sehr kritisch gegenüber.
Da wir hier nicht von einer kurzen Bauphase ausgehen können, ist durch dieses Vorhaben mit massiven Störungen über einen längeren Zeitraum dieser Tiere zu rechnen. Gerade auch während der Lege/Absetzzeit von Muttertieren ist es höchst wahrscheinlich, dass das ein oder andere Muttertier eine Fehlgeburt erleiden könnte, oder/und sogar selbst verendet !

Wir, als Verein unterstützen hier in vollem Umfang die Forderung der Fördergemeinschaft Mundenhof eine andere "Baustellentrasse" zu nehmen. Hierfür gibt es sogar eine Alternative.
Vom Zubringer Mitte Richtung Mundenhof fahren und rechts in den Hardackerweg abbiegen. Dieser führt direkt zum Hochwasserdamm Dietenbach und kann unterhalb davon befahren werden.
Von Umkirch kommend nach der Brücke direkt um 180° rechts abbiegen und Richtung Autobahn fahren.

Somit wäre sichergestellt, dass hochsensible Tiere nicht unnötigem Stress ausgesetzt würden.

Die Fördergemeinschaft Mundenhof hat ein Einspruch entworfen, welchen Sie
HIER downloaden können. In diesem Schreiben werden auch noch weitere Ausführungen gegeben, welche einen Einspruch notwendig erscheinen lassen.

Bitte machen Sie alle regen Gebrauch von Ihrem Einspruchsrecht und scheuen sich nicht diesen auch an das Regierungspräsidium Freiburg zu senden.
Je mehr Menschen sich beteiligen, desto eher wird das Anliegen der Fördergemeinschaft Mundenhof erhört.
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Corona-Meldepflicht bei Haustieren kommt

Hunde sind seltener betroffen als Katzen, Hühner gar nicht: Corona-Infektionen können auch bei Haustieren vorkommen. Künftig sollen sie in Deutschland gemeldet werden.

Von Isabel Reifenrath, ARD-Hauptstadtstudio

Wenn die Katze niest, schnarcht oder keine Luft mehr bekommt, können das Anzeichen für eine Ansteckung mit dem Sars-CoV-2-Virus sein.

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner machte klar - nur bei solchen Symptomen sollen Tiere auf das Virus getestet werden: "Etwa wenn eine Katze in einem Haushalt, in welchem es eine Corona-Infektion gibt, klinische Symptome zeigt." Es mache keinen Sinn, jetzt alle Tiere zu testen.

Wird aber ein Haustier positiv getestet, muss das künftig den Veterinärbehörden gemeldet werden. Hintergrund ist, dass man die Fälle der Weltorganisation für Tiergesundheit und der EU-Kommission melden will. Die Daten sollen auch dem Friedrich-Loeffler-Institut bei seinen Studien helfen.

Übertragung von Tier auf Mensch?

Dieses fand bereits heraus, dass sich Katzen und Frettchen mit dem Coronavirus anstecken können, Hunde seltener, Mäuse und Ratten gar nicht. Entwarnung gab Klöckner für die Ansteckungsgefahr von Tier auf Mensch. "Die bisherigen Erfahrungen, auch aus Deutschland, liefern keine Hinweise darauf, dass Haustiere das Virus auf Menschen übertragen."

Auch wenn es bisher keine Hinweise darauf gibt, könne es dennoch noch nicht ausgeschlossen werden, sagte der Leiter des Instituts Thomas Mettenleiter. In den Niederlanden ist das Coronavirus bei Nerzen nachgewiesen worden. Sie gehören der Familie der Marder an.

Auf Farmen sei das Problem, dass viele Tiere auf engstem Raum zusammenlebten. "Sie vermehren das Virus, scheiden es aus und stecken andere an. In diesem Kontext ist es nicht ausgeschlossen, dass sich auch Menschen infiziert haben könnten." Zwei Fälle könnten damit zusammenhängen, sagte Mettenleiter, auch wenn es dafür noch keine Beweise gibt.

Kein Corona bei Schweinen und Hühnern

Auch im Kot von Katzen ließ sich das Virus bereits nachweisen. Besonders interessant ist laut dem Friedrich-Loeffler-Institut, ob sich das Virus an die Tiere anpasst - wie es genetisch bei ihnen aussieht. Die Antworten sollen bei der Behandlung von kranken Menschen helfen.

Was man jetzt schon weiß, ist dass Schweine und Hühner kein Corona bekommen können - als Nächstes sollen auch Tests an Rindern durchgeführt werden. Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner hofft auf neue Erkenntnisse: "Vieles wissen wir heute noch nicht, deshalb ist es notwendig, dass wir ergebnisoffen untersuchen." Anfang Juli soll der Bundesrat die Meldepflicht für Haustiere beschließen. Die Länder haben bereits die Verordnung bekommen.

An Corona erkrankte Haustiere sollen auf jeden Fall künftig in Quarantäne gehalten werden - in einem speziellen Käfig oder in einem geschlossenen Zimmer, damit man Abstand zu ihnen halten kann. Intensivbetten für die Vierbeiner sind nicht geplant.

Quelle: ARD-Hauptstadtstudio
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– Die wichtigsten Infos für Tierhalter*innen bei einer Quarantäne und/oder möglichen Ausgangssperre –

-UPDATE am Ende des Artikels-

Das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) breitet sich aktuell in Deutschland aus und beherrscht zunehmend unseren Alltag. Da sich viele Menschen angesichts der aktuellen Lage Sorgen machen, ob und wie sie ihre Haustiere im Falle der eigenen Erkrankung, in Quarantäne oder bei einer möglicherweise verhängten Ausgangssperre ausreichend versorgen können, haben wir die wichtigsten Infos für Sie zusammengefasst und werden diese laufend aktualisieren:

Wenn ich an SARS-CoV-2 erkrankt bin, sollte ich dann den Kontakt zu meinem Haustier in häuslicher Quarantäne vermeiden?

Bislang gibt es noch keine konkreten Hinweise, dass Haustiere an SARS-CoV-2 erkranken können. Wenn Sie aber selbst infiziert sind, sollten Sie den engen Kontakt mit Ihrem Haustier sicherheitshalber vermeiden, sprich den Kontakt von Nase und Mund, enges Kuscheln sowie das Teilen von Essen. Zusätzlich ist es nach wie vor ratsam, sich nach jedem Kontakt zu Ihrem Tier gründlich die Hände zu waschen.

Wie kann ich meinen Hund ausreichend versorgen, wenn ich in Quarantäne bin?

Derzeit geht die Wissenschaft davon aus, dass Hunde sich nicht mit dem Coronavirus infizieren und diesen auch nicht auf Menschen übertragen können. Wenn Sie selbst erkranken und/oder unter Quarantäne stehen, liegt daher die wesentliche Herausforderung darin, dass Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung nicht verlassen dürfen. Wenn Sie einen Garten haben, können Sie Ihren Hund ganz einfach hinauslassen, ohne selbst aus dem Haus oder der Wohnung gehen zu müssen. Falls Sie keinen Garten haben, kontaktieren Sie am besten gesunde Freund*innen, Familienmitglieder oder Bekannte, die nicht in Quarantäne sind und mit Ihrem Hund spazieren gehen können. Da Sie selbst ebenfalls mit Einkäufen versorgt werden müssen, könnten Sie die gleiche Person bitten, auch Ihren Hund auszuführen. Beachten Sie dabei die aktuell vorgegebenen Hygieneregeln, um eine Übertragung Ihrer (möglichen) eigenen Infektion zu vermeiden. So sollten Sie, wenn möglich, den direkten Kontakt mit der Person vermeiden, die Ihr Tier abholt. Im Idealfall sollte diese Ihre Wohnung nicht betreten, sondern den Hund im Eingangsbereich übernehmen. Gegebenenfalls ist es hierbei sinnvoll, dass die Person eine andere Leine und auch ein anderes Halsband mitbringt und verwendet, damit Sie beide nicht die gleichen Gegenstände anfassen.

Wie kann ich meine Katze ausreichend versorgen, wenn ich in Quarantäne bin?
Derzeit geht die Wissenschaft davon aus, dass Katzen sich nicht mit dem Coronavirus infizieren und diesen auch nicht auf Menschen übertragen können. Daher können Sie Ihre Katze, wenn Sie ein Freigänger ist, ganz normal wie immer raus- und reinlassen. Auch reine Wohnungskatzen können Sie wie gewohnt versorgen.

Was ist mit Kaninchen, Meerschweinchen und Co.?

Da auch Haustiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Kanarienvögel oder Wellensittiche nach aktuellen Erkenntnissen nicht an SARS-CoV-2 erkranken und das Virus auch nicht übertagen können, können Sie Ihre Tiere wie gewohnt zu Hause versorgen.


Kann ich mein Tier auch in ein Tierheim geben?

Wenn es nicht unbedingt nötig ist, sollten Sie Ihr Tier nicht abgeben. Abgesehen davon, dass auch Sie sich bestimmt wohler fühlen, wenn Ihr Tier wie gewohnt bei Ihnen ist, bedeutet ein Orts- und Personenwechsel sowie der Verlust der Bezugspersonen und gewohnten Umgebung für Tiere immer Stress. Darüber hinaus befinden sich auch die Tierheime derzeit in einer Ausnahmesituation, weshalb jede Tierabgabe, die nicht unbedingt nötig ist, vermieden werden sollte. Eine vorübergehende Abgabe während einer Quarantäne von derzeit üblich 14 Tagen in ein Tierheim oder eine Tierpension sollte nur dann erfolgen, wenn es wirklich nicht möglich ist, die Tiere zu Hause zu betreuen, oder wenn Sie zum Beispiel selbst ins Krankenhaus müssen.

Darf ich mit meinem Hund spazieren gehen und zu meinem Pferd in den Stall fahren, um es zu versorgen, wenn eine Ausgangssperre angeordnet wird?

Noch gibt es deutschlandweit keine Ausgangssperre. Eine Ausnahme bildet das Stadtgebiet der Stadt Mitterteich in Bayern, siehe nächster Punkt. Sollte dieser Fall in mehreren Städten, Gemeinden oder ganz Deutschland eintreten, erhalten Sie vom zuständigen Gesundheitsamt Informationen und Anweisungen, wie Sie sich konkret zu verhalten haben. Auch wir werden Sie dann mit aktuellen Informationen versorgen. Was derzeit schon bekannt ist: Hundebesitzer*innen in Italien dürfen zum Beispiel trotz Ausgangssperren noch mit ihren Tieren in der Nähe der Wohnung allein spazieren gehen. Grundsätzlich gilt, dass Grundbedürfnisse von Bürger*innen auch während einer Ausgangssperre erfüllt werden müssen. Da Deutschland im Grundgesetz unter anderem den Tierschutz als Staatsziel verankert hat, haben damit hierzulande auch Tiere eine Sonderstellung, die dazu führt, dass auch für sie die Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse gilt. Das bedeutet auch, dass Hunde sich bewegen und ihr Geschäft artgerecht, das heißt in der Regel im Freien, verrichten können müssen. Auch Pferde haben das Bedürfnis, sich regelmäßig und ausreichend zu bewegen. Darüber hinaus müssen Tiere, die im Stall oder auf der Weide leben, weiterhin versorgt werden. Wir als Deutscher Tierschutzbund werden uns in jedem Fall auf allen Ebenen und mit aller Kraft für tierschutzgerechte und seuchenhygienisch sinnvolle Lösungen einsetzen.

Was bedeutet die bereits angeordnete Ausgangssperre im Stadtgebiet der Stadt Mitterteich in Bayern für mich und meine Tiere?

Wichtige Tätigkeiten, unter anderem auch „Unabdingbare Versorgungen von Haustieren“, sind von dieser Ausgangssperre ausgenommen. Nach dem oben Gesagten, siehe Punkt zuvor, gehören dazu sowohl die Grundversorgung mit Futter und Wasser, die bei Tieren in einem Stall oder Pferden auf einer Weide selbstverständlich gewährleistet sein muss, als auch eine artgerechte Bewegung der Tiere. Bei Hunden muss es also in jedem Fall erlaubt sein, mindestens eine Stunde lang mit ihnen am Wohnort Gassi zu gehen. Auch Pferde brauchen regelmäßig Beschäftigung. Zumindest muss es also erlaubt sein, sich zum Stall oder zur Koppel zu begeben, auszumisten, zu füttern und das Pferd zu bewegen.

Weiteres Vorgehen

Bis auf weiteres gilt: Bewahren Sie Ruhe und halten Sie die aktuellen Hygienevorkehrungen ein. Passen Sie auf sich, Ihre Familie und Ihre Tiere auf und bleiben Sie gesund.

Quelle deutscher Tierschutzbund

UPDATE: 20.03.2020 (21Uhr)

Tierschutzrelevante Ausnahmen im bayrischen Erlass zur Ausgangsbeschränkung

die kürzlich vom bayrischen Staatsministerium erlassene Ausgangsbeschränkung für Bayern beinhaltet Tierschutzrelevante Ausnahmen !

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass die Punkte Versorgungsgänge zu Tierbedarfshandel, Inanspruchnahme veterinärmedizinischer Versorgungsleistungen und insbesondere Handlungen zur Versorgung von Tieren als triftige Gründe zum Verlassen der eigenen Wohnung aufgeführt sind.



Damit kommt das Ministerium der Forderung nach, die auch der Deutsche Tierschutzbund frühzeitig an verschiedene Ministerien gestellt hat.

Es ist stark davon auszugehen, dass sich die übrigen Bundesländer an diesem Erlass orientieren. So ist zumindest dies in dieser, für alle Tierschützer schwierigen Phase abgesichert.

Den Verordnungstext können Sie hier im Wortlaut nachlesen.

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Neues Coronavirus

– Die wichtigsten Infos für Sie und Ihre Tiere auf einen Blick –

Das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) breitet sich aktuell in Deutschland aus und beherrscht zunehmend unseren Alltag. Da sich viele Menschen angesichts der aktuellen Lage fragen, ob ihre Haustiere ebenfalls erkranken und das Virus zudem verbreiten können, haben wir die wichtigsten Infos für Sie zusammengefasst und werden diese laufend aktualisieren:

Können Hunde und Katzen an SARS-CoV-2 erkranken und/oder dieses übertragen?

Aktuell sind keine Fälle bekannt, in denen Hunde oder Katzen an SARS-CoV-2 erkrankt sind. Zudem geht die Wissenschaft bislang davon aus, dass Hunde und Katzen das Virus nicht auf Menschen übertragen können. Auch das dafür zuständige Friedrich-Löffler-Institut (FLI) empfiehlt derzeit keine strikte Trennung oder Quarantäne von Hunden und Katzen. Unabhängig davon sollten alle Tierhalter*innen, wie alle anderen Menschen auch, natürlich die grundsätzlichen Hygieneregeln wie zum Beispiel gründliches Händewaschen beachten und einhalten. Darüber hinaus sind derzeit jedoch keinerlei Maßnahmen nötig. Auch wenn aktuell vereinzelte Bilder von Tieren mit Atemmasken kursieren, sind sowohl diese als auch Desinfektionsmittel nicht nötig. Im Gegenteil: Sie stressen die Tiere enorm und können zudem ihre Haut und Schleimhäute schädigen.

Was ist mit Kaninchen, Meerschweinchen und Co.?

Auch Haustiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Kanarienvögel oder Wellensittiche können nach aktuellen Erkenntnissen nicht an SARS-CoV-2 erkranken und das Virus auch nicht übertagen. Das Gleiche gilt für Pferde und die Tiere in der Landwirtschaft.

Wenn mein Tier Kontakt zu einer Person mit SARS-CoV-2-Infektion hatte, bin ich dann gefährdet?

Bislang liegen keine Informationen dazu vor, dass Haustiere SARS-CoV-2 übertragen können. Da die wissenschaftlichen Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind, sollten Sie die aktuelle Situation aber weiter im Blick behalten und die allgemeinen Hygienevorgaben beachten. Auch wir werden Sie weiter auf dem Laufenden halten.

Gibt es grundsätzlich Coronaviren bei Hunden und Katzen?

Ja, gibt es, aber Sie müssen sich keine Sorgen machen. Denn die bei Hunden und Katzen auftretenden Coronaviren spielen bei Menschen keine Rolle. Vielmehr handelt es sich dabei um Erreger, die bereits seit Jahren bekannt sind und ebenfalls bekannte Krankheitsbilder verursachen. Die betroffenen Hunde bekommen Durchfall und bei Katzen können die Viren die sogenannte Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) auslösen. Katzen mit FIP zeigen verschiedene Symptome und leiden zum Beispiel unter Durchfall, Fieber, neurologischen Störungen, verlieren Gewicht oder erbrechen sich. Wie immer gilt hier: Zeigen Ihre Tiere Anzeichen, dass sie krank sind, kontaktieren Sie bitte Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt, damit Ihre Tiere entsprechend behandelt werden können.



Weiteres Vorgehen

Bis auf weiteres gilt: Bewahren Sie Ruhe und halten Sie die aktuellen Hygienevorkehrungen ein. Passen Sie auf sich, Ihre Familie und Ihre Tiere auf und bleiben Sie gesund.
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Todeslabor wird endgültig geschlossen !

LPT Mienenbüttel wird geschlossen!
50 Jahre Tierleid sind dort beendet! Es ist geschafft: Es ist ein beispielloser Erfolg für die Tiere!

96 Hunde sind noch dort und kommen innerhalb der nächsten zwei Wochen aus dem Labor. Sie werden nicht als Versuchstiere weiterverkauft, sondern als Haustiere vermittelt. Es ist ein glückliches Ende für die überlebenden Hunde und Katzen. Für die Affen kam jede Rettung zu spät. Sie wurden an einen niederländischen Versuchstierhändler verkauft.

Hier die Pressemitteilung vom Landkreis Harburg:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

der Landkreis Harburg hat mit sofortiger Wirkung die Erlaubnis der LPT (Laboratory of Pharmacology and Toxicology GmbH & Co. KG) nach
§ 11 Abs. 1 Nr. 1 Buchstaben a) und b) Tierschutzgesetz am Standort in Mienenbüttel widerrufen. Nach gründlicher Prüfung kommt der Landkreis Harburg zu der Überzeugung, dass die Zuverlässigkeit des Betreibers nicht mehr gegeben ist.
Paragraph 11 Abs. 1 Nr. 1 Buchstaben a und b TierSchG regelt die Erlaubnis, Wirbeltiere, die dazu bestimmt sind, in Tierversuchen verwendet zu werden, oder deren Organe oder Gewebe dazu bestimmt sind, zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet zu werden, zu halten. Mit dem Widerruf wird der LPT diese Tierhaltung untersagt. Der LPT wird eine Frist von zwei Wochen eingeräumt, um alle derzeit noch in der Tierversuchsanstalt lebenden Tiere – dabei handelt es sich um 96 Hunde – an geeignete Dritte abzugeben. Wie auch schon in den vergangenen Wochen geschehen, muss das Veterinäramt im Vorfeld über die Abgabe informiert werden und erhält Name und Adresse des neuen Halters. Insgesamt 49 Katzen und 80 Hunde wurden bereits an Tierschutzorganisationen und vereinzelt an Privatpersonen vermittelt.
Die LPT hat die Möglichkeit, rechtliche Schritte gegen den Widerruf einzuleiten. Eine Klage hätte jedoch keine aufschiebende Wirkung. Detailliertere Aussagen zur Begründung des Widerrufs können aufgrund der laufenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen nicht gemacht werden.
Im Anhang finden Sie eine entsprechende Pressemitteilung mit Bitte um Veröffentlichung. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir darüber hinaus vor dem Hintergrund der laufenden Verfahren nicht für Interviews und O-Töne zur Verfügung stehen.

Mit freundlichen Grüßen

Landkreis Harburg
Büro des Landrats /
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Schloßplatz 6
21423 Winsen"

*Quelle: SOKO Tierschutz
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Ein nicht alltäglicher Einsatz

Was macht man samstagabends?

Eigentlich haben wir uns schon auf etwas Ruhe eingestellt, denn tagsüber waren schon einige tierische Einsätze, die uns forderten.
Kaum Zuhause angekommen klingelte das Notruftelefon wieder. Diesmal war unser langjähriges Mitglied P.M. dran, der uns einen Schwan direkt an der B31 meldete. Das die stark befahrene Straße nicht nur eine Lebensgefahr für den Schwan bedeutete, sondern auch für die Autofahrer liegt hier wohl nahe. Nach kurzer Fahrzeit erreichten wir den gemeldeten Ort, doch erst einmal war weit und breit kein Schwan zu sehen. Nach einiger Suche fanden wir den Schwan jedoch, friedlich schlummernd keine 30m neben der Fahrbahn.

Kurzerhand wurde er eingefangen, jedoch stellten wir schon vorher fest, dass es dem Schwan nicht wirklich gut geht, denn er atmete ziemlich schwer und auch beim Einfangen selbst leistete er keinen Widerstand. Mittlerweile traf auch die vorher informierte Polizei ein, und in Absprache mit dieser fuhren wir das geschwächte Tier in die Tierklinik. Dort wurde dann auch ziemlich schnell der Grund erkannt warum der Vogel so geschwächt war. Der Schnabel des Schwanes war total mit getrocknetem Schlamm regelrecht zugekleistert. Wer weiß, wie lange er keine Nahrung und Wasser mehr aufgenommen hat. Zur Sicherheit wurde der Schwan zur Beobachtung in der Tierklinik gelassen und dort fachgerecht versorgt.

Am nächsten Tag wurden wir informiert, dass sich der Zustand merklich gebessert hatte, sodass einer Entlassung in die freie Natur nichts mehr entgegen stehen würde.
In der Nähe des Fundortes wurde der Schwan dann in die Freiheit entlassen, natürlich wurden vorsorglich die Ordnungsbehörden informiert.
Wir sind so was von happy gewesen, als wir gesehen hatten, wie der Schwan von dannen zog, dabei genüsslich Wasser trank und auch etwas fraß. An dieser Stelle, vielen dank an P.M. der mit seiner Meldung sicherlich dem Schwan das Leben rettete. Wir möchten uns gar nicht vorstellen, wie schrecklich dieser Schwan sonst verhungert bzw. verdurstet wäre.



Hier noch ein Video von des Schwanes beim "planschen".
(image)
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Rückblick Kürbisfest Mundenhof 2019

Obwohl wir seit über 30 Jahren bei jedem Wetter mit unseren Ständen beim Kürbisfest teilnehmen ist es jedesmal spannend bis es endlich losgeht.
Auch dieses Jahr war Petrus wieder auf unserer Seite und ließ die Sonne scheinen.

Das Kuchenbuffet wurde wie immer von den "Küchenmädels" in windeseile aufgebaut, der Flohmarktstand war auch mit allem bestückt was das Herz begehrte. Angefangen von Kinderspielsachen, Kinderkleider bis hin zu richtigen Raritäten für die Erwachsenen. Dass "die Bebunterin" in Persona Frau Massell wie immer den Stand fürs Kinderschminken souverän in Eigenregie vorbereitet hatte, fanden wir richtig super!

Nun war es also so weit, 11 Uhr und die Pforten wurden geöffnet.

Anfänglich noch etwas zögerlich füllte sich aber recht schnell das Festgelände und an den verschiedensten Ständen bildeten sich Menschenschlangen.

Wow, wir hatten alle Hände voll zu tun !

Die Besucher konnten aus der wohl größten Kuchentheke Freiburgs auswählen. Insgesamt standen 114 Kuchen und Torten, sowie 80 Donuts und 60 Muffins zur Auswahl. Das überforderte sicherlich schon den ein oder anderen Besucher, denn solch eine große Auswahl hat man ja nicht alle Tage. Dass das Kuchenbuffet so GENIAL ausgefallen ist, war alleine unseren ganzen Bäckerinnen und Bäcker zu verdanken! VIELEN DANK !

Beim Kinderschminken war der Andrang so groß, sodass es ab und zu schon zu etwas längeren Wartezeiten gekommen ist. Hier bitten wir um Nachsicht, aber jedes geschminkte Kind möchte ja schön sein.

Beim Flohmarktstand fanden die Kindersachen reißenden Absatz, sodass auch dort nie Langeweile herrschte.

Wie uns einige Gäste berichteten, war um die Mittagsstunden so ein großer Andrang, dass die Parkplatzsituation beim Mundenhof schon etwas abenteuerlich war. Manch einer brauchte mit dem Auto von der Ausfahrt Lehen bis auf den Parkplatz 30 min.

Als wir am Abend dann all unsere Stände abgebaut hatten, waren wir zwar müde, aber alle ungemein glücklich, denn es war ein gelungener Tag. Die Erwachsenen hatten einen schönen Tag mit Kaffee und Kuchen, die Kinder konnten toben und wurden auf Wunsch geschminkt und das gesamte Team von Tiere in Not Breisgau inclusive er neuen Mitglieder hat wie immer super toll zusammengearbeitet.... alles zum Wohle der Tiere.

Abschließend wollen wir diesmal noch einen ganz besonderen DANK an unsere Erika und auch an Katharina aussprechen, dass sie gerade auch dieses Jahr ein ganz wesentlicher Bestandteil unseres Team waren!

Anbei noch ein paar Bilder und wir schließen diesen News mit einem
usque ad annum proximum?

Euer Tiere in Not Breisgau Team
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++++Zeugen gesucht+++

Wer in letzter zeit aufmerksam die Medien verfolgt hat, wird feststellen, dass in der Region Ortenau/Emmendingen ein "Feuerteufel" umgeht. Besonders hart hat es den Maierhof in Herbolzheim getroffen, der gleich 2 mal heimgesucht wurde. Somit nicht nur die Besitzer, sondern auch 80 Rinder und 20 Pferde betroffen sind. Gerne unterstützen wir den Zeugenaufruf der Polizei zum letzten Brand.

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+++Ringsheim/Ortenaukreis: Brand einer Scheune - Kripo vermutet Tatzusammenhang mit Brandserie im Bereich Herbolzheim - Zeugen gesucht+++

In der Nacht zum Donnerstag (Fronleichnam, 20. Juni 2019) wurde gegen 02.45 Uhr der Brand einer Scheune am südlichen Ortsrand von Ringsheim, in Verlängerung der Oberfeldstraße, gemeldet. Die sofort angerückte Feuerwehr konnte den Brand löschen. Über die Höhe des Schadens gibt es noch keine verlässlichen Schätzungen. Personen befanden sich nicht in der Scheune.

Die Kriminalpolizei geht bei ihren Ermittlungen von einem Tatzusammenhang mit einer Brandserie im Bereich Herbolzheim aus. Seit dem 18. Mai 2019 wurden dort in der Kernstadt und in zwei Ortsteilen bislang fünf Scheunen vorsätzlich angezündet. Der Gesamtschaden bewegt sich im hohen sechsstelligen Bereich. Einen konkreten Tatverdacht gibt es derzeit nicht.

Von der Stadt Herbolzheim wurde in Absprache mit der Polizei eine Belohnung für sachdienliche Hinweise, die zur Ermittlung oder Ergreifung des Täters führen, in Höhe von bis zu 5000 Euro ausgesetzt.

Der Ringsheimer Tatort befindet sich unweit der Kreisgrenze zwischen dem Ortenaukreis und dem Landkreis Emmendingen.
Die seit einiger Zeit eigens zur Aufklärung der Serie eingesetzte Ermittlungsgruppe der Freiburger Kriminalpolizeidirektion hat auch die Ermittlungen zum Brand in Ringsheim übernommen und steht in engem Kontakt zu den Kollegen des Polizeipräsidiums Offenburg.
Bei ihren Nachforschungen setzen die Ermittler auch auf die Mithilfe der Bevölkerung. Insbesondere werden Zeugen gesucht, denen in der Nacht auf den Fronleichnams-Feiertag im Bereich Ringsheim verdächtige Personen, Autos oder andere Fortbewegungsmittel aufgefallen sind. Hinweise bitte an die rund um die Uhr erreichbare Telefonnummer 0761/882-5777.

Quelle: PP_Freiburg

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Erfolg für den Tierschutz: Niederlande verbietet Zucht von Möpsen

Dortmund / Stuttgart, 5. Juni 2019 – Entscheidung mit Vorbildcharakter: Die niederländische Regierung gab in der vergangenen Woche bekannt, die Zucht von kurzköpfigen, sogenannten brachycephalen „Hunderassen“ wie dem Mops ab sofort zu verbieten. Aufgrund dieser wegweisenden Regelung hat der niederländische Zuchtverband Commedia beschlossen, die Zucht kurzköpfiger Möpse – die zuchtbedingt unter anderem oft lebenslang unter Atemproblemen leiden – sofort einzustellen.

Hunde bewusst auf extreme Merkmale gezüchtet

Brachycephalie ist ein hausgemachtes Problem der Zucht durch den Menschen. Bei den Tieren wurden bewusst bestimmte Merkmale ins Extreme gezüchtet. Von der Brachycephalie sind unterschiedliche „Hunderassen“ betroffen. Am bekanntesten sind sogenannte Moderassen wie der Mops oder die französische Bulldogge. Hierzu gehören aber auch Amerikanische Bulldoggen, Boston Terrier, Boxer, Cavalier King Charles Spaniels, Pekinesen, Lhasa Apsos, Pinscher und viele mehr. Wir fordern den Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) mit Sitz in Dortmund auf, sich ebenfalls endlich gegen die Qualzucht auszusprechen und Mopszüchter aus dem Verband auszuschließen. Wir erwartet zudem von den VDH-Verantwortlichen, brachycephale „Hunderassen“ nicht mehr auf Ausstellungen zur Schau zu stellen und sie darüber hinaus von der Internetseite des Vereins zu verbannen.

Qualzucht verursacht lebenslanges Leid

Aufgrund der kindlich anmutenden Köpfe und Glupschaugen empfinden viele Menschen die Hunde einer brachyzephalen „Rasse“ als niedlich. Daher werden sie immer wieder für die Werbung missbraucht, wie zuletzt für Toilettenpapier der Drogeriemarktkette dm. Neben Tierschutzorganisationen setzen sich auch viele deutsche Tierärzte und die britische Veterinary Association gegen Werbung mit sogenannten Qualzuchten ein. Die Auswirkungen der Zucht auf das Wohlbefinden der Tiere werden häufig verharmlost. Möpse leiden jedoch aufgrund der sehr kurzen Schädelform meist lebenslang unter Atemnot, Röcheln, Schnarchen und sogar Ohnmacht. Häufig werden sie auch durch starken Tränenausfluss, Eintrübungen und Entzündungen der Hornhaut, Übergewicht oder Gehirnentzündungen beeinträchtigt. Viele der Tiere sterben verfrüht.
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Animal Hoarding ....geht es nun weiter ?

Der Ein oder Andere wird sich noch an den Animal Hoarding Fall im August letzten Jahres erinnern der auch unseren Verein ettliche Einsätze bescherte. Der Fall war besonders schwerwiegend und wurde auch von dem deutschen Tierschutzbund Anzeige gebracht. Leider nicht mit dem gewünschten Ergebnis:

Das Verfahren wurde eingestellt!

Und das obwohl die Tiere eindeutig in einem furchtbaren Zustand aus dem Haus gerettet worden sind. Für viele Katzen kam die Rettung schon zu spät und sie sind auf Grund der katastrophalen Haltungsbedingungen gestorben, und dies obwohl die Tiere bestmoeglich ärztlich versorgt wurden!
Hier ein kleiner Auszug der Strafanzeige:

„Die Haltungszustände wurden vom Veterinäramt als tierschutzwidrig eingestuft. Bei vereinzelten Tieren konnten offensichtliche Krankheitssymptome festgestellt werden, die daraus schließen lasse, dass die Tiere länger anhaltende Schmerzen und Leiden erlitten haben. Es ist davon auszugehen, dass der Beschuldigte dies zumindest billigend in Kauf genommen hat!“

Und hier die Erklärung warum das Verfahren eingestellt worden ist:

„Nach den Gesamtzuständen ist davon auszugehen, dass der Beschuldigte in der Situation im Hause der Aufzucht und der Haltung der Tiere völlig überfordert war. Seine Bemühungen mit den einzelnen Tieren zum Tierarzt zu gehen und seine Einstellungen über die Wichtigkeit der Tiere für ihn legen den Schluss nahe, dass er grundsätzlich um das Wohlergehen der Tiere besorgt war. Den Erhalt eines solchen jedoch nicht bewerkstelligen konnte. Angesichts der Gesamtsituation ist vorliegend nicht ausschließbar, dass bei dem Beschuldigten Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der Schuldunfähigkeit gegeben ist. Da ein Kosten- und Zeitintensives Sachverständigengutachten im vorliegenden Fall, auch angesichts der Tatsache, dass die Veterinärbehörde die Katzen aus dem Haushalt genommen hat, nicht verhältnismäßig ist, ist die Einstellung nach §153 Abs. 1 StPO in der Sache angemessen.“

Mit anderen Worten: Das Verfahren wurde eingestellt, weil das Veterinäramt „zu schnell“ eingegriffen hat und man nun keinen Missbrauch mehr feststellen kann. Das Schlimmste an allem ist, dass der Mann immer noch Tiere hält! Es ändert sich einfach nichts, er wird wieder nicht in der Lage sein die Tiere ordnungsgemäß zu halten. Die Tiere werden wieder vor sich hin krepieren, bis das Veterinäramt sich wieder einschalten „darf“ und laut Gesetzgebung sind uns die Hände gebunden.

Das ist mal wieder ein herber Rückschritt für alle die sich für den Tierschutz einsetzten.
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Achtung Wildwechselgefahr!!

Da vor einigen Tagen ein langjähriges Mietglied einen schweren Verkehrsunfall mit einem Reh hatte, wollten wir das Thema Wildwechsel aufgreifen. Zum Glück ist in diesem Fall "nur" Blechschaden entstanden.

Gerade Nachts und in der Dämmerung oder auch wenn Regen oder Nebel noch zusätzlich die Sicht verschlechtern, ist beim Autofahren ganz besondere Vorsicht geboten.
Vor allem in freier Landschaft sollten Autofahrer sehr aufmerksam und konzentriert sein, da Wildtiere, die die Fahrbahn überqueren häufig erst sehr spät erkannt werden.
Oft sind sie durch das Scheinwerferlicht geblendet und bleiben wie angewurzelt stehen. Wer unter schlechten Sichtbedingungen trotzdem rücksichtslos das Gaspedal durchtritt, kann eine Kollision nicht mehr vermeiden. Durch derartigen Leichtsinn verursachte Autounfälle mit toten oder schwer verletzten Wildtieren und hohen Blechschäden passieren auf unseren Straßen tagtäglich.
In den Verkehrsmeldungen ist es trauriger Alltag. Hinweise wie: „totes Wildschwein am Straßenrand“, „verletztes Tier auf der linken Spur“, „Gefahr für und durch ein Reh“ sind fast stündlich zu hören.

Einer Statistik des Deutschen Jagdschutz-Verbandes zufolge wurden bei Autounfällen mit Wildtieren zwischen April 2011 und März 2012 auf deutschen Straßen fast 200 000 Wildtiere getötet. Die Zahlen bezogen sich dabei nur auf Großtiere wie Rotwild, Rehe und Wildschweine, die kleineren Tierarten wurden dabei gar nicht erfasst. Dem Jagdschutz-Verband zufolge würde damit deutschlandweit jedes fünfte Reh auf der Strasse "erlegt". Allein in Baden-Württemberg starben dieser Statistik nach 2011/2012 durch Verkehrsunfälle 22 031 Rehe.
Und oft sind die Tiere nicht sofort tot, sondern erleiden schwere Verletzungen. Fahren die Unfallverursacher dann auch noch unbeeindruckt weiter, verenden sie qualvoll im Gebüsch oder am Straßenrand. Dieses Schicksal teilen sie tagtäglich mit einer nicht mehr zu überblickenden Anzahl an Kleintieren, wie Füchse, Hasen, Kaninchen, Marder, Eichhörnchen, Igel und Vögel etc..
Die Dunkelziffer der durch den Straßenverkehr getöteten Wildtiere ist folglich noch um ein Vielfaches höher.

Unfälle vermeiden
Also was tun?


Jedem ist sicherlich klar: je weniger schnell man selbst fährt, desto besser kann man reagieren. Die erste Regel heißt also:
Präventiv die eigene Fahrgeschwindigkeit den Sichtverhältnissen anpassen, bremsbereit sein und in Gefahrenzonen - oft gekennzeichnet mit Warnhinweisschildern für „Wildwechsel“ - langsamer fahren und nicht nur die Fahrbahn selbst sondern auch beide Straßenränder im Blick behalten.

Und wie reagiert man richtig, wenn - quasi aus dem Nichts - plötzlich ein Tier im Scheinwerferlicht auftaucht?

Aufmerksam wie der vorsichtige Fahrer ist, bremst er rechtzeitig ab, blendet das Licht ab, hupt notfalls auch noch, und wartet ab bis das Tier weitergeht und wieder verschwindet.
Aufgepasst: oft bleibt es nicht bei einem Tier, sondern es kommen noch weitere Artgenossen nach!

Wildtier angefahren ...
Sollte es dennoch zu einer Kollision kommen, muss die Unfallstelle mit Warndreieck und Warnblinker abgesichert werden und Hindernisse wie Glassplitter oder totes Wild sollten von der Fahrbahn entfernt werden. Außerdem besteht bei einem Zusammenstoß mit Großwild Meldepflicht, d.h. die Polizei und der zuständige Jagdpächter/Förster müssen informiert werden. Vor allem, wenn sich schwer verletzte Tiere trotzdem weiterschleppen, ist es die Aufgabe der Jagdbeauftragten sie zu suchen und von ihrem Leid zu erlösen.
Und noch etwas: wer angefahrene oder tote Rehe und Wildschweine (also jagdbares Wild) einfach mitnimmt, macht sich sogar der Wilderei verdächtig und damit strafbar.

Was viele ebenfalls nicht wissen: nach geltendem Naturschutzrecht ist es eigentlich verboten Wildtiere mitzunehmen. Verletzte Tiere darf man allerdings aufnehmen und gesund pflegen, muss sie dann aber wieder in die Natur entlassen.
Tierärzte und Tierschutzvereine sind gerne behilflich verletzte Kleintiere zu versorgen und zu betreuen, bis sie wieder soweit fit sind, dass sie zurück in die Freiheit können.


(Quelle: Deutscher Tierschutzbund BW )
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Bitte keine vorschnelle Hilfe bei jungen Wildtieren

Scheinbar verwaiste Jungvögel und junge Wildtierbabys sind oft gar nicht so verlassen und hilflos wie viele denken. Vorschnelle Hilfsaktionen können Jungtieren mehr schaden, als nutzen.
In den Tierheimen in Baden-Württemberg werden zurzeit wieder zahllose flugunfähige Jungvögel, gerettete Entenküken und andere junge Wildtierwaisen abgegeben. Doch nicht immer sind diese Jungtiere tatsächlich in Not und benötigen menschliche Hilfe.

Kaum hat der Frühling offiziell begonnen, werden schon die ersten Jungtiere aufgefunden und aus gut gemeinter aber übermotivierter Tierliebe eingesammelt.
Falsch ist dies deswegen, weil viele Jungvögel ihr Nest bereits verlassen, bevor ihr Gefieder vollständig ausgebildet ist. Obwohl sie dann recht hilflos wirken, sind sie nicht so verloren und verlassen wie es den Anschein macht. Sie werden trotzdem weiterhin von den Elterntieren beobachtet, bewacht und versorgt. Selbst wenn sie sich nicht nächster Umgebung aufhalten. Auch Fliegen will gelernt sein und gerade die ersten Flugversuche sind sehr anstrengend und gehen oft erst einmal daneben. So sind „Bruchpiloten“, die ungewollt eine Bauchlandung am Boden gemacht haben, bei den ersten Ausflügen keine Seltenheit. Deshalb müssen sich die Jungvögel zwischen den einzelnen Flugetappen auch immer wieder erst erholen und fliegen nicht gleich weg, wenn sich Menschen nähern.

Stefan Hitzler, erster Vorsitzender des Landestierschutzverbandes, rät deshalb: „Werden Jungvögel gefunden, die teilweise noch nackt und offensichtlich nicht flugfähig sind, sollten sie am besten einfach wieder ins Nest zurückgesetzt werden. Das Nest ist meistens ganz in der Nähe und die Vogeleltern nehmen das Junge problemlos wieder auf. Hat der Vogel dagegen schon fast sein volles Gefieder, handelt es sich vermutlich um einen „Fluganfänger“. Notfalls bringt man ihn aus der Gefahrenzone von Fahrzeugen, Katzen und Fußgängern. Hierzu eignet sich z.B. ein nahe gelegenes Gebüsch. Dort ist er in Sicherheit. Die Menschen sollten sich dann entfernen, damit Jung- und Elterntiere in Ruhe zueinander finden. Der Kleine wird seine Vogeleltern ziemlich schnell lautstark auf sich aufmerksam machen und von ihnen dort dann weiter versorgt. Im Gegensatz zu Säugern stören sich Vogeleltern nicht am menschlichen Geruch, der beim Anfassen der jungen Vögel hinterlassen wird.“
Auch bei Entenküken ist die Entenmutter i.R. nicht weit weg. Im Gegensatz zu Singvögeln gehören Enten, Gänse und Hühnervögel zu den „Nestflüchtern“, d.h. die frisch geschlüpften Küken können zwar noch nicht fliegen, laufen der Mutter aber sofort hinterher. Ein Einfangen wird jedoch nur dann notwendig, wenn sich eine Entenfamilie weit weg von Gewässern im bebauten Siedlungsgebiet verirrt hat oder wenn sie durch den Straßenverkehr in Lebensgefahr gerät. Im Fall einer solchen Familienumsiedlung muss stets dafür gesorgt werden, dass zuerst die Entenmutter eingefangen wird, denn sie kann im Gegensatz zu den Küken wegfliegen.

Wie verhält man sich richtig?

Scheinbar hilflose Jungtiere sollten – sofern sie nicht offensichtlich verletzt sind – in jedem Fall zunächst einige Zeit beobachtet werden und zwar so, dass sich die Tiere nicht gestört fühlen. Manche Jungtiere werden von ihren Müttern ganz gezielt über viele Stunden alleine gelassen. Gerade Rehe und Feldhasen suchen ihre neugeborenen Jungen nur zum Säugen kurz auf. Danach lassen sie die Kleinen im hohen Gras oder in der Ackermulde zurück und verlassen sich ganz auf deren gute Tarnung. Die Überlebensstrategie heißt hier nicht „flüchten“, sondern „reglos sitzen bleiben und nicht auffallen“. Zufällig entdeckte kleine Feldhasen oder Rehkitze sind also noch lange keine Waisenkinder. Hat man sie trotzdem angefasst und sie riechen nach Mensch, werden sie vom Muttertier oft nicht mehr angenommen, deshalb: „Finger weg!“.

„Nur bei offensichtlich geschwächten, kranken, ausgehungerten, unterkühlten oder völlig durchnässten Jungtieren bzw. wenn sich tatsächlich kein Elterntier um die Kleinen kümmert, ist es sinnvoll, die Tiere aufzunehmen,“ stellt Hitzler noch einmal klar. „Wer sich unsicher ist, sollte vorab im Tierheim anrufen und dort Rat einholen. Erkennbar verletzte Tiere müssen tatsächlich schnellstmöglich versorgt werden und sollten deshalb ohne Umweg zum nächsten Tierarzt gebracht werden.“

Um alle Wildtierarten möglichst wenig bei der Jungenaufzucht zu stören, ist es gerade jetzt im Frühjahr wichtig, die Wald- und Wiesenwege nicht zu verlassen und in der Nähe von Brutgebieten Hunde zur Sicherheit an die Leine zu nehmen.

Quelle: Landestierschutzverband BW
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Bericht der Mitgliederversammlung vom 05.04.2019

Am neuen Veranstaltungsort wurde von der 1. Vorsitzenden Teresa Grießhaber um 19:10 Uhr die Versammlung eroeffnet.
Nach der Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit wurde von der 1. Vorsitzenden die Versammlungsleitung an das Mitglied Hrn. Geckle übertragen.
Zuerst wurde den verstorbenen Mitgliedern gedacht, bevor Frau Grießhaber über die umfangreichen Vereinstätigkeiten berichtete. Sowohl in diesem Vortrag, wie auch im weiteren Verlauf der Versammlung wurden die Anträge alle beantwortet, soweit sie überhaupt Abstimmungsfähig waren, auch abgestimmt.

Bei dem anschließenden Kassenberricht wurde umfangreich wie jedes Jahr über die Einnahmen und Ausgaben sämtlicher Vereinstätigkeiten informiert.

Nachdem Frau Reinhardt und Herr Kuzmenko die ordnungsgemäße Führung der Kasse bestätigten, wurde anschließend der Gesamtvorstand entlastet.
Bei den darauffolgenden Vorstandswahlen, welche von Frau Oberle als Wahlleiterin hervorragend begleitet wurden, wurden folgende Personen gewählt:

1. Vorsitzende : Teresa Grießhaber
2. Vorsitzende: Andrea Fuchs
Protokollführerin: Petra Noetzold
Kassenwart: Ralf Scherzinger


Alle gewählten haben die Wahl angenommen

Nachdem der Vorstand neu gewählt wurde, stand noch die Wahl der Kassenprüfer an.

Gewählt wurden:

Kassenprüfer I : Uwe Kuzmenko
Kassenprüfer II: Sandra Noetzold


Alle gewählten haben die Wahl angenommen.

Fr. Reinhardt und Fr. Schroem standen nicht erneut für ihre Ämter zu Verfügung. Der Vorstand dankte an dieser Stelle den beiden Personen für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement in Ihrer Funktion.

Beim Tagungspunkt "Verschiedenes" gab die erste Vorsitzende noch einen Ausblick auf die bevorstehenden Herausforderungen und Aktivitäten für das Jahr 2019.

Gegen 20:30 Uhr wurde der offizielle Teil der Veranstaltung beendet, um hinterher noch in lockerer Runde über die verschiedensten Themen rund ums Tier zu diskutieren. Abgerundet wurde dies alles durch ein leckeres Essen mit herrlichem Blick auf den Rhein.

Für eine gelungene und erfolgreiche Veranstaltung bedankt sich der gesamte Vorstand von Tiere in Not Breisgau e.V., insbesondere beim Versammlungsleiter und bei der Wahlleiterin.

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KEIN Fasching mit Tieren



Die Fastnachtszeit geht in die Endphase - in allen Landesteilen finden in den kommenden Tagen Fastnachtsumzüge und -veranstaltungen statt. Der Landestierschutzverband bittet Städte und Gemeinden aus tierschutzrechtlichen Gründen bei den Umzügen und Veranstaltungen die Einbeziehung von Tieren nicht zu genehmigen. Auch die Tierhalter sind aufgefordert aus Rücksicht auf ihre Schützlinge diese nicht auf Faschingsveranstaltungen mitzunehmen und auch nicht stundenlang im Auto zurückzulassen.

In vielen Landesteilen finden in den nächsten Tagen Faschingsumzüge oder Großveranstaltungen statt, und ganze Städte und Dörfer sind in närrischer Stimmung.

Würde man Tiere fragen, was sie vom Karnevalsrummel halten, wären sich wohl alle einig: höllischer Lärm, zum Teil schwer alkoholisierte Menschenmassen, enges Gedränge und Umzugstrubel - ganz entschieden nichts für tierische Gemüter. Und trotzdem werden sie immer wieder mitgenommen, oft sogar noch völlig artwidrig kostümiert und eingefärbt. Nicht nur, dass derart verunstaltete Hunde in Gefahr laufen, von irritierten Artgenossen nicht mehr erkannt und deshalb gebissen zu werden, ständig wird so ein bedauernswertes Tier im Trubel auch noch abgedrängt oder es tritt ihm jemand auf die Pfoten. Noch schlimmer wird es, wenn der Hund im engen Gewühle seinen Familienanschluss verliert, orientierungslos auf der Straße herumirrt oder panisch ins nächste Auto läuft.

Aber auch die vorsichtshalber im Auto zurückgelassenen Hunde haben keinerlei Spaß, vor allem dann nicht, wenn die Besitzer auf einer feuchtfröhlichen Kneipentour versumpfen, während der Hund bei Frosttemperaturen alleine im kalten Auto auf deren Rückkehr warten muss.

Noch mehr leiden sicherlich die Tiere, die gezwungenermaßen bei einem Fastnachtsumzug mitlaufen müssen oder zum Bühnenprogramm gehören.

Vor Jahren hat deshalb der Landestierschutzverband schon eindringlich an alle Tierbesitzer appelliert, ihre Tiere weder für Fasnachtsveranstaltungen zur Verfügung zu stellen, noch sie selbst dorthin mitzunehmen. „Tiere haben null Verständnis für Fastnachtstrubel. Dank ihrem ausgeprägten Gehörsinn nehmen sie den Lärm viel intensiver wahr als wir und er macht ihnen Angst. Auch das Gedränge der Menschenmassen bedeutet für Tiere enormen Stress. Da sie der äußerst unangenehmen Situation außerdem nicht ausweichen können, leiden sie oft entsetzlich und sind noch Tage danach verstört,“. „Deshalb sind besonders sowohl die Veranstalter als auch die Genehmigungsbehörden in die Pflicht zu nehmen, denn ihre Aufgabe ist, schon im Vorfeld dafür zu sorgen, dass Tiere keinen unnötigen Belastungen ausgesetzt werden.“

Außerdem besteht die Möglichkeit, dass Tiere in Panik ausbrechen und „durchgehen“ und somit jederzeit eine unberechenbare Gefährdung für das närrische Publikum darstellen können.
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Welpenhandel

Das Geschäft mit Hundewelpen und Katzenbabys ist lukrativ und äußerst grausam zugleich. Käufer haben von den miserablen Zuständen meist keine Ahnung. Die britische Regierung will nun hart dagegen vorgehen. Ein Vorbild für Deutschland?

Haustiere gehören zu unserem Leben wie der morgendliche Kaffee, das Smartphone in der Tasche oder die Zahnbürste im Bad. Ganz bestimmt sind sie uns viel wichtiger als besagte Güter. Dennoch passt der Vergleich, denn Hunde und Katze gelten rechtlich als „Ware“. Absurderweise können wir bei allen genannten Produkten, wenn wir es denn darauf anlegen, genau zurückverfolgen, wo, wann, von wem und unter welchen Bedingungen etwas produziert wurde. Sofern sie nicht auf der Schlachtbank landen sollen, ist das bei Tieren kaum der Fall.

Und so boomt weltweit ein grausames Geschäft mit Tierbabys, in dem jährlich Millionen umgesetzt werden. Die Tiere werden nicht selten in elenden Umständen aufgezogen, in kleinen Käfigen gehalten, in stickigen Containern tagelang rumgefahren und so dürftig gefüttert, dass sie gerade noch überleben. Über Online-Plattformen wie Ebay oder Facebook werden die armen Wesen in Geld umgemünzt. Der Käufer ahnt von den zuvor krassen Zuständen meist nichts – spätestens aber beim ersten Tierarztbesuch, wenn Missbildungen, Unterentwicklungen und Krankheiten zum Vorschein kommen. Teilweise sind diese so schlimm, dass Euthanasie empfohlen wird oder der Welpe vor Schwäche stirbt.

In England hat man davon jetzt genug gesehen. In einem ersten Schritt dürfen auf der Insel ab Oktober keine Katzen- und Hundebabys mehr verkauft werden, die jünger als acht Wochen sind. So weit, so gut. Der nächste Schritt greift allerdings deutlich weiter: ein komplettes Verkaufsverbot für Zoofachgeschäfte und Tierhändler. Diesen Plan hat die britische Regierung nun vorgestellt.

Wer einen Welpen kaufen will, müsse das künftig in einem Tierheim oder bei kontrollierten, zugelassenen Züchtern tun, teilte das Ministerium für Umwelt, Ernährung und ländliche Angelegenheiten mit.

Tierschutzverbände und -aktivisten sind begeistert.

Das geplante Gesetz geht zu einem großen Teil auf die „Lucy‘s Law“-Kampagne zurück. Lucy war ein Cavalier King Charles Spaniel. 2013 wurde sie aus einer Welpenfarm in Wales gerettet, litt an massiven gesundheitlichen Schäden, unter anderem an einer gekrümmten Wirbelsäule und Epilepsie. Nur zwei Jahre später starb sie trotz intensiver Behandlung. Der Fall machte Schlagzeilen und rüttelte die Briten auf. Tierarzt Abraham und andere Tierschützer starteten darauf die Petition „Lucy‘s Law“.

In Deutschland darf ein Welpe ebenfalls erst im Alter von mindestens acht Wochen von der Mutter getrennt werden. Ein Verkaufsverbot für Zoofachgeschäfte gibt es allerdings nicht. Der Deutsche Tierschutzbund hält das für einen Fehler.

WIR SIND ÜBERZEUGT, DASS JEDER EIN FÜR SICH GEEIGNETES TIER IN EINEM TIERHEIM FINDET. ANSONSTEN SOLLTE MAN ABER NUR ZU EINEM VERTRAUENVOLLEN ZÜCHTER GEHEN.
DEUTSCHER TIERSCHUTZBUND

(image)


WIR SIND ÜBERZEUGT, DASS DEUTSCHLAND SICH DEM VORGEHEN VON ENGLAND ANSCHLIEßEN SOLLTE


21 Welpen aus einem Kofferraum gerettet Foto: Bundespolizei


 

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Die EU macht auch vor Vereinen nicht halt

Als ob wir ehrenamtlich Tätigen nicht schon genügend Arbeit, in unserem Falle mit den umfangreichen Belangen rund um den Tierschutz hätten, dürfen wir uns nun auch noch mit der DSGVO befassen.
Manch einer kann mit dieser Begrifflichkeit überhaupt nichts anfangen.

Aaaaalsooo
DSGVO heißt ausgesprochen Datenschutzgrundverordnung!

Aus sage und schreibe
88 Seiten EU Verordnung muss sich nun auch jeder Verein eine EU - konforme Datenschutzerklärung "zusammenbasteln".

Sicherlich, Datenschutz ist wichtig, jedoch fragen wir uns, warum die EU nicht endlich mal einheitliche Tierschutzstandarts zu Wege bringt.

Auf alle Fälle, wir haben unser Impressum um den Punkt Datenschutz erweitert und freuen uns, daß wir uns endlich wieder effektiver dem Thema Tierschutz widmen können.
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Spendenaktion von zooplus

Vor einiger Zeit erhielten wir von zooplus die freudige Nachricht, daß Tiere in Not Breisgau e.V. im Monat März für eine Spendenaktion auserwählt wurde.

Gespannt und voller Vorfreude erwartete das gesamte Team die Lieferung.
Was da geliefert wurde war gewaltig. 7 prall gefüllte Paletten, bestehend aus Hunde und Katzenfutter.

Wir sagen tausend Dank an all die Kunden die Ihre Bonuspunkte uns gespendet haben, welche dann von zooplus in Futter umgewandelt wurden.

Vieeeelen Dank für diese geniale Idee von zooplus und nochmals ein großes Dankeschön im Namen unserer Fellnasen an die großzügigen Spender der Bonuspunkte.

Euer Tiere in Not Breisgau Team

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Neues von der Mitgliederversammlung

Bedingt durch den paralell stattfindenden Euroke Contest im Gasthaus Bären in Breisach, wurde die Parkplatzsuche für die angereisten Mitglieder leider erschwert.
Nachdem aber jeder ein Plätzchen für das "heilige Blechle" gefunden hatte, wurde die Versammlung durch die erste Vorsitzende eröffnet.

Frau Grießhaber berichtete zuerst von den zahlreichen Tätigkeiten des Vereines im vergangenen Jahr und dankte besonders den aktiven Mitgliedern.

Hier nur einmal die wichtigsten Daten:

- 52 Hundevermittlungen
- 39 Katzenvermittlung
- 3 Ponys
- 2 Wellensittiche
- 3 Kaninchen
- 2 Schildkröten
- 2 bengalische Hamster
- 224 durchgeführte Kastrationen von verwilderten Hauskatzen
- Kürbisfest auf dem Mundenhof
- diverse Tätigkeiten in Zusammenarbeit mit verschiendensten Ämtern
- regelmäßge Versorgung von über 300 verwilderten Hauskatzen
- Hundesicherung
- Einnahmen und Ausgabensituation des Vereines
und und und

Ebenso gab Frau Grießhaber noch einen Einblick für das Jahr 2018 und anstehenden Projekten wie z.b. "Schüler für den Tierschutz sensibilisieren".
Nachdem Frau Reinhardt und Herr Kuzmenko die Kassenprüfung bestätigten, wurde anschließend der Gesamtvorstand einstimmig entlastet.
Im Anschluß wurde bei der durchgeführten Wahl des Protokollführers, Frau Petra Nötzold einstimmig von den anwesenden Mitgliedern gewählt.

Die Vorstandschaft des Vereines setzt sich nun wie folgt zusammen:

1. Vorsitzende
Teresa Grießhaber

2. Vorsitzende
Andrea Fuchs

Kassenwart
Renate Schröm

Protokollführerin
Petra Nötzold

Nachdem der offizielle Teil der Versammlung vorbei war, wurden hinterher noch in lockerer Runde über die verschiedensten Themen rund ums Tier diskutiert. Abgerundet wurde dies alles durch ein leckeres Essen.

Für eine gelungene und erfolgreiche Veranstaltung bedankt sich der gesamte Vorstand von Tiere in Not Breisgau e.V.
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HAUSARREST ODER KASTRATION

Als erste Millionenstadt hat Köln eine Verordnung zum Schutz von Katzen erlassen.

Diese tritt am Mittwoch, 4. April 2018, in Kraft und umfasst eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen.

Katzenhalterinnen und -halter, die ihrer Katze Zugang ins Freie gewähren, sind verpflichtet, diese ab dem Alter von fünf Monaten von einem Tierarzt kastrieren zu lassen.

Zudem müssen die Katzen dauerhaft mit einem Mikrochip oder einer Ohrtätowierung gekennzeichnet und bei einem Haustierregister – zum Beispiel "TASSO e.V." oder "FINDEFIX" – registriert werden. Fortpflanzungsfähige Katzen dürfen künftig nur freien Auslauf haben, wenn sie kastriert sind.

Mit einer Informationskampagne weist die Stadt Köln Katzenhalterinnen und -halter auf ihre Pflichten hin. Sie verteilt Informationsplakate und Faltblätter an Kölner Tierarztpraxen.

Erforderlich wurde die Katzenschutzverordnung, weil es in den letzten Jahren zu einer unkontrollierten Vermehrung von freilebenden mit auch freigehenden Katzen und damit zu einer Überpopulation gekommen ist.

Die Maßnahmen der Tierschützerinnen und Tierschützer, Katzen einzufangen, tierärztlich untersuchen und kastrieren zu lassen, konnten die Population bisher nicht eindämmen. Viele freilebende Katzen – ausgesetzte, entlaufene oder im Freien geborene – sind verwahrlost, krank und verletzt sowie in einem schlechten Allgemeinzustand.

Die Zahl der freilebenden Katzen liegt in Köln bei rund 20.000, Tendenz steigend. Gleichzeitig erhöht sich der Unterbringungsbedarf der Katzen in den Tierheimen und privaten Pflegestellen der Tierschutzvereine in einem Maße, in dem er kaum noch befriedigt werden kann.

Ziel der Katzenschutzverordnung ist es, dass sich die Gesamtzahl der freilebenden Katzen durch das Gebot der Kastration langfristig verringert.

Quelle: http://www.stadt-koeln.de
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Unser vorgezogenes Weihnachtsgeschenk

Es war im August, als uns ein herrenloser Hund in Breisach gemeldet wurde.
Als wir dann einige Tage später Bilder des Streuners erhalten hatten, konnten wir uns
gezielt auf die Suche machen. Leider gestaltete sich die ganze Aktion als relativ schwierig, denn der Hund wurde zwischenzeitlich von verschiedensten Personen regelrecht gejagt. Jeder wollte den Hund einfangen, dabei hatten sie sicherlich nur Gutes im Sinn. Aber genau durch solche Aktionen werden Hunde, welche ohnehin schon ängstlich sind, nur noch panischer. Es war für uns nicht möglich den Hund anzufüttern, da sich der Bewegungsradius des Streuners über ganz Breisach erstreckte.
Sogar im angrenzenden Rheinwald wurde er mehrfach gesichtet. An dieser Stelle wollten
wir uns aber noch einmal bei der Jägerschaft in/um Breisach bedanken, dass sie ihn nicht
einfach geschossen haben!
Auf alle Fälle war unser erster Einfangversuch mittels einer Lebendfalle auch nicht von Erfolg gekrönt, denn es schien so, als ob sich selbst Petrus gegen uns bzw. den Streuner gestellt hätte. Denn just an dem Abend, als wir ihn das erste Mal sichern wollen, war ein heftiges Unwetter in und um Breisach, sodass der erste Futterplatz beim Gelbstein danach von dem Streuner nicht mehr aufgesucht wurde.

Also ging das Spiel des Auskundens, wo sich der Hund regelmäßig aufhält, wieder von neuem los. Obwohl mittlerweile von uns unzählige Passanten sensibilisiert wurden, dass sie uns NUR Sichtungen melden sollen, schwoll uns irgendwann einmal richtig der Kamm, als Passanten erneut versuchten den Hund mit Leintüchern einzufangen.
Glücklicherweise wurden wir von besorgten Passanten benachrichtigt, sodass wir die
bereits begonnene Treibjagd abbrechen konnten.

Nun hieß es den Hund wieder gezielt anzufüttern. Jeden Abend verteilten wir an einer Stelle frisches feines Katzenfutter (nichts lieben Hunde mehr als Katzenfutter). Nach einiger Zeit hat der Streuner am Futterplatz auch eine Schlafkuhle gebuddelt. Wir waren nun fast zu 100% sicher, dass wir ihn bekommen werden. Also haben wir uns mit
Tierhilfeteam BaWü & TotFundHund in Verbindung gesetzt, welche uns sofort und unkompliziert unterstützt haben, indem sie uns eine Lebendfalle zu Verfügung gestellt haben. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal!
Nachdem wir auch von den verschiedensten Behörden das OK für das Aufstellen der Falle im Stadtgebiet von Breisach erhalten haben, bauten wir die Falle am 20. November auf und stellten sie scharf.

Wir machten uns eigentlich schon gefasst, dass unser Fallenalarm erst gegen Abend anspringen würde, also eigentlich die Zeit, zu der wir normalerweise füttern.
Einige Stunden des Wartens verstrichen und unser Streuner erschien. Sichtlich irritiert
schlich er an die Falle heran. Er umrundete die Falle genau zweimal, dann ging er rein und die Falle schnappte zu. Wir waren richtig froh, denn die Pelznase war richtig durchgefroren, da sein Fell für winterlichen Temperaturen überhaupt nicht ausgelegt ist.
Wäre er jetzt nicht in die Falle gegangen, so liegt die Vermutung nahe, dass er den Winter
nicht überlebt hätte.
Auf alle Fälle haben wir DIE STREUNERIN..., ja, es ist ein Mädel :-), erst einmal in tierärztliche Behandlung übergeben, denn die Monate in freier Wildbahn haben augenscheinlich doch auch einige Spuren hinterlassen. Das Kettenhalsband war so eng zugezogen und fixiert, sodass man es mit Gewalt entfernen musste.

Das Mädchen haben wir spontan HOPE getauft, denn für sie beginnt nun sicherlich ein neues
Leben. Anbei zeigen wir Ihnen noch ein paar Bilder von der Fangaktion und noch eine
BITTE am Schluss. Solltet ihr zukünftig auf einen Streuner treffen, so lasst bitte die
Mitarbeiter vom Tierschutz ran, denn meistens sind Einfangversuche von Privatpersonen
nicht von Erfolg gekrönt. Zudem können die Einfangversuche im schlimmsten Falle sogar
den Hund und andere Menschen gefährden!
In dieser Situation hätte man HOPE sicherlich fast zwei Monate Umherirren in Breisach ersparen können.

Trotzdem möchten wir den aufmerksamen Bürgern danken, die uns kontaktieren, um uns
solche Rettungsmaßnahmen zu erleichtern.

Euer Tiere in Not Breisgau Team
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Ein (fast) ganz normaler Tag im Tierschutz

Viele der geneigten Leser fragen sich immer wieder, wie so ein ganz normaler Tierschutzalltag aussieht. Manch einer geht davon aus, dass sich der Tierschutz und die damit verbundenen Themen und Tätigkeiten alleine auf ein bisschen "Hunde oder Katzen bedüddeln" beschränken.
Dass dies nicht so ist, wollen wir anhand eines exemplarischen Tagesablaufes etwas genauer erörtern.

Wir schreiben das Jahr 2017. Bereits am frühen Morgen stand für uns schon fest, welche Arbeiten wir zu verrichten hatten. Zum einen wäre hier der ganz normale Schriftverkehr mit diversen Behörden oder der Telefondienst. Zusätzlich lag an diesem Tag auch eine Kastrationsaktion von einer verwilderten Katze vor uns.

Doch bevor wir unsere To-Do-Liste in Angriff nehmen konnten, klingelte das Notruftelefon.
Es meldete sich eine aufgebrachte und verzweifelte Frau. Sie habe vor zwei Tagen einen sehr ängstlichen Hund von einer anderen Organisation übernommen, welcher ihr nun beim
Gassigang entlaufen ist. Akut konnte wir der Frau nur dringenst davon abraten, einen ängstlichen Hund selbst einzufangen, denn solch ein Vorgehen ist meist zum Scheitern verurteilt. Kurzerhand wurde unsere Tagesplanung über den Haufen geworfen.
Wir setzten uns also in das Auto und fuhren im „Verlustgebiet" Patroullie. Nach einigen
Stunden des vergeblichen Suchens, haben wir die Aktion abgebrochen. Wir haben allerdings im besagten Gebiet zahlreiche Passanten und Anwohner auf den entlaufenen Hund
hingewiesen und sie auch gebeten, keine Einfangversuche zu unternehmen sondern uns zu informieren.

Wieder in der Geschäftsstelle angekommen, wurde erst einmal die liegengebliebene Büroarbeit erledigt. Zwischenzeitlich kamen auf der Mailbox zahlreiche Anrufe an, denen wir uns ebenfalls widmen mussten.

Dann, während der Fahrt zu der "verwilderten Katze“, die wir aber erst einmal einfangen mussten, haben wir dann noch schnell etwas gegessen.
Auf dem Gelände angekommen, stellten wir dann unsere Falle auf und aktivierten den Fallenalarm. Kaum hatten wir endlich die Falle aktiviert, wurde uns ein herrenloser Hund gemeldet, der in der Nähe panisch auf einer Landstraße umherirrte. Also eilten wir mit dem Auto zur besagten Stelle, wo uns das Verkehrschaos, was der Hund verursachte, erwartete. Zunächst einmal haben wir mit unserem Auto die Straße gesperrt und abgesichert, sodass wir gleichzeitig Autounfälle vermeiden konnten und den Hund von der Straße fern hielten.
Da wir in diesem Gebiet relativ gute Ortskenntnisse haben, trieben wir den
Hund in Richtung eines in der nähe fließenden Baches.
Dort haben wir den Hund sozusagen in eine Sackgasse gedrängt und konnten ihn anleinen.
Da wir für solche Fälle immer eine Hundetransportbox in unserem Laderaum des PKWs haben, konnten wir ihn mitnehmen.
Es ist immer wieder eine absolut heikle Angelegenheit, panische/ängstliche Hunde zu sichern, denn bei sowas gibt es die meisten Verletzungen.
Jedoch ist es uns glücklicherweise unverletzt gelungen! Wir waren richtig happy!
Es vergangen nur wenige Minuten, als sich auch der "Katzen“-Fallenalarm meldete.
Sofort und ohne Umwege sind wir zu der aufgestellten Falle gefahren, haben die Katze gesichert und sie ebenfalls in unseren PKW geladen.
Nun galt es den Besitzer des Hundes zu ermitteln. Hierfür mussten wir den Chip des Hundes einscannen.
Anhand der ausgelesenen Daten waren wir nun zu 100% sicher, dass es sich um den „Verlusthund", der uns heute Morgen gemeldet wurde, handelte.

Auf dem Weg zu den Besitzern hatten wir noch einen kurzen Boxenstopp beim Tierarzt eingelegt, denn schließlich mussten wir ja auch noch die verwilderte Katze gut versorgt wissen.
Nun schnell weiter, damit der Hund schnellstmöglich wieder seinen Besitzern übergeben werden kann. Die Besitzer haben den Hund übernommen und sich herzlich bei uns bedankt.

Mittlerweile war es 19:30 und uns war bewusst, dass wir noch nicht Feierabend haben, denn es stand auch noch die Versorgung einiger "Bauernhofkatzen" an.
Als wir auch dies hinter uns gebracht hatten, waren wir gegen 22 Uhr richtig platt, ließen
den Tag nochmal Revue passieren, und waren jedoch richtig froh, dass wir auch heute wieder
einiges an "normaler" Tierschutzarbeit verrichtet hatten.

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Ein gelungener Tag

Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde,

heute möchten wir euch vom Kürbisfest auf dem Mundenhofgelände berichten.

Als wir am frühen Morgen allesamt in den Himmel schauten, machte sich der Frust breit.
Viele Regenwolken am Himmel und die Regenschauer erinnerten uns an letztes Jahr.

ABER Petrus war auf unserer Seite und bewies ein Herz für Tiere.
Der Regen hörte auf, die Sonne meinte es stellenweise auch gut mit uns und somit strömten die Gäste zum Mundenhof.

Unser Kuchenbüfett mit über 70 Kuchen und Torten war der Hit. Nochmals tausend Dank an unsere Bäckerinnen und Bäcker.
Ein ganz dickes Lob gebührt auch der kompletten Küchenmannschaft, welche wieder für einen reibungslosen Ablauf und Verkauf gesorgt haben.

Sogar der Flohmarktstand war so gut besucht, dass wir alle Hände voll zu tun hatten. Auch hier ein dickes Dankeschön für die Hilfe von unseren alten und neuen Mitgliedern.

Unsere
Kinderschminkfee Frau Massell durfte wie immer nicht fehlen und hat unermüdlich alle Kinderherzen höher schlagen lassen.

Wir können nur noch einmal betonen, DANKE an alle, die bei diesem Fest mitwirkten.
Natürlich möchten wir uns auch bei den zahlreichen Besuchern und Mitgliedern bedanken, welche durch ihre Käufe, sei es am Kuchenbüffet, oder am Flohmarktstand uns unterstützt haben.

Es war für uns ein wahrlich anstrengender Tag, gerade auch die Vorbereitungen, welche jedoch am Abend schnell vergessen waren, als wir "Kassensturz" machten.
Die Einnahmen helfen unserem kleinen Verein, weiter den Tierschutzgedanken zu fördern.

Euer Tiere in Not Breisgau Team
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Hund in Breisach #2

Wie wir bereits vor einigen Tagen in unseren News berichtet hatten, waren wir mit einer Einfangaktion eines frei laufenden Hundes in Breisach beschäftigt. In den sozialen Medien gab es dazu zahlreiche Posts, dass schon mehrfach Privatpersonen den Hund mit Leine/Schnur um den Hals gesichtet haben und auch schon versucht wurde, dem Hund habhaft zu werden.

Nachdem wir ebenfalls um Hilfe gebeten wurden, konnten wir nach mehreren Gesprächen und Recherchen den Bewegungsradius des Streuners ziemlich gut eingrenzen, sodass wir auf einem gartenähnlichen Gelände den Hund anfütterten.

Da dies auch einige Tage sehr gut funktioniert hat, habe wir uns eine Hundefalle ausgeliehen. Die eigentliche Fangaktion war somit geplant.
Tja, leider meinte es Petrus nicht gut mit uns, denn just in der Nacht, an dem die Fangaktion stattfinden sollte, herrschte extrem schlechtes
Wetter mit orkanartige Böen. Unser Vorhaben ist somit buchstäblich ins Wasser gefallen.

Der Hund wurde seit dem nicht mehr an unserem Futterplatz gesehen.
Auch die dort installierte Wildtierkamera hat nur noch die üblichen "Mitfresser" wie Katzen oder Igel aufgezeichnet.

Die Vermutung liegt nun nahe, dass sich der Streuner aufgrund des extremen Sturmes in eine andere Region abgesetzt hat.
Nichtsdestotrotz werden wir in den nächsten Tagen weiterhin das Futter bereitstellen, da wir die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben haben, dass der Hund doch wieder zurück kommt und wir ihn doch noch einfangen können.
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Mitgliederversammlung Deutscher Tierschutzbund

Pressemeldung

11.09.2017

Mitgliederversammlung des Deutschen Tierschutzbundes verabschiedet drei Resolutionen


Mit einer Resolution fordert die Mitgliederversammlung des Deutschen Tierschutzbundes, dass die Bundestagswahl am 24. September der Startpunkt sein muss, um den politischen Tierschutz in Deutschland deutlich voranzubringen. Ebenso fordern die Tierschützer die Kommunen und ihre Spitzenverbände sowie die Bundes- und Länderregierungen auf, die Kosten, die Tierheimen bei der Übernahme kommunaler Pflichtaufgaben entstehen, kostendeckend zu erstatten. In einer dritten Resolution bekundet die Mitgliederversammlung ihre Solidarität mit den Tierschutzvereinen und Tierheimen in Mecklenburg-Vorpommern, die von einer drohenden Förderungskürzung durch die Landesregierung betroffen sind. Die Mitgliederversammlung des Deutschen Tierschutzbundes fand am vergangenen Wochenende in Potsdam statt.

Unter dem Motto „Bundestagswahl ist #Tierschutzwahl“ haben der Dachverband und seine mehr als 740 Mitgliedsvereine auf der diesjährigen Mitgliederversammlung deutlich gemacht, dass der Tierschutz dringender Nachbesserungen bedarf. „Obwohl der Tierschutz vor 15 Jahren als Staatsziel ins Grundgesetz aufgenommen wurde, ist die Kluft zwischen Verfassungsanspruch und der Tierschutzrealität nach wie vor eklatant“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Wir fordern die demokratischen Parteien, insbesondere diejenigen, die bei der Bundestagswahl am 24. September die Regierungsmehrheit erhalten, auf, in der kommenden Legislaturperiode dem Tierschutz einen höheren Stellenwert einzuräumen.“ Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören für die Tierschützer eine grundlegende, staatszielkonforme Neufassung des Tierschutzgesetzes, die Einführung einer bundeseinheitlichen Tierschutz-Verbandsklage, die Erstellung und Umsetzung einer konkreten Strategie zum Ausstieg aus Tierversuchen, ein Verbot von Wildtieren im Zirkus, die Entwicklung einer nationalen Nutztierstrategie, inklusive eines staatlichen Labels und einer auf Tierschutz ausgerichteten Förderpolitik, sowie eine umfassende Finanzierung und Zukunftssicherung der Tierheime.

Resolution zur Finanzierung und Zukunft der Tierheime

Viele Tierheime sind in ihrer Existenz bedroht, weil die öffentliche Hand nicht ihrer Verpflichtung nachkommt, die in ihrem Auftrag erbrachten Leistungen angemessen zu erstatten. In den vergangenen Jahren sind jegliche Versuche, allgemeinverbindliche und auskömmliche Standards der Tierheimfinanzierung auszuhandeln, an der Verweigerungshaltung der kommunalen Spitzenverbände gescheitert. Im Ergebnis müssen die Tierschutzvereine weiterhin mühsame Verhandlungen mit jeder einzelnen Kommune führen, um eine ansatzweise kostendeckende Übernahme der für die Unterbringung von Fundtieren entstandenen Kosten zu erreichen. „Die Tierschützer in Deutschland werden es nicht länger hinnehmen, dass sich die kommunalen Spitzenverbände, Bund und Länder ihrer Verantwortung entziehen und die Institution der Tierschutzvereine als gegeben ansehen“, sagt Schröder. „Die Verantwortlichen verlassen sich derzeit zu sehr darauf, dass der karitative Tierschutz in Deutschland auch zukünftig durch ehrenamtliches Engagement,

Hinweis

Leidenschaft und die Spenden seiner Unterstützer aufrechterhalten wird.“ In einer Resolution fordert die Mitgliederversammlung des Deutschen Tierschutzbundes die Kommunen und ihre Spitzenverbände sowie die Bundes- und Länderregierrungen auf, sich endlich ihrer Verantwortung für den Tierschutz in Deutschland zu stellen.

Solidarität mit den Tierschützern in Mecklenburg-Vorpommern

Im Kampf gegen die drohende Kürzung der Tierheimförderung durch die Landesregierung, hat die Mitgliederversammlung des Deutschen Tierschutzbundes dem Landesverband Mecklenburg-Vorpommern und seinen Mitgliedsvereinen ihre Solidarität zugesichert. Aus dem Entwurf des Doppelhaushaltes 2018/2019 geht hervor, dass die Förderung der Tierschutzvereine und Tierheime in Mecklenburg-Vorpommern künftig neu aufgestellt werden soll: Die jährlichen Mittel für Katzenkastrationen in Höhe von 40.000 Euro fallen demnach ab 2018 komplett weg. Der Investitionstopf zur Förderung und zum Ausbau von Tierheimen soll künftig, neben Mitteln des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, zur Hälfte aus Mitteln der zuständigen Kommunen bereitgestellt werden. Da die Kommunen jedoch rechtlich nicht verpflichtet sind, ihren finanziellen Anteil zu leisten, besteht für die Tierschutzvereine keinerlei Rechtssicherheit, die andere Hälfte der Fördermittel auch zu erhalten. Die Mitgliederversammlung fordert die Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und den zuständigen Minister Dr. Till Backhaus daher auf, die Fortführung der Tierheimförderung in Mecklenburg-Vorpommern unverzüglich und in voller Höhe zu garantieren. Zudem wenden sich die Tierschützer an alle anderen Landesregierungen, mit dem Appell, bestehende Förderprogramme zu erhalten bzw. – wo notwendig – zu erhöhen. Bundesländer, in denen noch keine Förderungen bestehen, sollten diese schnellstmöglich etablieren.
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Aktionswoche „Check meinen Chip“

Vom 11. bis 15. September führt der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) u. a. in Kooperation mit dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes erstmals die Aktion „Check meinen Chip“ durch. Im Rahmen der Woche rufen die Verbände Tierhalter dazu auf, die mit der Mikrochip-Nummer verknüpften Daten ihres Haustieres zu prüfen, damit ein entlaufenes Tier im Fall der Fälle schnell zurück nach Hause vermittelt werden kann. Noch nicht gekennzeichnete Tiere sollten durch einen Chip bzw. Transponder unverwechselbar gemacht werden. Mit der Chipnummer kann der Halter sie anschließend kostenfrei im Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes registrieren (www.registrier-dein-tier.de). „Check meinen Chip“ findet künftig immer in der zweiten Septemberwoche statt.

„Nur wenn die eigenen Daten im Register aktuell sind, kann ein entlaufenes oder entflogenes Haustier auch erfolgreich zurück nach Hause vermittelt werden – umso wichtiger ist es, diese stets auf dem neuesten Stand zu halten“, erklärt Daniela Rohs, Leiterin des Haustierregisters beim Deutschen Tierschutzbund. Zum Ändern der Daten erreichen Tierhalter das Haustierregister unter der Telefonnummer 0228-6049635 oder per E-Mail an info@registrierdeintier.de. Ob das Tier überhaupt schon registriert ist, können Halter über die Mikrochip-Nummer-Abfrage auf der Website www.registrier-dein-tier.de prüfen und die Anmeldung gegebenenfalls online kostenfrei nachholen.

Wichtigkeit von Kennzeichnung und Registrierung

Die Kennzeichnung des Tieres muss von einem Tierarzt vorgenommen werden. Dieser setzt dem Tier dazu den reiskorngroßen Transponder mit einer Spritze unter die Haut auf der linken Seite des Halses. Die auf dem Chip gespeicherte 15-stellige Nummer kann – ebenso wie bei Ziervögeln eine Ringnummer – vom Tierarzt oder vom Halter selbst beim Haustierregister registriert werden, indem sie mit weiteren Angaben zu Tier und Halter gespeichert wird. Die Aktion „Check meinen Chip“ will darauf aufmerksam machen, dass noch immer zu wenige Tiere gekennzeichnet und noch weniger registriert sind, obwohl nur die Kombination dieser zwei einfachen Maßnahmen sicherstellen kann, dass ein entlaufenes Tier und sein Besitzer schnell wieder zusammen finden. Für eine Reise in andere EU-Mitgliedstaaten ist die Kennzeichnung mit Mikrochip ohnehin für Hunde, Katzen und Frettchen vorgeschrieben.

Entlastung für Tierheime

Für entlaufene oder entflogene Tiere, die von tierlieben Menschen aufgegriffen werden, ist das Tierheim eine der ersten Anlaufstellen. Pro Jahr nehmen die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Tierheime rund 300.000 neue Tiere auf, ein Großteil davon Fundtiere. Eine einfache und schnelle Rückführung mit Hilfe einer Kennzeichnung und einer Registrierung im Haustierregister bedeutet daher auch eine Entlastung für die Tierheime.
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Hinweise an den Tierschutz

Sie haben eine Tierquälerei beobachtet, den Tierhalter auch bereits mehrfach auf sein unverantwortliches Verhalten angesprochen, aber all Ihre Bemühungen fruchten nicht?

Wer kann jetzt helfen?

Leider ist es ein unverwüstliches Gerücht, dass Tierschutzvereine mehr für misshandelte Tiere tun können, als die Mitmenschen, vor deren Haustüre sich die Tragödien direkt abspielen. Zivilcourage und Eigeninitiative sind gefragt. Denn Tierquälereien sind zwar nach dem Gesetz nur Vergehen, aber sie sind ebenso anzuzeigen, wie wenn man eine Körperverletzung oder den Mord eines Menschen gesehen hätte. Wer bei Tierquälereien wegsieht, macht sich mitschuldig.


Die schlechte Nachricht ist, dass sich Tierschutzvereine lediglich aus Normalbürgern zusammensetzen, die in der Regel über keinerlei polizeiliche Kompetenzen verfügen. So kann ein Tierschutzverein Sie vielleicht darüber beraten, was erlaubt oder verboten ist und Ihnen auch die Adressen der für Sie zuständigen Ämter nennen, aber der Einzige, der die Tierquälerei wirklich stoppen kann sind Sie selbst indem Sie tätig werden. Denn während Sie dem Tierquäler vielleicht direkt in den Garten schauen können, wohnen die Mitglieder Ihres ansässigen Tierschutzvereines vielleicht nicht einmal in Ihrem Wohnviertel.

In der Tat machen Tierschutzvereine oft schlechte Erfahrungen. Denunzierung von Nachbarn, die Tiere halten ist eine beliebte Art des Mobbings, daher haben auch anonyme Anzeigen keine Aussicht auf Erfolg !

Wie sollen Vereine es schaffen, begründete von unbegründeten Anzeigen zu unterscheiden? Ginge man allen „Tipps“ nach, bliebe keine Zeit mehr, überhaupt noch Tieren zu helfen. Wenn Sie sich aber nicht sicher sind ob tatsächlich ein Vergehen gegen das Tierschutzgesetz vorliegt, dann wird Sie der örtliche Tierschutzverein zumindest gerne beraten, was strafbar ist und was nicht. Ansonsten ist das zuständige Veterinäramt meist Teil des Landratsamtes bzw. der Amtstierarzt ist für Verstöße gegen das Tierschutzangesetz zuständig und kann Sie auch entsprechend belehren. Aber auch dort werden in der Regel anonyme Anzeigen nicht verfolgt.


Sollten sie einen "Tierschutzfall" beobachten, so geben wir Ihnen nachfolgend einen ganz groben Handlungsplan.

Was ist zu tun?



1. Ermittlung der Eigentümer

Versuchen Sie herauszufinden, wem die Tiere gehören und mit dem Besitzer oder Nachbarn Kontakt aufzunehmen. Vielleicht können Missstände in einem guten Gespräch behoben werden. Versuchen Sie, das Gewissen zu erreichen - Schließlich wollen Sie in erster Linie den Tieren helfen - und nicht den Leuten schaden. Vielleicht sind die Tierhalter überfordert und brauchen Hilfe?



2. Sichern Sie Beweise

Worauf kommt es an? - Gerichte benötigen Fakten.

Ein oft von Tierliebhabern gemachter Fehler ist, dass sie zuerst das Tier aus seiner Notlage notfalls auch durch Diebstahl zu retten, ohne vom Ort der Tierquälerei und dem Tier vor Ort Bilder zu machen.



Sichern Sie zunächst immer Beweise. Dokumentieren Sie durch Bilder oder Filme. Wichtig: Geben Sie Beweismaterial nie ohne Kopie aus der Hand, vervielfältigen Sie schriftliche Dokumente und Fotos! Denn in Fällen von Tierquälerei werden Tatbestände oft schnell vertuscht oder geleugnet
Nehmen Sie einen (möglichst unabhängige) Zeugen mit, der Sie auch gegebenenfalls durch eine eidesstattliche Versicherung über das Geschehene unterstützt. Je mehr Zeugen sich beim Veterinäramt melden, umso besser.
Notieren Sie sich genaue Zeit, evt. Autonummern, Namen und Anschriften. Lieber zu viele Infos als zu wenig.
Wenn das Tier sofort Hilfe benötigt, dann sollte es so schnell wie möglich auch einem Tierarzt überstellt werden, der einerseits ein wichtiger Zeuge wird und andererseits auch im gegebenen Fall die Erstversorgung des Tieres übernehmen kann.


Sie haben Beweise?
Sie haben Zeugen?

Sie haben die Macht!

Eindeutige Tierquälereien können Sie direkt bei der Polizei oder bei der Staatsanwaltschaft anzeigen. Durch Ihre Aussage und die der mitgebrachten Zeugen, die gesicherten Beweise ( Fotos, Dokumentation etc.) sind Sie die größte Hilfe für die Tiere. Lassen Sie nicht locker. Wenn Sie bereit sind, eine Tierquälerei zur Anzeige zu bringen, dann werden Sie nun auch bei den örtlichen Tierschutzvereinen oder Tierhilfen Unterstützung bekommen. Bleiben diese oder die Behörden untätig, dann schalten Sie die Presse ein. Lassen Sie sich nicht entmutigen: steter Tropfen höhlt den Stein.
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Änderung des Hundegesetz in Dänemark ?!


Umwelt- und Nahrungsmittelminister Esben Lunde Larsen (V) nimmt
Rücksicht auf Touristenvierbeiner und ändert das Hundegesetz. Den
ausländischen Hundehaltern wird künftig die Chance gegeben, ihr Tier
außer Landes zu bringen, wenn dies durch Beißereien auffällig geworden
war, anstatt es direkt zu töten.

Seit Jahren hatten vor allem auch deutsche Hundebesitzer vor Reisen nach
Dänemark gewarnt, weil dort Hunde bereits nach geringfügigen Beißereien
oder wegen Einstufung als gefährliche Hunderasse behördlich getötet
werden konnten.

Zuletzt hatte der Hund eines italienischen Paares die Gemüter erregt.
Dieser wurde von der Polizei beschlagnahmt, weil er zu einer dieser
Rassen gehört und deshalb eingeschläfert werden sollte.

Nun reagiert Umwelt- und Nahrungsmittelminister Esben Lunde Larsen
(Venstre) nach Gesprächen mit dem Hundeschützerverein „Foreningen Fair
Dog“ allerdings und kündigt eine Änderung des Hundegesetzes an. Den
ausländischen Besuchern, deren Hund sich als gefährlich erweist, wird
künftig die Chance gegeben, ihren Hund lebendig außer Landes zu bringen.

„Es handelte sich um ausländische Hundebesitzer, unter anderem
Touristen, die unsere Regeln über ungesetzliche Hunde nicht kennen. Sie
kommen in gutem Glauben mit ihren Hunden hierher. In einem solchen Fall
ist nicht sehr gastfreundlich, ihnen die Hunde wegzunehmen und zu
töten“, erklärt Lunde Larsen. Man werde aber weiter gegen 13 illegale
Kampfhunde und deren Kreuzungen in Dänemark vorgehen.

Wer allerdings aktuell plant mit seinem Vierbeiner nach Dänemark einzureisen, köönnen wir weiterhin nur eindringlich davor warnen, denn noch ist die Gesetzesänderung noch nicht verabschiedet.

Diese Hunderassen sind in Dänemark verboten

Pitbull Terrier
Tosa
American Staffordshire Terrier
Fila Brasileiro
Dogo Argentino
American Bulldog
Boerboel
Kangal
Zentralasiatischer Owtscharka
Kaukasischer Owtscharka
Sydrussisk ovtcharka
Tornjak
Šarplaninac


Quelle : nordschleswiger.dk


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Strafe für Tierfreunde: Helfer werden zur Kasse gebeten

Die Horrormeldungen aus den Urlaubsländern reißen einfach nicht ab.
Nachdem ja Dänemark salopp gesagt vor einiger Zeit die Tötung von bestimmten Hunderassen
beschlossen hat, und das auch schon praktiziert wird, zieht nun eines der liebsten
Urlaubsländer der Deutschen, nämlich Spanien nach.

Dort wird zwar nicht gleich offensichtlich getötet, jedoch mit der Anpassung des Busgeldkataloges in der Region Gallizien in Spanien, wird es für viele Tiere einem Todesurteil gleich kommen.

Dann nämlich, wenn es um übersteigerte Tierliebe geht. Und um diese handele es sich, so befanden jedenfalls die Regionalpolitiker kalten Herzens, wenn streunende Hunde und Katzen ohne Erlaubnis der Behörden gefüttert oder gar aufgenommen werden.
Dafür gibt es nun einen Bußgeldkatalog, und nach dem können bis zu 5000 Euro fällig werden bei fortgesetzter, schwerer Missachtung der neuen Vorschriften.

Die Verordnung richte sich keineswegs gegen Altruisten, die bedrohten Kreaturen helfen wollen betonte allerdings die zuständige Behörde. Denn sie ziele erstens darauf ab, kranke Tiere abzusondern, zweitens sollen Streuner sterilisiert werden. Doch Tierschutzorganisationen nennen diese Erklärungen Schönfärberei. Denn wenn
ein Streuner einmal in einem kommunalen Tierheim gelandet ist, droht ihm der Tod:
Meldet sich binnen drei Wochen der Besitzer nicht und findet sich auch kein neuer, kann das Tier eingeschläfert werden.

Die Behörden stellen klar, dass sich ihre Maßnahme durchaus auch gegen die improvisierten Tierheime richtet, die sich jeglicher amtlicher Kontrolle entziehen. Doch nicht betroffen sind demnach Initiativen, die Tiere mit
Gesundheitszertifikat zur Adoption vermitteln wollen, vor allem nach Deutschland. Diesen Initiativen wird bescheinigt, dass sie in guter teutonischer Tradition mit den Behörden zusammenarbeiten.


Die Behörden streben an, zumindest jeden Hund in einem zentralen Register zu erfassen. Dafür bekommen die Tiere einen hauchdünnen Chip in die Hautfalte am Hals eingesetzt, jeder Tierarzt kann sie dann mit einem Lesegerät
identifizieren. So sollen auch die Halter ermittelt werden, die ihre Hunde aussetzen.
Und dafür sind immerhin noch deutlich härtere Strafen vorgesehen als für das Füttern der Streuner.

Wie auch im Staate Dänemark schießt hier Gallizien in Spanien weit über das Ziel hinaus.
Wir sind einfach nur fassungslos, was Politiker manchmal für Gesetze etc. beschließen.
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Toller Tag !


Liebes Tiere in Not Team,

durch eure Website bin ich auf die Aktion "Kollege Hund" aufmerksam geworden.
Für mich stand sofort fest, dass ich und meine Gina daran teilnehmen wollen.
Die Planung zur Durchführung war schnell erledigt, denn meine Cheffin konnte ich gleich von der Aktion überzeugen, da sie selbst auch sehr tierlieb ist.

Es war also der 29.6.17 und ich stand morgens mit meiner Gina in unserer Verkaufshalle.
Die Kolleginnen wussten zwar, dass ich einen Hund habe, die ein oder andere war jedoch
etwas verwundert, dass ich ihn nun mit zur Arbeit mitbrachte. Tja, hier war wohl eine
Lücke in der Informationskette, denn meine Cheffin hatte einfach vergessen die Mitarbeiterinnen zu informieren.
Dies tat der Sache jedoch keinen Abbruch, denn man merkte sehr schnell, dass alle
Kolleginnen sehr angetan von meiner Gina waren. Sie ist im übrigen eine Dackelmischlingshündin
welche ich aus einer Tötungsstation retten konnte.
Gina und ihr freundliches Wesen wickelte alle Kolleginnen sehr schnell um die Pfoten.
So nach und nach füllte sich der Verkaufsraum und die Besucher kamen.
Auch hier kam fast nur positives zurück. Von "...endlich mal ein Arbeitgeber, der es auch zulässt, dass Hunde mit zur Arbeit kommen dürfen ...." bis hin zur einfach nur "...tolle Aktion ...".
Die Nörgler gab es bei den Besuchern natürlich auch, das möchte ich nicht verheimlichen, wobei diese jedoch sehr rahr gesät waren !

Das tollste war jedoch die Mittagspause.
Da wir hinter unserem Gebäude eine recht große
wWiese haben, auf der wir alle gerne ( sofern das Wetter schön ist ), unsere Pause Verbringen, wurde unwillkürlich Gina zum Star, denn sie schaffte es, dass wir nicht nur stumpfsinnig dasaßen um unser Pausenbrot zu essen, sondern wir spielten und tollten mit ihr.
Das sah auch unsere cheffin, und war von der Aktion so begeistert, dass sie mir angeboten hatte, dass ich meine Gina des öfteren doch mit zur Arbeit nehmen darf.

Liebes Tiere in Not Team, vielen Dank, dass ihr mich auf die tolle Aktion aufmerksam gemacht habt.
Ich und meine Gina haben nun auch die Möglichkeit , doch etwas mehr gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen.

lieben Gruß
Julia S.



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Urlaub in Dänemark

Aus aktuellem Anlass und wegen der bevorstehenden Urlaubszeit wollen wir
alle Hundebesitzer für ein Thema sensibilisieren, welche vorhaben mit ihrem
Hund in Dänemark ihren Urlaub zu verbringen.

Die Tage rief bei uns eine verzweifelte Frau an, welche kurzfristig einen
Pflegeplatz für ihren Kangal benötigte. Sie habe sich einen Urlaub gebucht,
in welchem sie auch Ihren Hund (eben den Kangal) mitnehmen wollte.
Nachdem sie per Zufall erfahren hatte, dass in Dänemark bestimmte Hunderassen
von der Polizei getötet werden dürfe, war ihr pers. das Risiko zu hoch
ihren Wuffi mit zu nehmen. Sie fragte uns, ob wir die Möglichkeit hätten,
ihre kalte Schnauze in "Pflege" zu nehmen.

Für uns persönlich war das Thema, dass Dänemark bestimmte Hunderassen einfach töten darf bis Dato unbekannt. Wir haben uns dann allerdings mal im Netz etwas schlau gemacht, und versuchen an dieser Stelle einfach emotionslos ( auch wenn es uns schwer fällt) ein paar Fakten für potentielle Dänemarkurlauber zusammenzustellen.

Die Dänen kennen kein Pardon, wenn es um gefährliche Hunde geht, denn seit 2014 gibt es ein „Hundegesetz“, das die Haltung der Vierbeiner genau regelt.
Es gilt für Einheimische genau wie für Touristen. Das dänische Hundegesetz, das die Haltung, Zucht und Einfuhr von 13 Hunderassen verbietet, wenn sie nach dem 17. März 2010 angeschafft wurden. Solltet ihr allerdings euren Hund davor nachweislich angeschafft haben und könnt dies auch mit einem gültigen EU Impfpass ( welcher für die Einreise nach Dänemark zwingend notwendig ist) belegen können, so sind Einheimische und eben auch
Urlauber/Touristen auf der sicheren Seite.

Es ist nun nicht so, dass die Polizei vor Ort einfach wahllos Hunde ( auch von Touristen )
einfängt, sondern es muss immer ein Grund vorhanden sein. Allerdings ist die Gesetzeslage
soweit wir es laienhaft beurteilen können doch recht schwammig. Im schlimmsten Fall
könnte es also sogar ausreichen, wenn sich eine andere Person von einem der Listenhunde bzw.
Kreuzungen/Mischlinge gefährdet fühlt und die Polizei ruft.

Wir erachten es als besonders problematisch, dass bei Mischlingshunden ungeschulte Polizisten
darüber entscheiden, ob verbotene Rassen beteiligt sind.
Eine Chance, sich dagegen zu wehren, hat der Hundehalter nicht, denn er müsste ja nachweisen,
dass sein Tier nicht auf dem Rasseindex steht. Gerade bei Mischlingshunden ist das aber sehr
problematisch. Oft lassen sich die Rassen nicht zurückverfolgen.
In den meisten Fällen werden die Hunde deshalb von der Polizei beschlagnahmt und direkt zum
Tierarzt gebracht, um dort getötet zu werden.

Die Verärgerung der deutschen Hundefreunde hat auch die dänische Botschaft in Berlin alarmiert.
Sie informiert deshalb auf ihrer Internetseite in deutscher Sprache über das dänische Hundegesetz.
Dort wird allerdings betont, dass es generell unproblematisch sei, mit Haustieren nach Dänemark zu reisen, was
wir persönlich für jedoch kritisch erachten.


Wir als Tierschutzverein können einfach nur davon abraten in einem Land Urlaub zu machen,
welche Hunde ( auch Mischlingshunde ) einfach generell als gefährlich ansehen. Nachfolgend
sind noch die Hunderassen (auch Kreuzungen daraus) aufgezeigt, welche und das dänische Hundegesetz fallen.

- Pitbull Terrier
- Tosa Inu
- Amerikanischer Staffordshire Terrier
- Fila Brasileiro
- Dogo Argentino
- Amerikanische Bulldogge
- Boerboel
- Kangal
- Zentralasiatischer Ovtcharka
- Kaukasischer Ovtcharka
- Südrussischer Ovtcharka
- Tornjak
- Sarplaninac


p.s. Die Frau hatte noch absolutes Glück, sie konnte sich noch einen Platz in einer Hundepension ergattern !
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Aktionstag Kollege Hund 2017

Zum zehnten Mal sucht der Deutsche Tierschutzbund zusammen mit den örtlichen Tierschutzvereinen in diesem Jahr wieder tierfreundliche Unternehmen in Deutschland, die am 29. Juni 2017 am Schnuppertag teilnehmen möchten. Der tierische Aktionstag kann zu einer größeren Akzeptanz des treuesten Freundes des Menschen auch im täglichen Arbeitsbetrieb verhelfen. Mitarbeiter und Kollegen, die keinen Hund besitzen, können ihre Liebe zum Vierbeiner entdecken und Berührungsängste abbauen.  


Voraussetzung für die Mitnahme eines Hundes ist dabei natürlich immer, dass sowohl die Chefs als auch alle direkten Kollegen einverstanden sind. Mitarbeiter, die selbst keinen Hund besitzen, können dann ihre Liebe zum Vierbeiner entdecken und Berührungsängste abbauen. Genauso wie die menschlichen Kollegen sollte sich natürlich auch der Hund am Bürotag wohl und nicht gestresst fühlen. Dann kann der tierische Schnuppertag für beide Seiten zum Erfolg werden und dem treusten Freund des Menschen zu einer größeren Akzeptanz auch im täglichen Arbeitsbetrieb verhelfen.


Wer sich und seine Firma anmelden möchte, kann das über unser Anmeldeformular tun. Alle teilnehmenden Firmen erhalten im Anschluss an den Aktionstag eine Urkunde, die sie als tierfreundliches Unternehmen auszeichnet. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!


Am letzen Aktionstag haben sich wieder über 1.000 Firmen Querbeet durch alle Branchen beteiligt: Anwaltskanzleien waren ebenso dabei wie Buchhandlungen, Tierarztpraxen, Autohäuser, Reisebüros und Pflegehäuser. Alle teilnehmenden Unternehmen erhalten eine Urkunde, die sie zum tierfreundlichen Betrieb auszeichnet.

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„Verwaiste“ Jungvögel

Jedes Jahr zur Brutzeit häufen sich auch bei uns Fundmeldungen über scheinbar hilflose Jungvögel und andere Tierkinder, die aus dem Nest gefallen sind und von unzureichend informierten Spaziergängern mitgenommen werden. Dabei gilt: Wer auf einen einsam und hilflos wirkenden Jungvogel trifft sollte das Tier auf keinen Fall gleich aufnehmen, sondern es an Ort und Stelle belassen.


Der Schein trügt häufig, denn die Jungen vieler Vogelarten verlassen ihr Nest bereits, bevor ihr Gefieder vollständig ausgebildet ist. Wichtig ist, dass der Finder eines „aus dem Nest gefallenen“ Jungvogels besonnen die Situation beurteilt und sich möglichst fachkundigen Rat einholt, bevor er handelt. Meist handelt es sich nicht um Waisen, sondern um fast flugfähige Jungvögel mit relativ vollständigem Gefieder, die durch Bettelrufe noch mit ihren Eltern in Verbindung stehen. Sobald der Mensch sich entfernt, können sich die Eltern wieder um ihre Kinder kümmern.

Die fast flügge Vogelbrut verteilt sich nach dem Verlassen des Nestes an verschiedene Stellen des Gartens oder Wäldchens. So können nur einzelne Tiere, und nicht die gesamte Brut auf einmal, von natürlichen Feinden entdeckt werden. Dass es sich bei den Jungvögeln um wirklich verwaiste und nicht um „Scheinwaisen“ handelt, kann man durch längeres – zwei bis drei Stunden –, vorsichtiges Beobachten aus einem Versteck, wie etwa hinter einer Fenstergardine, erkunden. Lediglich wenn Gefahr droht, wenn Jungtiere beispielsweise auf der Straße sitzen, sollte man eingreifen, die Jungtiere wegtragen und an einem geschützten Ort, aber nicht zu weit vom Fundort wieder absetzen.

Auch Eulen verlassen oftmals als halbgroße Jungvögel die zu eng gewordene Brutstätte und sitzen bis zur Flugfähigkeit als „Ästlinge“ im bodennahen Strauchwerk. Solange menschliche Beobachter, im Falle der nachtaktiven Eulen noch dazu zur falschen Tageszeit, sich in der Nähe der Jungtiere aufhalten, kehren die Altvögel nicht zu diesen zurück. Wer einen solchen kräftig wirkenden „Scheinwaisen“ findet, sollte ihn am besten in Ruhe lassen oder erforderlichenfalls an einen geschützten Ort, wie etwa eine Hecke, umsetzen. Noch nackte Jungvögel sollten möglichst vorsichtig ins Nest zurückgesetzt werden. Vögel stören sich im Gegensatz zu manchen Säugetieren nicht am menschlichen Geruch. Jungvögel werden daher auch nach dem Umsetzen wieder von den Alttieren angenommen und versorgt.

Gemäß Bundesnaturschutzgesetz dürfen Jungvögel übrigens nur vorübergehend und nur dann aufgenommen werden, wenn sie verletzt oder krank, und somit tatsächlich hilflos sind. Jungvögel, die mit nach Hause genommen werden, haben selbst bei fachgerechter Pflege deutlich schlechtere Überlebenschancen als in der Natur. Die elterliche Fürsorge in der Naturaufzucht kann niemals ersetzt werden, so dass die Handaufzucht immer nur die zweitbeste Lösung ist. Nur bei deutlich geschwächt wirkenden oder wirklich verwaisten Vögeln ist die Handaufzucht zu empfehlen, wie auch in Fällen, in denen durch Unwetter, Baumaßnahmen oder dergleichen der Nistplatz zerstört ist.

Quelle: NABU

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Kastration

So langsam neigt sich der Winter dem Ende zu, und wir gehen mit riesigen Schritten der wärmeren Jahreszeit entgegen.
Dies ist jene Zeit, in der Tiere in Not Breisgau e.V. wie jedes Jahr (leider mit zunehmender Tendenz) verwilderte Katzen kastriert. An dieser Stelle möchten wir einige Dinge über die Kastration mitteilen, evtl. auch den einen oder anderen Katzenhalter zum Nachdenken anregen.

Kastrationen sind ein wichtiger Schritt um das Katzenelend einzudämmen ! Millionen unerwünschte Katzen werden jedes Jahr geboren. Von März bis September, der Hauptzeit für Katzengeburten, streunen viele Katzen umher.
Ein Teil von ihnen wird überfahren, oder ist sehr krank. Die Katzen die Überleben werden bereits ab dem 5. Monat geschlechtsreif und sind in der Lage 4 bis 6 Kätzchen zu werfen.

So beginnt der Teufelskreis!

Alle, die ihr Tier nicht kastrieren lassen, machen sich mitschuldig an dem Elend der Katzen, denn der Nachwuchs einer Kätzin kann nach 10 Jahren über 80 Millionen Tiere betragen!

Die Kastration ist die einzige Lösung, um das bestehende Katzenelend zu beenden. Eine Katze bringt normalerweise zwei- bis dreimal im Jahr Junge zur Welt. Das können in einem Katzenleben bis zu 200 Jungkatzen sein.
Glauben Sie keinem, der behauptet, eine Kätzin müsse erst einmal Junge werfen, bevor sie kastriert werden könne. Aus tiermedizinischer Sicht gibt es hierfür keinen vernünftigen Grund.

Eine Kastration ist auch kein Eingriff in die Natur, wie manche Menschen meinen. Gegen die Natur ist es da schon eher, dass jedes Jahr ca. 250.000 Katzen erschossen werden, oder über 300.000 Katzen auf den Straßen überfahren werden. Ebenfalls werden Tausende von Katzen von ihren Halter/innen getötet oder ausgesetzt. Die Qualen, die die Tiere so erleiden müssen, lassen sich kaum in Worte fassen.

Alle, die Katzen verantwortungsvoll halten wollen, sollten sie kastrieren lassen. Nur das hilft. Natürlich gilt dies für Kätzin, wie für Kater. Die Lebensfreude der Katzen wird dadurch nicht beeinträchtigt, da sie sich nicht über bewusstes Denken klar werden, dass ihnen der Geschlechtstrieb genommen worden ist.

Auch das Land Baden Württemberg hat hierzu schon vor einiger Zeit einen Vorschlag zur Katzenschutzverordung nach
§13b Tierschutzgesetz vorgelegt.
Nachzulesen unter ->
Hier zum Nachlesen
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Menschen #3

Dieses mal geht es nicht um ausgesetzte Welpen, sondern um gequälte Samtpfoten.

Katzenhalter in Lahr und Umgebung müssen auch weiterhin Angst im ihre Fellnasen haben.
Zwischen dem 18. und dem 27. Januar sind in der Emma-Brauer-Straße in Lahr zwei Katzen erschossen worden.
Die Munition stammt möglicherweise aus dem Jagdbereich, wie die Badische Zeitung berichtete.
Die beiden Tiere wurden im Bereich des Oberkörpers tödlich getroffen.
Die Ermittlungen der Polizei haben bis jetzt ergeben, dass die Munition möglicherweise aus dem Jagdbereich stammt und es sich bei dem Unbekannten um einen versierten Schützen handeln könnte. Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können, werden gebeten sich mit der Polizei in Lahr unter 07821/2770 in Verbindung zu setzen.

Schon seit Jahren wurden im Bereich Ettenheim/Lahr mehrfach Katzen angeschossen, wobei diese Schußverletzungen vorwiegend von Luftgewehren stammten.
So wurde z.B. am 24.09.2015 in Reichenbach die Katze Montecore schwer verletzt. Zum Glück hat sie den Eingriff gut überstanden.
Am 23.8.2016 wurde in Ichenheim eine Katze schwer mit einem Schuss verletzt, wobei es sich hierbei um einen Durchschuss handelte. Die Katze überlebte zum Glück, trotz eines Eingriffs.
Und kurz zuvor, am 22.3.2016 wurde auch in Ichenheim eine Katze schwerst am Kopf mit einem Schuss verletzt. Die Katze Minka überlebte zwar den Eingriff, jedoch ist sie für ihr ganzes weiteres Leben gezeichnet, ein Auge musste ihr mit einer OP entfernt werden.

Wir fragen uns, welcher Mensch solch ein gestörtes Sozialverhalten hat, und so schlimme Dinge vollbringen kann.
Liebe Tierhalter, bitte haltet eure Augen auf, und solltet Ihr etwas verdächtiges bemerken, so scheut euch nicht die Polizei anzurufen, damit diesem kranken Menschen endlich das Handwerk gelegt wird.


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Tiere aus Baumärkten

Liebe Tierfreunde,

wir haben lange überlegt, ob wir auf unserer Newsseite auch eine Petition veröffenttlichen sollen.
In diesem Fall sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir unbedingt diese Petition unterstützen sollten, denn auch in unseren Augen ist "Tiere aus dem Baumarkt" nicht mit dem Tierschutzgedanken vereinbar.

Doch hier nun etwas mehr Informationen, und wir würden uns wünschen, dass
moeglichst viele dem Aufruf zur Unterzeichnung folgen würden.

Die Baumarktkette Globus (zu der auch Hela Profizentrum gehört) verkauft
ebenso wie die weiteren angeschriebenen Bau- und Gartenmärkte immer noch
Tiere in diversen Filialen.
Aufgrund des öffentlichen Drucks hat OBI bereits im August 2015 bekannt
gegeben, sich komplett aus dem Kleintierverkauf zurückzuziehen. Auch die
toom Baumärkte und die größte niederländische Baumarktkette Praxis beendeten im September 2015 ihre Verkäufe von Kleinsäugern und Vögeln. Obwohl Globus bereits mehrfach per Mail aufgefordert wurde, sich umgehend aus dem Heimtierverkauf zurückzuziehen, weigert sich die Baumarktkette, den Tierverkauf zu stoppen.
Daher wurde diese Online-Petition gestartet und auf andere Baumärkte, die
gleichfalls Tiere im Sortiment haben, ausgeweitet.

Nur durch die Masse der Aufforderungen haben wir eine reelle Chance, dass unserer Bitte Folge geleistet wird. Da ab der 1000. Unterschrift der Petitionsbrief nur noch dann versandt wird, wenn ein Unterstützer einen Kommentar hinzufügt, bitte ich dringend, ein paar Worte im Kommentarfeld einzufügen, damit die Baumärkte weiterhin mit jeder Unterschrift an unseren Appell erinnert wird. Ein kurzer Satz reicht schon aus!

Viel zu viele Tiere, die im Baumarkt gekauft werden, verkümmern in lebenslanger Einzelhaft in Kinderzimmern und Hinterhöfen, weil sich nach ein paar Wochen schon niemand mehr für sie interessiert.
Es ist höchste Zeit, diesen Missstand zu beenden!

Ich bitte Sie herzlich, die Online-Petition zu unterschreiben und zu teilen – ganz herzlichen Dank!

Hier gehts zur Petition ->
Online Petition
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Menschen

Liebe Mitglieder,
liebe Besucher der Website,


Weihnachten ist ja eigentlich das Fest der Liebe. Wenn man die nachfolgenden Zeilen allerdings liest, so stellt sich für uns Tierschützer, aber sicherlich auch für einen normal denkenden Menschen schon die Frage, ob manch einer/eine keinen Respekt vor dem Leben hat.

Dieser Vorfall ist zwar "zwischen den Jahren" passiert, wir haben aber bewusst mit der Veröffentlichung einige Zeit gewartet, denn schließlich wollten wir wenigstens die Weihnachtsfeiertage keine unschönen Vorfälle in unseren News berichten.


Es war der 26. Dezember 2016, als wir telefonisch mitgeteilt bekamen, dass eine Spaziergängerin im Wald, in einem Karton einen Hundewelpen gefunden hat. Zuerst waren wir natürlich geschockt, jedoch auch etwas zweifelnd an der Echtheit des Vorfalls. Als die Dame jedoch sagte, dass sie noch am Auffindeort mit dem Karton wäre, war für uns aller höchste Eile geboten. Dort angelangt, stellte es sich tatsächlich so dar, dass uns dort ein Hundewelpe aus einem Karton mit seinen süßen Glubschaugen sehr geschwächt ansah. Wir nahmen noch schnell die Personalien der Dame auf, denn für uns war wichtig, dass der Welpe schnellstmöglich ärztlich versorgt wurde. Man sah dem Fellknäul an, dass er schon etliche Stunden dort ausharren musste, denn er war stark unterkühlt.

Beim nächstgelegenen Tierarzt, welcher sogar am Feiertag für uns extra seine Praxis öffnete, wurde versucht den Welpen zu stabilisieren. Von Infusionen bis hin zu Aufbauspritzen gab der Tierarzt wirklich sein Bestes. Leider war der Welpe jedoch so geschwächt, dass selbst der Tierarzt nichts mehr für ihn machen konnte. So ging wieder einmal ein "NoName" über die Regenbogenbrücke.

Wir haben uns ja schon daran gewöhnt, dass kurz nach Weihnachten bei uns das Telefon klingelt, um die "Fehlanschaffung Tier" schnellstmöglich wieder loszuwerden, aber über so viel Grausamkeit, wie in diesem Fall sind selbst wir schockiert. Vor allem, weil es sich in aller nächster Nachbarschaft von uns ereignete.


Wir sind einfach nur fassungslos.......

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Silvester mit Tieren

Für viele Menschen bedeutet das Feuerwerk zu Silvester Spaß, für Tiere dagegen oft Stress. Der Krach ist besonders für Hunde und Katzen belastend, da sie ein wesentlich feineres Gehör haben als Menschen. Bei vielen Vierbeinern löst die Knallerei sogar Panik aus. Tierhalter können Vorkehrungen treffen, damit ihre Tiere gut ins neue Jahr kommen.

So sollten Hunde in bewohnten Gebieten nur noch angeleint ausgeführt werden, denn verfrühte Kracher könnten sie in panischem Schrecken davonlaufen lassen. Am Silvesterabend selbst sollten Türen und Fenster geschlossen sein, gegebenenfalls können auch Rollos heruntergelassen werden, um den Lärm und das Blitzgewitter ein wenig zu dämpfen. Katzen mit Freigang sollten am Silvesterabend unbedingt im Haus bleiben. Idealerweise sollte für Hunde, Katzen, Vögel, Meerschweinchen und andere Kleintiere ein ruhiger Platz in einem Raum geschaffen werden, der nicht direkt zur Straßenseite liegt. Vogel- und Kleintierkäfige sollten dabei weit vom Fenster entfernt stehen und zusätzlich durch ein großes Tuch abgedeckt werden.

Beruhigungsmittel sollten ausschließlich in Absprache mit dem Tierarzt verabreicht werden und nur dann, wenn bekannt ist, dass das Tier extrem ängstlich auf laute Geräusche reagiert. Meist reicht es schon, wenn eine vertraute Bezugsperson an einem solchen Abend bei den Tieren bleibt und ihnen als souveräner „Rudelführer“ durch einen bewusst ruhigen und entspannten Umgang Sicherheit vermittelt.

Während einige Katzen und Hunde sich an ihrem Menschen orientieren und den direkten Körperkontakt suchen, verstecken sich andere lieber unter der Eckbank. Auch diese Reaktion ist völlig in Ordnung, solange man sich nicht zu vehement um das Tier „bemüht“. Übermäßiges Streicheln oder Zureden helfen dem Tier dann wenig. Hilfreich kann es sein, gewohnte Spielrituale bei Hund und Katze durchzuführen, die die Haustiere ablenken und die vermeintliche Stresssituation in eine entspannte Atmosphäre wandeln. Insgesamt hilft es den Tieren, wenn die übliche Tagesroutine eingehalten wird.

Wildtiere und Tiere auf Bauernhöfen

Ein Böllern in der Nähe von Waldrändern, auf Waldlichtungen, in Parkanlagen oder Höfen mit Tierhaltung sollte tabu sein: denn scheue Wildtiere in Wald und Flur reagieren besonders sensibel auf laute Geräusche. Auch bei Pferden und Rindern, die auf Weiden gehalten werden, besteht die Gefahr, dass sie in Panik geraten und ausbrechen.

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Frohe Weihnachten

Liebe Helfer, Mitglieder und Freunde von „Tiere in Not Breisgau e.V.“,

es ist Dezember 2016, der Weihnachtsmann klopft an die Türen und bevor wir Ihnen/Euch wieder über unsere Aktivitäten in diesem Jahr berichten, möchten wir uns von ganzem Herzen für die vielfältige Unterstützung und das Vertrauen bedanken, das Sie/ Ihr unserem Verein geschenkt haben.
Wir können nicht oft genug wiederholen, wie sehr uns dies bei unserer Arbeit motiviert und wie viel Wert wir darauf legen.

Das Kürbisfest im Oktober war ein großer Erfolg, obwohl der Wettergott es leider nicht so gut mit uns meinte. Viele unserer ehemaligen Schützlinge kamen auf den Mundenhof, besuchten unseren Kuchenstand, sodass gegen Ende des Festes das Kuchenbuffet doch gut geleert war.

Auch sonst haben wir alle viel geleistet und konnten wieder zahlreiche Katzenkastrationen durchführen, vielen notleidenden Tieren helfen, sowie etliche Fellnasen in ein neues Zuhause vermitteln.

Dies alles wäre ohne tatkräftige Unterstützung Ihrerseits nicht möglich gewesen ! Mit Unterstützung meinen wir das komplette Paket, sei es unsere lieben Pflegestellen, welche das ganze Jahr hervorragende Arbeit geleistet haben, oder sei es die zahlreichen Spender, egal ob Kuchenspenden, Geld und/oder Sachspenden.

Besonderes Engagement leisteten unsere Katzendamen, Frau Frey, Frau Klaiber und Frau Kaiser, welche bei jeder Wetterlage die wildlebenden Katzen auf den Höfen vorbildlich versorgten. Natürlich danken wir auch unseren "Sponsoren" und sonstigen Unterstützern, welche still im Hintergrund agieren.

Wir werden auch im neuen Jahr alles tun, um zu helfen wo Tiere (und manchmal auch dahinterliegende menschliche Schicksale) wirklich Hilfe benötigten.

Das ganze Team von Tiere in Not Breisgau e.V. wünscht Ihnen, Ihren Familien und natürlich den Vierbeinern ein friedvolles Weihnachtsfest und alles Gute und vor allem Gesundheit für 2017.


Ihr Team von Tiere in Not Breisgau e.V.
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Alle Jahre wieder


….kommen bei uns Anfragen nach sogenannten Weihnachtsgeschenken an. Dass wir natürlich darauf entsprechend reagieren, ist wohl selbstverständlich. Wir können es einfach nicht verstehen, dass manche Menschen das Tier, egal ob Hund oder Katze oder …, einfach nur als Wahre ansehen.
Einem tierischen Begleiter ein Zuhause zu geben, ist eine langfristige und verantwortungsvolle Aufgabe. Diese Entscheidung zu treffen, bedarf einer langen und intensiven Überlegung und sollte nicht an einem Feiertag wie Weihnachten festgemacht werden. Leichtfertigkeit, Mitleidskäufe kurz vor Weinachten, oder der Wunsch eines Kindes nach einem tierischen Freund mögen Auslöser für den Kauf eines Tieres aus einer Zoohandlung, von einem Züchter oder auf einem Tiermarkt sein. Wir appellieren an alle Tierfreunde, dem Reiz der niedlichen Tierkinder zu widerstehen – denn Tiere sind Lebewesen und keine Handelsware, die wie ein Pullover nach Weihnachten einfach wieder umgetauscht werden können.
Alle Jahre wieder werden tausende Tiere nach dem Weihnachtsfest in den ohnehin schon überfüllten Tierheimen oder Tierschutzorganisationen abgegeben.
Im schlimmsten Fall werden die Tiere sogar einfach ausgesetzt oder bei einem bevorstehenden Umzug zurückgelassen. Die Gründe sind vielfältig: Der Mietvertrag untersagt die Tierhaltung, aus dem niedlichem Katzenkind wird eine „Kratze-Katze“, das Kaninchen beginnt streng zu riechen oder der Hund hinterlässt Pfützen in der Wohnung. Immer wieder werden Halter von den hohen Kosten der Tierhaltung überrascht, weil sie sich zuvor nicht ausführlich mit der Thematik beschäftigt haben: Neben Nahrung und den regelmäßigen Tierarztbesuchen für Impfungen oder Routinekontrollen kann der Besuch beim Veterinär schnell zu einem hohen Kostenfaktor werden, wenn der tierischen Freund ernsthaft erkrankt.
Schenken Sie tierfreundlich
Manche Menschen sind nicht dazu bereit, oder ihre Lebenssituation erlaubt es nicht, langfristig die Betreuung eines tierischen Begleiters zu übernehmen. Insbesondere Kinder verlieren schnell das Interesse an einem Tier. Verschenken Sie daher zu Weihnachten bitte keine Tiere, sondern tierfreundliche Geschenke, die allen – Mensch und Tier – Freude bereiten.

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Schön war´s trotz Regen !

Der wichtigste Tag im Tiere in Not Kalender war endlich da !
Ein banger Blick ging gleich in den Morgenstunden an den Himmel....
Dieser verhieß jedoch nichts Gutes, denn auch wenn es die ganzen Tage zuvor schön war, so war am vergangenen Sonntag durchweg eine geschlossene Wolkendecke und schon am frühen Morgen setze Nieselregen ein.


Unbehelligt davon, wurde sowohl der Flohmarktstand als auch das Kuchenbuffet in Windeseile aufgebaut. Auch der Stand für das Kinderschminken wurde von Frau Massell in Eigenregie gezaubert.

Gegen 11 Uhr kamen die ersten Besucher, die sich gleich über den Kuchenstand her machten. Wir hatten immerhin eine Auswahl von über 70 Kuchen! Davon waren auch einige dabei die wirklich aufwändig in der Herstellung waren. Richtige professionelle Sahnetorten (manche sogar 2 stöckig!) waren auch gleich zu Beginn der Renner.
Selbst die langjährigen "üblichen" Kuchenverkäufer waren von der Vielfalt überwältigt.
Welche Konditorei kann schon eine solche Vielfalt aufweisen ?

Ab ca. 13Uhr setzte jedoch wirklich unangenehmer Regen ein, sodass der Flohmarktstand abgebaut wurde, damit die angepriesenen Stücke keinen Schaden nahmen. Ja, die Enttäuschung beim Flohmarktteam war natürlich groß, jedoch wurden die dortigen Helfer vom Kuchenstandteam wieder aufgemuntert. Dort war nicht nur die Stimmung gut, nein auch trotz Dauerregen war der Andrang durchgängig gut. Selbst beim Kinderschminken bildeten sich Warteschlangen.


Obwohl (lt. offizieller Quelle) nur ca. 1/3 der üblichen Besucheranzahl das Kürbisfest besuchten, waren wir den Umständen entsprechend zufrieden mit dem Verkaufserlös. Dieser wird wie immer für notleidende Tiere verwendet. Den ein oder anderen Euro haben wir auch noch durch den Verkauf von Orchideen, welche von einer Gärtnerei in der Region gesponserten wurden, zu verdanken. Diese standen zuerst beim Flohmarktstand, wurden aber dann später beim Kuchenstand platziert.

Nicht nur die Blumen wurden gesponsert, sondern ein Spender hat uns 120 nagelneue Kaffeetassen und 120 Kaffeeteller zukommen lassen. Damit die Kunden auch wissen, von wem sie Kuchen, Kaffee, Blumen etc. kaufen, sind wir besonders dankbar über das neue Werbebanner, welches uns ebenfalls gesponsert wurde.

Hier den ganzen Spendern und Sponsoren nochmal ein ganz herzliches DANKESCHÖN !

Gegen 17:30Uhr ebbte dann der Besucheransturm ab, und wir konnten langsam mit dem Abbau beginnen. Dank guter Vorarbeit war alles um 18:30Uhr erledigt und wir konnten uns auf dem Heimweg machen.

Wir waren alle ziemlich erschöpft, aber durchweg alle zufrieden.

Auf diesem Wege nochmal ein ganz herzliches Dankeschön, an alle Besucher, welche trotz Schmuddel Wetter es sich nicht nehmen liesen, unsere Stände zu besuchen. Ebenso gilt unser Dank an Herrn Menzinger und Team, welche es uns ermöglichte wieder mit dabei sein zu dürfen, ebenso all den fleißigen KüchenKuchenHelfer, welche alle auch dieses Jahr wieder einen super Job gemacht hatten. Auch Frau Elke Massell beim Kinderschminken gebührt unser Dank, welche die Kinder professionell geschminkt hatte. Und als aller wichtigstes natürlich allen Kuchenspendern, ohne die dieses Fest gar nicht möglich gewesen wäre.


Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder dabei sein dürfen, und das Petrus nächstes Jahr besser mitspielt.


 


Hier kommen ein paar Bildimpressionen.


 


Der Flohmarktstand ist aufgebaut


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Der Kuchenstand vor dem Anstrurm


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Die ersten Besucher finden sich ein :-)


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Die ersten Kuchenkäufer


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Beim Kinderschminken tut sich auch was


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So viele Kuchen, passen gar nicht alle auf die Theke


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Es füllt sich langsam


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Gut gelaunter Herr Menzinger


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Der große Regen setzt ein


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Was für eine Blütenpracht !


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Teil eins des Helferteams


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Der Andrang beim Kinderschminken wird größer


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Der neue Platz der Blumenpracht


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Auch am Kuchenbuffet wird der Platz eng


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Gut gelauntes Küchenteam


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Nochmal Helfer


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Der Abbau ist erledigt, VIELEN DANK an ALLE !


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Flohmarkteinsatz für´s TH Emmendingen

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Ein Tag von vielen .....

Die Tage hatten wir leider wieder einen Anruf von einer besorgten Frau, welche uns einen Notfall meldete. Es handelte sich wieder um eine möglicherweise angefahrene Katze, welche sich schwerverletzt in einen Vorgarten gerettet hatte.

Als wir am "Unfallort" ankamen fanden wir eine total geschwächte Katze vor. Auf Bilder verzichten wir hier an dieser Stelle, denn es war wirklich kein schöner Anblick.

Wir brachten die Katze umgehend in die nächste Tierklinik. Auf der Fahrt dorthin meldeten wir diesen Notfall telefonisch an, sodass auch gleich der Arzt bereit stand. Nach intensiver fachkundiger Untersuchung stellte sich jedoch heraus, dass die Katze so schwer verletzt und ihr Allgemeinzustand bereits so schlecht war, dass sie schnellstmöglich von ihrem Leiden erlößt werden musste. Am Zustand der Wunden konnte der Arzt erkennen, dass die Katze schon mindestens 4 Tage mit dem Tod gerungen hatte! Ihre Wunden waren übersäht von Maden. Auch zuvor hat die Katze sicherlich schon unerträgliche Schmerzen ertragen müssen, denn die alte Katzendame (geschätzt 15 Jahre alt) hatte kaum noch Zähne und jene, die noch vorhanden waren, waren ziemlich vereitert.

Bei dieser Katze handelt es sich augenscheinlich nicht um Besitzertier, da sie weder gechipt noch tätowiert war. Daher steht diese Katze leider für eine von vielen, die oftmals total anonym über den Regenbogen gehen müssen. Damit es dieser Katze nicht so ergehen soll, haben wir ihr spontan den Namen Ayana (steht für "die schöne Blume") gegeben, denn in dem Garten, in dem sie gefunden wurde, blühten wunderschöne Blumen.



Ruhe in Frieden Ayana
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ICH HATTE DICH LIEB

Liebe Leser, die Urlaubszeit steht vor der Türe, und für uns beginnt die Hochsaison.
Jeden Tag ausgesetzte Tiere und es scheint kein Ende zu nehmen.
Wir wollen euch heute in den News etwas nachdenklich stimmen.
Einmal mit einem Text, welcher in einer etwas längeren Form vor Jahren schon mal in einer belgischen Zeitung veröffentlicht wurde, mit der Bitte diesen weiter zu veröffentlichen, und als zweites mit einem Video welches auf Youtube unter Standard Lizenz zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Am Morgen bist du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - Hurra!
Wir fuhren mit dem Wagen und du hast am Strassenrand gehalten. Die Tür ging auf und du hast einen Stock geworfen. Ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn dir zu bringen. Als ich zurückkam, warst du nicht mehr da!
In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um dich zu finden, aber ich wurde immer schwächer. Ich hatte Angst und großen Hunger.
Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf deine Rückkehr. Aber du bist nicht gekommen.
Dann nach langer Zeit im Tierheim schwanden meine Kräfte und ich ging über die Regenbogenbrücke.
Geliebtes Herrchen, ich will, das du weißt, daß ich mich trotz allen Leidens, das du mir angetan hast, immer noch an dein Bild erinnere. Und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte - ich würde auf dich zulaufen, denn ICH HATTE DICH LIEB!!!!
Hier gibt es ein Video zu dem Thema. Achtung, bitte Taschentücher bereithalten.

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Die Lebensversicherung für Tiere !

Diesmal gibt es leider etwas, was uns zunehmend immer mehr beschäftigt und leider auch oft verzweifeln lässt. Es vergeht fast kein Tag, an dem unser Notruftelefon klingelt und ein verzweifelter Tierbesitzer uns um Hilfe bittet. So auch vor ein paar Tagen, als zu etwas späterer Stunde wir sogar von der Polizei angerufen wurden. Sie haben eine schwerstverletzte Katze aufgegriffen.

Wir eilten natürlich sofort herbei um die Katze schnellstmöglich zur nächsten Tierklinik zu bringen. Schon bei der Übernahme der Katze lief es uns kalt den Rücken herunter, denn wir erfuhren zusätzlich von der Polizei, dass die Katze am frühen Morgen schon dort lag, aber erst gut und gerne 9 Stunden später, die Polizei bzw. wir gerufen wurden.

Welche Qualen diese Katze wohl in diesen endlosen Stunden erlebt haben muss !

In der Tierklinik angekommen wurde der Notfall gleich behandelt. Nach ein paar Röntgenbildern war klar, dass eigentlich nur ein Bein nicht gebrochen war, von den restlichen Frakturen und Blessuren wollen wir hier gar nicht erst sprechen.

Beim Untersuchen der Katze stellten wir eine Tätowierung in den Ohren fest. So und nun beginnt das eigentliche Problem, denn über Tasso erfuhren wir, dass die Nummer gar nicht registriert sei. Somit konnten wir spät am Abend keinen Besitzer mehr ermitteln. Erst am nächsten Morgen haben wir über den Tierarzt, der damals das Tattoo gemacht hatte einen Besitzer ermitteln können.

Das eigentliche Problem bestand für die Katze nun darin, dass sie durch die vergessene Registrierung bei Tasso, nun noch weitere gut und gerne 12 Stunden unerträgliche Schmerzen (trotz Medikation!) erleiden musste, da es ja eine Besitzerkatze ist und nur der Besitzer über die weitere Behandlung entscheiden darf. Sicherlich, wenn es um Ärztliche Sofortmaßnahmen geht, kann sowohl der Tierarzt als auch wir von Tiere in Not Breisgau in gewissen Rahmen entscheiden, aber wenn es dann ans „eingemachte“ geht, wie notwendige Operationen oder ähnliches ist eben die Stimme des Besitzers maßgebend.

Also liebe Tierbesitzer, BITTE nicht nur beim Tierarzt chippen bzw. tätowieren lassen, sondern auch die Daten bei Tasso unbedingt melden. Denkt daran, das ist die „Lebensversicherung“ eurer Tiere ! Die allerwenigsten Tierärzte melden von sich aus die Tätowier- oder Chipnummer bei Tasso, das ist Aufgabe des Tierhalters!

Obige Geschichte zeigt sehr schön auf... hätte der Halter die Nummer bei Tasso hinterlegt, so hätte man dem Schmusetiger wesentlich schneller effektiv helfen können.

Hier gehts´s zur kostenlosen "Lebensverischerung" für Tiere

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Sommerzeit und Hunde im Auto

Darf man ungestraft eine Autoscheibe einschlagen zur Rettung eines Hundes?


Leider passiert es immer wieder, dass Hunde im Auto zurückgelassen werden. Was viele nicht wissen, ist die Tatsache, dass sich ein Auto bereits ab Temperaturen von 20 Grad sogar bei bewölkten Tagen auf bis zu 46 Grad im Wageninneren aufheizen kann. Bei Temperaturen um die 40 Grad kann sich das Wageninnere auf über 70 Grad aufheizen. Auch wenn sich der Wagen zum Zeitpunkt des Abstellens im Schatten befand, kann dieser wegen veränderter Sonnenposition innerhalb weniger Minuten der prallen Sonne ausgesetzt sein. Selbst wenn der Hundehalter seinen Vierbeiner nur wenige Minuten im Auto zurücklässt, kann der Wagen für ihn zur tödlichen Hitzefalle werden. Hunde können ihre Körpertemperatur im Wesentlichen nur über die Atmung regulieren und sind daher besonders hitzeempfindlich.


Was könnt Ihr also tun, wenn ihr einen Vierbeiner in einer solchen Notsituation vorfindet?  Darf man ungestraft eine Autoscheibe einschlagen zur Rettung eines Hundes?  Wie ist die Rechtlage in Deutschland?  Mir ist durchaus bewusst, dass fast jeder bei Bedarf sofort handeln würde. Natürlich solltet Ihr vorab schon umher fragen, ob der Eigentümer des Wagens greifbar ist. Sollte das nicht möglich sein, möchte ich an dieser Stelle die Rechtsgrundlage einmal beleuchten.


Das Wichtigste vorab: Ja, Ihr dürft sowohl in Deutschland, als auch in Österreich und in der Schweiz ungestraft eine Autoscheibe einschlagen, um einen Hund zu retten und müsst nur ein paar wichtige Punkte beachten, um rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen.


Rechtslage in Deutschland zum Einschlagen einer Fensterscheibe des Autos


 


Wenn sich ein Mensch in einer solchen Notsituation befindet, wie zum Beispiel ein Säugling, der im Auto vergessen wurde, ist die Rechtslage klar. Ihr seid verpflichtet zu handeln, tut Ihr dies nicht, so macht Ihr Euch nach § 323 c (Strafgesetzbuch, unterlassene Hilfeleistung) strafbar. Die Rechtslage zur Rettung eines Hundes oder eines anderen Tieres ist inzwischen auch so geregelt, dass Ihr das Tier retten könnt, ohne belangt zu werden, wenn Ihr die wichtigsten Regeln beachtet.


Zunächst stellt das Einschlagen der Fensterscheibe eines fremden Autos eine Sachbeschädigung nach § 303 StGB (Strafgesetzbuch) dar und kann auch zivilrechtlich nach § 823 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) geahndet werden.


Allerdings stehen dem zwei Gesetzte gegenüber, die das Einschlagen des Autofensters rechtfertigen:


Nach § 34 StGB, ist es Euch erlaubt, eine Gefahr auf „Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut“, worunter auch Tiere fallen, mit angemessenen Mitteln abzuwehren.


Der genaue Wortlaut des § 34 StGB (rechtfertigender Notstand):


„Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut eine Tat begeht, um die Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht rechtswidrig, wenn bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt. Dies gilt jedoch nur, soweit die Tat ein angemessenes Mittel ist, die Gefahr abzuwenden.“


Zivilrechtlich kommt Euch bei Eurem Einsatz das bürgerliche Gesetzbuch zu Hilfe. § 228 BGB (Notstand)


„Wer eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, um eine durch sie drohende Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht widerrechtlich, wenn die Beschädigung oder die Zerstörung zur Abwendung der Gefahr erforderlich ist und der Schaden nicht außer Verhältnis zu der Gefahr steht. Hat der Handelnde die Gefahr verschuldet, so ist er zum Schadensersatz verpflichtet.“


 


Des Weiteren kommt ein Strafverfahren wegen des Tatbestands der Tierquälerei auf den Hundehalter zu. Dieses wird nach § 17 TierSchG (Tierschutzgesetz) als Straftat geahndet.



  • 17 TierSchG (Tierquälerei)


„Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1. ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder 2. einem Wirbeltier a) aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder b) länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt“.


 


Ihr müsst jedoch, falls es eine Gerichtsverhandlung gibt, beweisen, dass eine Notstandssituation vorlag und Euch keine milderen Mittel zur Verfügung standen, als das Autofenster einzuschlagen.


 


So rettet Ihr den Hund und verhaltet Euch gleichzeitig rechtskonform


Findet Ihr einen Hund in einer Notsituation im Auto vor, so müssen Ihr zunächst prüfen, ob Ihr den Hundehalter schnell ausfindig machen könnt. Dabei könnt Ihr zum Beispiel nach nahe gelegenen Läden Ausschau halten und dort nach dem Besitzer fragen. In nahe stehenden Wohnhäuser klingeln, Passanten ansprechen und um Hilfe bitten usw.


Ist der Besitzer nicht schnell zu ermitteln, dann ruft Ihr die Polizei.


Befindet sich der Hund in einer akuten lebensgefährlichen Lage, die es unmöglich macht, auf die Polizei zu warten, so dürft Ihr, nachdem Ihr den Notruf abgesetzt habt, den Hund selbst befreien. Dazu prüft  zunächst, ob vielleicht eine Tür geöffnet ist oder sich die Fenster durch einen geöffneten Schlitz öffnen lassen. Hat dies keinen Erfolg, so dürft Ihr ein Fenster einschlagen. Ihr solltet dabei ein Seitenfenster auswählen, um den Schaden am Wagen so gering wie möglich zu halten. Dokumentiert die Situation!  Sind Passanten in der Nähe, bitten sie, Euch als Zeugen beizustehen. Notiert deren Anschriften. Wenn möglich und wenn es die Zeit zulässt, macht Fotos, beziehungsweise einen kurzen Videoclip mit dem Smartphone von der Situation. Nun könnt Ihr die Scheibe einschlagen und den Hund aus seiner Notsituation befreien. Holt den Hund aus der Hitzezone und bietet ihm Wasser an. Ist er bewusstlos, benetzt seinen Rachenraum mit Wasser und dreht ihn in Seitenlage. Versucht, seinen Körper zu kühlen bis die Tierrettung eintrifft. Fangt dabei mit den Beinen an. Legt zum Beispiel kalte feuchte Tücher auf seine Beine und später auf den Körper und tauscht diese aus, sobald sie aufgeheizt sind. Falls keine Tücher zur Verfügung stehen, verwendet  kalte Gegenstände, die sie vorsichtig an seinen Körper halten.


 


Diese Checkliste fasst noch einmal die wesentlichen Punkte zusammen


 



  • Versucht, den Hundehalter zu ermitteln (zum Beispiel in umliegenden Läden fragen)

  • Ruft die Polizei

  • Erlaubt es der Zustand des Hundes nicht, das Eintreffen der Polizei abzuwarten, beginnt umgehend mit der Rettungsmaßnahme

  • Dokumentiert Euer Vorgehen; gewinnt Zeugen und macht, wenn möglich, Fotos von der Situation

  • Prüft, ob sich das Fahrzeug leicht öffnen lässt, wie zum Beispiel bei unverschlossenen Türen.

  • Schlagt möglichst ein Seitenfenster ein um den Schaden zu begrenzen

  • Befreit den Hund und führt die Rettungsmaßnahmen durch.

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