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Änderung des Hundegesetz in Dänemark ?! vom 19.08.2017

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Umwelt- und Nahrungsmittelminister Esben Lunde Larsen (V) nimmt
Rücksicht auf Touristenvierbeiner und ändert das Hundegesetz. Den
ausländischen Hundehaltern wird künftig die Chance gegeben, ihr Tier
außer Landes zu bringen, wenn dies durch Beißereien auffällig geworden
war, anstatt es direkt zu töten.

Seit Jahren hatten vor allem auch deutsche Hundebesitzer vor Reisen nach
Dänemark gewarnt, weil dort Hunde bereits nach geringfügigen Beißereien
oder wegen Einstufung als gefährliche Hunderasse behördlich getötet
werden konnten.

Zuletzt hatte der Hund eines italienischen Paares die Gemüter erregt.
Dieser wurde von der Polizei beschlagnahmt, weil er zu einer dieser
Rassen gehört und deshalb eingeschläfert werden sollte.

Nun reagiert Umwelt- und Nahrungsmittelminister Esben Lunde Larsen
(Venstre) nach Gesprächen mit dem Hundeschützerverein „Foreningen Fair
Dog“ allerdings und kündigt eine Änderung des Hundegesetzes an. Den
ausländischen Besuchern, deren Hund sich als gefährlich erweist, wird
künftig die Chance gegeben, ihren Hund lebendig außer Landes zu bringen.

„Es handelte sich um ausländische Hundebesitzer, unter anderem
Touristen, die unsere Regeln über ungesetzliche Hunde nicht kennen. Sie
kommen in gutem Glauben mit ihren Hunden hierher. In einem solchen Fall
ist nicht sehr gastfreundlich, ihnen die Hunde wegzunehmen und zu
töten“, erklärt Lunde Larsen. Man werde aber weiter gegen 13 illegale
Kampfhunde und deren Kreuzungen in Dänemark vorgehen.

Wer allerdings aktuell plant mit seinem Vierbeiner nach Dänemark einzureisen, köönnen wir weiterhin nur eindringlich davor warnen, denn noch ist die Gesetzesänderung noch nicht verabschiedet.

Diese Hunderassen sind in Dänemark verboten

Pitbull Terrier
Tosa
American Staffordshire Terrier
Fila Brasileiro
Dogo Argentino
American Bulldog
Boerboel
Kangal
Zentralasiatischer Owtscharka
Kaukasischer Owtscharka
Sydrussisk ovtcharka
Tornjak
Šarplaninac


Quelle : nordschleswiger.dk